Kopfspielchen mit bitterer Pointe: Werder bei Heimniederlage gegen Hoffenheim erst schwach, dann im Pech

Bittere Niederlage für Werder Bremen gegen die TSG Hoffenheim: Das Team von Trainer Ole Werner unterliegt am Ende mit 1:2 (0:0) und verpasst es, sich weiter von den Abstiegsrängen abzusetzen. Der Spielbericht der DeichStube.
Bremen – Die Voraussetzungen waren eigentlich optimal, um einen ganz großen Schritt in Richtung Klassenerhalt zu machen. Schließlich hatten die Teams aus dem Tabellenkeller an diesem Spieltag kaum bis keine Punkte eingefahren. Doch der SV Werder Bremen ließ diese Chance verstreichen, leistete sich eine 1:2 (0:0)-Niederlage gegen die ebenfalls an der Gefahrenzone schlingernde TSG Hoffenheim. Der Sonntagsfluch der Norddeutschen hält somit an, am siebten Tag der Woche haben die Bremer zuletzt lediglich eines von 13 Spielen gewinnen können.
Ole Werner veränderte seine Startelf im Vergleich zum vorherigen Ligaspiel gegen Borussia Mönchengladbach gleich auf fünf Positionen. Etwas überraschend setzte Werders Chefcoach die beiden Mittelfeldspieler Jens Stage und Leonardo Bittencourt auf die Bank und schenkte stattdessen Romano Schmid und Niklas Schmidt das Vertrauen. In der Abwehrkette erhielt Milos Veljkovic den Vorzug vor Amos Pieper, auf der Sechs durfte Christian Groß anstelle von Ilia Gruev ran. Die eigentlich als überstanden angesehene Krankheitswelle forderte letztlich doch wieder ein neues Opfer, so meldete sich Lee Buchanan kurzfristig mit gesundheitlichen Beschwerden ab.
Werder Bremen tut sich gegen die TSG Hoffenheim offensiv lange Zeit schwer - und verliert am Ende knapp
Die Partie startete gemächlich, trotzdem stand Werder Bremens Kapitän Friedl gleich zwei Mal im Blickpunkt. Erst lieferte er sich einen körperreichen Zweikampf im eigenen Strafraum mit seinem österreichischen Landsmann Christoph Baumgartner, kam aber ohne elfmeterwürdiges Foul aus (7.), dann grätschte der Bremer im letzten Moment in einen Schuss von Ihlas Bebou (13.). Dann musste Veljkovic klären, als Jiri Pavlenka eine Flanke von Hoffenheims Angelino nach vorne klatschen ließ (25.).
Und Werder Bremen? Blieb lange harmlos. Nach 32 Minuten gab es dann jedoch die dicke Chance zur Führung. Mitchell Weiser flankte punktgenau an den Elfmeterpunkt, wo Marvin Ducksch mit dem ersten Kontakt volles Risiko ging – und TSG-Keeper Oliver Baumann zu einer starken Reaktion zwang. Kaum zwei Minuten später kam Ducksch nach Schmid-Vorarbeit zum Abschluss, doch der Versuch wurde noch zur Ecke geklärt (34.). Weitere 180 Sekunden danach fiel das Duo erneut auf, dieses Mal landete Ducksch‘ Schuss in Baumanns Armen (37.). Mehr passierte allerdings nicht in einer ersten Hälfte, in der die Gäste letztlich leichte Vorteile hatten, aber ähnlich wie Werder auch immer wieder Schwächen offenbarten.
Nach dem Seitenwechsel fügten sich die Bremer mit einem guten Angriff ein. Niclas Füllkrug hob dabei den Ball im Strafraum auf den Kopf von Schmidt, der jedoch aus guter Position viel zu unpräzise neben den Kasten zielte. Wie man es deutlich besser macht, zeigte die abstiegsbedrohte TSG Hoffenheim. Und zwar mit aller Härte. Erst schaffte es Werder nicht, eine Flanke des Ex-Bremers Kevin Vogt entscheidend zu klären, sodass Angelino den Ball erneut in die Gefahrenzone befördern durfte, wo Anthony Jung Gegenspieler Andrej Kramaric ungehindert einköpfen ließ (50.).
