Werder Bremens Trainer Anfang fordert: „Wir brauchen Spieler“
Aus im DFB-Pokal, bescheidener Start in die 2. Bundesliga und Transfer-News bei Werder Bremen eher Mangelware. Nun macht Trainer Anfang eine klare Ansage.
Bremen – Rosige Zeiten sehen wohl anders aus. Jedenfalls zeigt sich Werder Bremens Trainer Markus Anfang nach einem wahrlich bescheidenen Start in die Saison der 2. Bundesliga eher angefressen und unzufrieden mit der Gesamtsituation. Nun beklagt sich der Trainer auf der PK über fehlende Neuzugänge*, um die Kader-Probleme der Bremer zu lösen.
Verein: | SV Werder Bremen |
Trainer: | Markus Anfang |
Liga: | 2. Bundesliga |
Mitglieder: | 40.376 (25. November 2019) |
Gründung: | Gründung: 4. Februar 1899, Bremen |
Arena/Stadion: | Wohninvest Weserstadion |
Denn bisher hat der Fußballclub aus Bremen bei Transfers eher mit Abgängen geglänzt, als wirkliche Verstärkung auf dem Transfermarkt einzukaufen. Vor allem im Sturm gibt es eine ganze Menge Ladehemmungen beim Bundesliga-Absteiger. Deshalb auch das Interesse an Marvin Duksch, welches von Hannover 96 mit einer klaren Absage direkt im Keim erstickt* wurde.
Werder Bremen: Anfang unzufreiden
Auch der Werder-Transfer von Wunschspieler Kastrati* lässt auf sich warten, ob eine Einigung bis Ende August erzielt wird, ist bisher unklar.
Genau diese Unsicherheit, das zögerliche auf dem Transfermarkt und der unfertige Kader treiben den Werder-Trainer Anfang fast schon zur Weißglut.
Werder Bremens Trainer Anfang fordert: „Wir brauchen Spieler“
„Wir brauchen Spieler. Das ist nun mal so. Ich bin nicht glücklich damit. Wir haben alle gehofft, dass es schneller geht. Absehen konnte das keiner“, sagte der neue Coach des Fußball-Zweitligisten am Freitag nach Angaben der dpa. Ein bisschen klingt das schon nach Flehen und Verzweiflung. Und vielleicht auch zurecht. Immerhin hat Anfang Ziele mit dem Club von der Weser und die sieht nach dem schwachen Saisonstart in Gefahr.

Anfang wird damit auch gegen den SC Paderborn am Sonntag (13.30 Uhr hier live im TV)* kaum Alternativen im Angriff haben. Anfang betonte, dass er damit im Einklang mit Sportchef Frank Baumann und Clemens Fritz, Leiter Profifußball und Scouting, sei. „Sie sehen es ja auch so. Wir sind nicht glücklich damit, wie der Kader aussieht“, sagte der 47-Jährige, der mit den beiden Verantwortlichen im täglichen Austausch steht.
Werder-Trainer Anfang unzufrieden: Clemens Fritz verteidigt Transfer-Flaute mit wirtschaflichen Faktoren
Ex-Nationalspieler Fritz wehrte sich erneut gegen die Unruhe im Bremer Umfeld aufgrund der fehlenden Verstärkungen. „Fakt ist, wir haben unsere wirtschaftlichen Ziele noch nicht erreicht“, sagte der frühere Bundesligaprofi laut Information der dpa und meinte damit deutliche Transferüberschüsse. „Wir mussten erst verkaufen und dann kaufen. Aber wir wussten nicht, wann der Markt anspringt. Wir haben zwar viel vorbereitet, aber Abschlüsse sind dann was anderes.“
Mit Johannes Eggestein, Yuya Osako und Josh Sargent verließen in den vergangenen Tagen drei Offensivspieler den Club. Doch auch aus den bislang erzielten Ablösesummen kann der Verein nur einen „minimalen Betrag“ reinvestieren, merkte Fritz an. „Wir wissen, dass wir unterbesetzt sind, vor allem im Sturm. Wir wollen auch schnellstmöglich jemanden verpflichten, aber das muss sportlich und wirtschaftlich passen.“
Da warten alle Fans gespannt, ob sich in den nächsten Wochen bei Werder Bremen positive Transfer-News* vermelden. (mit Material der dpa) * kreiszeitung.de und deichstube.de sind Angebote der von IPPEN.MEDIA.