Werder Bremen gegen die TSG Hoffenheim: Nicht viel zugelassen, aber dennoch verloren
Ziemlich genau zwei Minuten später hatte die TSG Hoffenheim erneut ganz viel Zeit zum Flanken, dieses Mal schüttelte Baumgartner seinen „Bewacher“ Weiser ab und traf mit dem Schädel aus allerkürzester Distanz. Dieses Mal hatten die Grün-Weißen zwar nicht wie schon häufiger in dieser Saison die allererste Minute nach dem Gang aus der Kabine verschlafen, unter dem Strich war es dennoch erneut eine Anfangsphase, die Werder Bremen völlig misslang. Ole Werner reagierte und brachte Bittencourt sowie Stage für Schmid und Schmidt.
Wirklich besser wurde das Spiel der Heimelf aber auch dadurch nicht. Weiterhin wurde dem Gegner viel zu viel Platz beim Angreifen gestattet, die Zweikampfführung war klar verbesserungswürdig. Das eigene Aufbauspiel war geprägt von allerlei Ideenlosigkeit, wirklich zielstrebig ging es kaum einmal vor das Tor der Gäste. Und wenn Weiser dann doch endlich mal sehenswert auf der rechten Seite durchbrach und schön in die Mitte flankte, traf auch der zuletzt so gefährliche Niclas Füllkrug die falsche Entscheidung und entschied sich nicht für einen womöglich gefährlichen Kopfball, sondern probierte es stattdessen mit dem Fuß, wodurch die Gelegenheit dahin war (72.).
Wieder zwei schnelle Gegentore nach der Pause: Werder Bremen verliert gegen die TSG Hoffenheim
Immerhin: Der SV Werder Bremen war im Nachgang dieser Szene endlich aktiver – vor allem deshalb, weil Weiser noch einmal kräftig das Tempo anzog. Folgerichtig war er es auch, der an der Entstehung des Anschlusstreffers beteiligt war. Dieses Mal produzierte er eine Hereingabe von der linken Seite, der just eingewechselte Amos Pieper wuchtete den Ball per Kopf unhaltbar in die Maschen (76.). Neben dem Bremer Torschützen war kurz zuvor auch noch Maximilian Philipp in die Partie gekommen, irgendwie sollte es noch mit dem Remis klappen. Plötzlich glaubten auch die Zuschauer wieder an ein Comeback ihrer Mannschaft. Die mühte sich auch, schickte reihenweise hohe Bälle in die Spitze, doch wirklich zwingend war das nicht. Fünf Minuten vor dem Ablauf der regulären Spielzeit probierte es Philipp aus der Distanz, doch sein Schuss landete scheppernd lediglich an der Halterung hinter dem Tor.
Unmittelbar bevor die vierminütige Nachspielzeit begann, schickte Werder Bremens Trainer auch noch Eren Dinkci als weitere Angriffsalternative auf den Rasen. Und der 21-Jährige fiel sofort auf, tanzte an der Torauslinie Kevin Vogt aus und legte punktgenau auf Philipp ab, dessen Schuss mit dem ersten Kontakt jedoch am Pfosten landete (90.+2). Eine bittere Pointe hatte das Spiel aber noch parat. Bittencourt schoss Hoffenheims Kabak den Ball im Strafraum an die Hand, Schiedsrichter Sascha Stegemann zeigte sofort auf den Elfmeterpunkt. Der Haken an der Sache: Weiser stand bei der Entstehung knapp im Abseits, aufgrund des Hinweises des Video-Assistenten wurde der Strafstoßpfiff korrekterweise wieder zurückgenommen und Werder so der allerletzten Chance beraubt, doch noch das aufgrund des Endspurts verdiente Unentschieden einzufahren. So blieb es beim 1:2 – ziemlich unnötig, mal wieder wegen eines Fehlstarts in die zweite Halbzeit. Immerhin: In der Tabelle rächte sich das kaum, doch das war fraglos nur ein ganz schwacher Trost an diesem erneut verfluchten Sonntag. (mbü)
Werder Bremen: Pavlenka - Weiser, Stark (75. Pieper), Veljkovic, Friedl, Jung (89. Dinkci) - Groß (75. Philipp), Schmidt (60. Stage), Schmid (60. Bittencourt) - Ducksch, Füllkrug.
Weiter mit dem Liveticker:
Werder Bremen im Liveticker gegen TSG Hoffenheim: Kein Elfmeter in der Nachspielzeit – Werder verliert
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19.28 Uhr: Ist das ärgerlich! Werder beißt sich nach verhaltener Anfangsphase gut in die Partie, hat Chancen, und kassiert dann kurz nach der Pause einen Doppelschlag innerhalb von zwei Minuten. Kramaric (50.) und Baumgartner (52.) bringen Hoffenheim auf die Siegerstraße. Erst in der Schlussphase wacht Werder auf und kommt durch den Sekunden vorher eingewechselten Pieper noch zum Anschlusstreffer (76.). Zu mehr reicht es leider nicht, auch weil Weiser im Vorfeld einer Hand-Entscheidung im Abseits steht. Hoffenheim gewinnt ein enges Spiel mit 2:1 (0:0). Werder hat in Mainz kommenden Samstag die nächste Chance, den Klassenerhalt einzutüten. Bis dahin!
19.26 Uhr. Das war es. Werder verliert gegen Hoffenheim knapp mit 1:2.
90.+5: So ist es. Weiser deutlich im Abseits, der VAR lenkt korrekterweise ein, kein Elfmeter für Werder.
Werder Bremen gegen die TSG Hoffenheim im Liveticker: VAR nimmt Werder-Elfer in der Nachspielzeit zurück
90.+4: Elfmeter für Werder, Handspiel beim Abschluss von Bittencourt. Aber da stand Weiser zuvor im Abseits, der wird zurückgenommen, denken wir.
90.+3: Bittencourt mit einem Kopfball, aber Baumann pflückt den Ball aus der Luft und begräbt ihn unter sich.
90.+2: Pfosten! Dinkci tanzt auf der linken Seite an der Grundlinie seinen Gegenspieler aus und sieht in der Mitte ganz viel Grün. Er findet Philipp, der aus acht, neun Meter nur den linken Pfosten trifft!
90.+2: Jede Aktion von Hoffenheim dauert nun aufreizend lange.
90. Min: Vier Minuten gibt es an Nachschlag.
89. Min: Dinkci ist drin, Jung draußen.
89. Min: Asllani verliert in guter Position vor dem Werder-Strafraum den Ball. Der Konter wird mit einem Foul an Füllkrug kurz hinter der Mittellinie unterbrochen. Es gibt eine Rudelbildung, Bittencourt und Geiger sehen Gelb.
87. Min: Jetzt sorgt Hoffenheim mal für ein wenig Entlastung in des Gegners Hälfte.
85. Min: Philipp mit dem nächsten Abschluss aus der zweiten Reihe, der geht aber links drüber.
83. Min: Bittencourt mit einem technsich hochwertigen Abschluss: Er nimmt eine Bogenlampe aus 25 Metern volley. Drüber.
82. Min: Nsoki sieht direkt die Gelbe Karte nach eine Foul im Mittelfeld.
81. Min: Wechsel bei Hoffenheim. Etwas überraschend: Delaney geht wieder, Stiller kommt. Auch Nsoki mischt mit, Angelino macht Platz. Delaney blutete am Knie, vielleicht ist das der Grund für den Wechsel.
80. Min: Werder drückt Hoffenheim gerade in die eigene Hälfte. Findet die Elf von Ole Werner noch diese eine Lücke, um hier wenigstens einen Punkt abzugreifen?
Werder Bremen gegen die TSG Hoffenheim im Liveticker: Amos Pieper sorgt für neue Hoffnung bei Werder
78. Min: Als hätte jemand bei Werder einen Schalter umgelegt, geht Werder nun wieder in den Offensiv-Modus! Weiser flankt in der zweiten Welle eines Freistoßes von der linken, Pieper hält die Birne rein und trifft ins kurze Eck!
76. Min: Tor für Werder! Pieper trifft mit dem ersten Ballkontakt! Nur noch 1:2!
75. Min: Pieper kommt, Stark geht. Auch Groß geht, Philipp nun drin.
75. Min: Ducksch mit dem nächsten Abschluss im Sechzehner, aber ihn verspringt der Ball.
74. Min: Nächster Abschluss von Werder. Weiser probiert es aus 18 Metern, schießt aber Ducksch ab.
Werder Bremen gegen die TSG Hoffenheim im Liveticker: Niclas Füllkrug verpasst den Anschlusstreffer
72. Min: Weiser läuft einen eigentlich schon von Hoffenheim gewonnenen Ball auf der rechten Seite hinterher und gewinnt den Pressschlag. Dann tanzt er Brooks aus und hebt den Ball gefühlvoll an den Fünfer zu Füllkrug. Man mag ihm zurufen: „Köpfen!“, weil er sich entscheidet, den Ball mit dem Fuß aus der Luft zu pflücken. Dabei verspringt ihm das Spielgerät, und die Chance ist vertan.
70. Min: Weiser mit einer Flanke aus dem Halbfeld von der rechten Seiten, aber Füllkrug kann sich aus 13 Metern nicht durchsetzen, die TSG klärt.
69. Min: Hoffenheim tritt hier nicht auf wie eine Mannschaft, die monatelang kein Spiel gewonnen hat. Das muss man ihnen lassen. Im Moment stehen sie hinten sicher, aber Werder könnte auch mehr Gefahr versprühen.
67. Min: Jetzt auch Hoffenheim mit einem Doppelwechsel. Baumgartner verlässt den Platz, auch Becker geht. Neu dafür Asllani und der Ex-Bremer Thomas Delaney.
65. Min: Weiser mit einem Seitenwechsel auf Jung, der köpft in den Lauf von Ducksch. Ducksch lässt den Ball durch zu Füllkrug, der aber beim Abschluss gestört wird. Es gibt Kontakt, aber das reicht nicht für einen Strafstoß.
64. Min: Der folgende Freistoß wird im Ansatz gefährlich, Groß kommt mit der Fußspitze an den Ball. Aber der Linienrichter hat eine Abseitsposition erkannt.
63. Min: Baumgartner sieht nach einem harten Einsteigen gegen Weiser die Gelbe Karte. So hat es zumindest Stegemann gesehen.
62. Min: Wir würden gerne mehr schreiben, aber gefühlt ist hier gerade ein bisschen die Luft raus. Hoffenheim steht tief, Werder kommt nicht ins letzte Angriffsdrittel.
60. Min: Bittencourt fügt sich mit einem Fehlpass in diese Partie ein.
59. Min: Doppelwechsel bei Werder. Schmid und Schmidt machen Platz für Stage und Bittencourt.
57. Min: Es bleibt zwar noch mehr als eine halbe Stunde Zeit für Werder, aber dann muss jetzt an der Durchschlagskraft sich etwas ändern. Bebou bekommt jetzt eine Gelbe Karte für ein Foul an Schmid.
55. Min: Das ist bitter für Werder. Bis dahin waren die Gastgeber eigentlich gut drin und standen hinten sicher. Aber zwei simple Flanken bringen Hoffenheim in eine herausragende Position.
Werder Bremen gegen die TSG Hoffenheim im Liveticker: Hoffenheim mit Doppelschlag nach der Pause
52. Min: Werder bekommt bei einem Gegenstoß auf der rechten Seite keine Zugriff. Geiger legt den Ball rechts auf Kaderabek. Der findet mit seiner Flanke in der Mitte Baumgartner, der ebenfalls kaum Probleme mit dem Abschluss per Kopf hat.
52. Min: Doppelpack für Hoffenheim. Baumgartner trifft zum 2:0 für die TSG.
50. Min: Das hatte sich nicht angedeutet. Angelino flankt von der linken Seite und aus fünf Metern köpft Kramaric die Kugel ein.
50. Min: Tor für Hoffenheim, Kramaric trifft. 0:1 aus Werder-Sicht.
49. Min: Erster guter Werder-Angriff in dieser Halbzeit. Schmid treibt die Kugel, legt raus auf Ducksch. Der flankt auf den Kopf von Füllkrug, der in die Mitte auf Weiser ablegt. Der Fallrückzieher liegt in der Luft, aber er kommt nicht. Stattdessen legt Schmidt den Ball per Kopf daneben.
46. Min: Werder direkt im Vorwärtsgang. Schmid sucht Weiser rechts, sein Pass gerät aber ein wenig zu steil für seinen Mitspieler.
46. Min: Schiri Stegemann gibt die zweite Halbzeit frei!
18.34 Uhr: Die Teams sind wieder da. Gleich geht es weiter.
18.20 Uhr: Hoffenheim hatte nach ausgeglichener Anfangsphase eine Viertelstunde das Heft des Handelns in der Hand und durch Bebou auch einen Hochkaräter. Danach wachte Werder ziemlich plötzlich auf und hätte vor allem in Person von Ducksch das 1:0 erzielen können. Trotzdem hatte diese Hälfte noch Luft nach oben.
18.18 Uhr: Das war es. Noch keine Tore zur Pause, aber immerhin ein paar Torchancen.
45. Min: Kramaric tanzt im Bremer Strafraum ein wenig und legt dann ab auf Angelino. Der zielt aus 20 Metern aber zu hoch.
44. Min: Kramaric hat links sehr viel Platz und zieht in den Strafraum. Schmid antizipiert richtig, würde ein Gymnasiast jetzt sagen, schiebt sich zwischen Ball und Gegner und zieht das Offensivfoul.
42. Min: Stark ist zur Stelle und köpft den Ball raus.
41. Min: Veljkovic klärt mit dem Kopf zur Ecke.
38. Min: Und weil es gerade so schön ist: Schmidt mit einem Versuch aus 18 Meter, aber deutlich drüber, den hat er verzogen. Werder ist nun drin in der Partie, kann man sagen.
Werder Bremen gegen die TSG Hoffenheim im Liveticker: Werder beißt sich in die Partie
37. Min: Der nächste Abschluss von Ducksch. Schmid bringt einen von Hoffenheim in der Vorwärtsbewegung verlorenen Ball hoch zu Ducksch. Der lässt die Kugel mit der Brust abtropfen und versucht es aus, 23, 24 Metern halblinks mal. Baumann ist zur Stelle.
34. Min: Werder wacht auf. Schmid bringt einen Ball von rechts flach 14 Meter vors Tor. Füllkrug lässt durch, weil Ducksch besser steht und abschließt. Sein Schuss wird zur Ecke geklärt. Die bringt nichts ein.
33. Min: Auch im folgenden Angriff gibt es einen Abschluss für Grün-Weiß. Diesmal ist es Füllkrug, der eine Rechtsflanke artistisch im Fallen aufs Tor bringt, aber kein Problem für Baumann.
32. Min: Ducksch! Na also, geht doch! Schmid legt den Ball rechts raus auf Weiser. Der hebt den Kopf, sieht und findet mit seinem Pass den Stürmer, der direkt abdrückt und Baumann aus sechs Meter zu einer Glanzparade zwingt!
31. Min: Wir warten weiter auf Torchancen, vor allem auf welche von Werder. Da passiert von gerade absolut gar nichts. Vielleicht muss man es ja nur mal im Ticker ansprechen.
29. Min: Romano Schmid sieht Gelb nach einer rustikalen Grätsche gegen Becker.
25. Min: Pavlenka muss erneut eingreifen. Becker bringt den Ball von links scharf und flach vors Tor. Der Keeper ist da und hat noch eine Pranke dran, ehe es wirklich gefährlich werden kann.
25. Min: Es ist bislang kein Leckerbissen, dieses Spiel. Nur eine richtig klare Torchance durch Hoffenheims Bebou steht bislang auf der Haben-Seite. Ansonsten machen es sich beide Teams sehr schwer, kommen nicht in längere Ballbesitzphasen.
24. Min: Pavlenka boxt das Spielgerät aus der Gefahrenzone.
23. Min: Kaderabek sucht Bebou in der Mitte und findet ihn, Stark klärt in im letzten Moment zur nächsten TSG-Ecke.
20. Min: Ein Anflug von Kombinationsspiel zwischen Füllkrug, Schmidt und Jung endet damit, dass Letzterer aus einer Abseitsposition an die Kugel geht.
19. Min: Die wird nicht gefährlich, aber Hoffenheim bleibt in Ballbesitz.
18. Min: Füllkrug spielt einen Fehlpass in die Füße von Bebou, der aus der zweiten Reihe abdrückt und eine Ecke rausholt.
17. Min: Beide Teams haben Probleme, den Ball in den eigenen Reihen zu halten. Nach wenigen Pässen ist die Kugel in der Regel wieder beim Gegner.
Werder Bremen gegen die TSG Hoffenheim im Liveticker: Marco Friedl rettet in höchster Not für Werder
15. Min: Nach eine Luftduell mit Kaderabek geht Jung kurz zu Boden, rappelt sich aber langsam wieder auf.
13. Min: Baumgartner hat ein richtig gutes Auge und findet Bebou mit einem Zuckerpass. Der wartet im Sechzehner etwas zu lang und Friedl kann damit in höchster Not zur Ecke klären.
11. Min: Erst verhindert ein Hoffenheimer Abwehrbein, dass Füllkrug mit einem Steckpass den durchgestarteten Ducksch findet. In der zweiten Welle ist es dann Jung, der eine scharfe Flanke in den Sechzehner bringt, aber dort wird Stürmerfoul gepfiffen.
9. Min: Eckball Hoffenheim, zum Einwurf geklärt von der Werder-Abwehr.
8. Min: Auf der Gegenseite gibt es einen Freistoß von links, da Füllkrug beim anschließenden Konter gefoult worden war. Ducksch befördert den Ball in Baumanns Hände.
7. Min: Baumgartner kommt rechts im Strafraum an den Ball und geht im Zweikampf mit Friedl zu Boden. Der hatte zuvor einen Ball falsch eingeschätzt und ihn deshalb verloren. Beide halten, kein Elfmeter, sagt Stegemann.
5. Min: Beide Teams sind um Ballkontrolle bemüht in diesen ersten Minuten.
3. Min: Erster Freistoß für Hoffenheim. Der Ball kommt aus 30 Metern flach an den Strafraum, den Pressschlag gewinnen die Gäste, aber dann folgt ein Ball ins Nichts.
Werder Bremen gegen die TSG Hoffenheim im Liveticker: Das Spiel im Weserstadion läuft
1. Min: Werder spielt in grünen Trikots und hat die Ostkurve wie so häufig zunächst im Rücken. Hoffenheim hat sich für schwarze Spielkleidung entschieden.
1. Min: Das Spiel läuft!
17.30 Uhr: Die Kapitäne Friedl und Baumann stehen bei Schiri Stegemann wegen der Seitenwahl.
17.29 Uhr: ... und da kommen sie!
17.25 Uhr: Die Teams sind mittlerweile in der Kabine verschwunden. Wir sind gespannt auf das, was hier in wenigen Minuten beginnt.
17.18 Uhr: Es folgt noch der Blick auf die Tabelle. Was ist möglich für Werder? Mit einem Heimsieg hätte Bremen 24 Punkte. Sollte es im rheinischen Derby zwischen Köln und Gladbach beim aktuellen Stand von 0:0 bleiben, würde Werder auf Platz 10 springen. Bei einem Remis oder einer Niederlage hingegen passiert tabellarisch nix, der Abstand nach unten hingegen würde dadurch natürlich nicht entscheidend größer werden.
Werder Bremen gegen die TSG Hoffenheim im Liveticker: Ole Werner lobt sein Mittelfeld
17.10 Uhr: Werder-Coach Ole Werner steht am DAZN-Mikrofon Rede und Antwort. Er sieht seine Stürmer Marvin Ducksch und Niclas Füllkrug zwar mit hoher individueller Qualität gesegnet, doch er glaubt, „dass wir es als Mannschaft gut gemacht haben, sie in Szene zu setzen“. Auch zum Gegner hat er zwei, drei Worte über: Hoffenheim sei eine Mannschaft, die „gut verteidigt, kompakt ist“. Vorne sieht er „riesige individuelle Qualität“, und eine viel Geschwindigkeit. Sein Fazit: „Eine Mannschaft, die man am allerwenigsten in der unteren Tabellenhälfte erwartet hätte.“
17.05 Uhr: Bei Werder sieht es trotz nur eines Punktes in den vergangenen drei Bundesliga-Spielen deutlich besser aus. Zum Ausruhen reicht die bisherige Ausbeute von 31 Punkten aber noch nicht. Neun Punkte beträgt der Abstand zur TSG – und zum Relegationsplatz.
17.01 Uhr: Hoffenheim steckt nach eigentlich gutem Saisonstart mittlerweile tief im Abstiegskampf. Von Spieltag 11 bis einschließlich 24 gelang der Mannschaft aus dem Kraichgau kein Sieg. Noch schlimmer: Nur zwei magere Punkte sammelten die Blau-Weißen in dieser Zeit. Dieser dramatische Trend ist mit dem jüngsten 3:1-Heimsieg gegen die ebenfalls in prekärer Tabellensituation steckende Hertha aus Berlin zumindest erst einmal gestoppt. Ob das reicht, um mit Selbstvertrauen im Weserstadion anzutreten? Wir werden es sehen. Jedenfalls dürfte der Elf von Ole Werner heute mal die selten Favoritenrolle innehaben.
16.57 Uhr: Wir gießen aber ein wenig Wasser in den Wein: Der bis dato letzte Heimsieg in einem Punktspiel gegen Hoffenheim liegt knappe neun Jahre zurück, ein 3:1 in der Saison 2013/14. Danach folgten sieben Bundesliga-Heimspiele ohne Werder-Sieg. Einzig ein knapper 1:0-Erfolg in der zweiten DFB-Pokalrunde 2017/18 hellt dieses trübe Gesamtbild ein wenig auf.
16.54 Uhr: Das Hinspiel in dieser Saison dürfte vielen Werder-Fans noch positiv in Erinnerung geblieben sein. 2:1 hieß es Anfang Oktober, Ducksch und mit dem späten Siegtreffer Füllkrug sorgten für einen wichtigen Auswärtssieg. Dem soll heute ein nicht minder wichtiger Heimsieg folgen.
16.49 Uhr: Damit verlassen wir kurz die Gegenwart und werfen einen Blick in die Vergangenheit. Da stehen 29 direkte Duelle in den Statistikbüchern – 27-mal in der Bundesliga und zwei Spiele im DFB-Pokal. Die Bilanz aus Werder-Sicht ist positiv: 13 Siege fuhr Grün-Weiß ein, sechsmal gewann Hoffenheim, zehn Partien endeten mit einem Unentschieden.
16.44 Uhr: Die Schiedsrichter der heutigen Partie wollen wir an dieser Stelle natürlich nicht unterschlagen. Die oberste Entscheidungsgewalt hat Sascha Stegemann inne. Ihm assistieren Martin Thomsen und Lasse Koslowski. Aus Neuenkirchen bei Osnabrück kommt der Vierte Offizielle, Florian Heft. Im Kölner Keller schauen Matthias Jöllenbeck und Felix-Benjamin Schwermer das Spiel auf mehreren Bildschirmen.
16.35 Uhr: Die TSG Hoffenheim schickt folgende Startelf ins Rennen: Baumann - Kaderabek, Akpoguma, Vogt, Brooks, Angelino - Geiger, Baumgartner, Becker - Bebou, Kramaric. Auf der Ersatzbank sitzen zunächst Philipp (ET), Bicakcic, Kabak, Nsoki, Bischof, Delaney, Stiller, Tohumcu und Asllani. Trainer ist Pellegrino Matarazzo.
16.33 Uhr: Lee Buchanan steht heute krankheitsbedingt nicht im Kader.
Werder Bremen gegen die TSG Hoffenheim im Liveticker: Die Aufstellungen sind da
16.28 Uhr: Damit schickt Coach Ole Werner im Vergleich zum 2:2 bei Borussia Mönchengladbach gleich fünf neue Akteure auf den Rasen. Auf der Bank sitzen: Zetterer, Pieper, Stage, Bittencourt, Dinkci, Philipp, Mbom und Chiarodia.
16.27 Uhr: Und da ist sie schon, die Aufstellung des SV Werder Bremen! Folgende Startformation schickt Trainer Ole Werner ins Rennen: Pavlenka - Weiser, Stark, Veljkovic, Friedl, Jung - Groß, Schmidt, Schmid - Ducksch, Füllkrug.
16.25 Uhr: Herzlich Willkommen im Liveticker zum Bundesliga-Heimspiel des SV Werder Bremen gegen die TSG Hoffenheim. Die Partie des 26. Spieltags wird in einer knappen Stunde angepfiffen, doch die Aufstellungen sollten jeden Moment eintrudeln.
Der SV Werder Bremen im Liveticker gegen die TSG Hoffenheim: Anpfiff im Wohninvest Weserstadion ist um 17.30 Uhr, der Live-Ticker startet hier gegen 16.30 Uhr mit den Startelf-Aufststellungen beider Mannschaften: Alle Tore, News und Infos aus dem Weserstadion gibt es dann hier live im Live-Ticker der DeichStube.
Werder Bremen gegen TSG Hoffenheim - der Vorbericht:
Werder Bremen gegen TSG Hoffenheim: Ole Werner erwartet „leidenschaftlichen und umkämpften Kick“
Der SV Werder Bremen empfängt am Sonntag (17.30 Uhr im DeichStube-Liveticker) die TSG Hoffenheim zum Abstiegskampf-Kracher im Wohninvest Weserstadion. Der Vorbericht der DeichStube.
Bremen – Ole Werner ist zufrieden, oder sagen wir: Damit, wie die vergangenen 14 Tage gelaufen sind, kann der Chefcoach des SV Werder Bremen ziemlich gut leben. „Von der Trainingsarbeit her waren es zwei gute Wochen für uns“, sagt der 34-Jährige, der mit seiner Mannschaft während der Länderspielpause an einigen Details geschraubt hat. Abläufe im letzten Drittel, die Besetzung im Zentrum, das Finden der richtigen Zuordnung, solche Sachen, die in den Augen des Trainers zuletzt nicht ganz optimal gelaufen sind. „Jetzt gilt es, das Ganze auf dem Platz sichtbar zu machen“, fordert Werner vor dem anstehenden Heimspiel gegen die TSG Hoffenheim (Sonntag, 17.30 Uhr im DeichStube-Live-Ticker), dessen Bedeutung er allerdings nicht überhöhen will. Von einer möglichen Vorentscheidung im Kampf gegen den Abstieg möchte er jedenfalls nichts wissen.
Werder Bremen-Trainer Ole Werner misst TSG Hoffenheim-Spiel aus tabellarischer Sicht keine „größere Bedeutung“ zu
Zur Ausgangslage: Mit ihren 31 Punkten auf dem Konto befindet sich Werder Bremen vor dem 26. Spieltag nach wie vor in einer komfortablen Situation, die bei einem Heimsieg gegen die TSG Hoffenheim (22 Punkte) noch ein wenig angenehmer werden könnte. Dem würde ganz grundsätzlich wohl auch Ole Werner nicht widersprechen, nur möchte er sich vor dem Spiel eben weiterhin nicht öffentlich mit der Tabelle beschäftigen. An dieser Herangehensweise des Trainers hat sich auch während der langen Länderspielpause nichts geändert.
„Für uns geht es darum, dass wir unser Heimspiel gewinnen wollen. Natürlich kommen wir jetzt in eine Phase, in der sich Dinge allmählich entscheiden können, aber sie entscheiden sich nicht acht oder neun Spieltage vor Schluss“, sagt Ole Werner – und hält fest: „Es ist nicht so, dass dem Spiel gegen Hoffenheim tabellarisch eine größere Bedeutung zukommt als den Aufgaben, die danach noch vor uns liegen.“ Auch das Spielchen mit der Favoritenrolle macht der Übungsleiter des SV Werder Bremen explizit nicht mit: „Wir lassen uns nicht vom Hoffenheimer Tabellenplatz blenden.“
Werder Bremens Ole Werner vor Heimspiel gegen TSG Hoffenheim: „Es treffen zwei offensivstarke Teams aufeinander“
Bis zum jüngsten 3:1-Erfolg über Hertha BSC, mit dem sich die Mannschaft von Neu-Trainer Pellegrino Matarazzo am 18. März in die Länderspielpause verabschiedete, hatte die TSG Hoffenheim seit Mitte Oktober nicht mehr gewonnen, stattdessen aus 14 Ligaspielen lediglich zwei Pünktchen zusammengetragen. „Sie haben zuletzt aber viele Spiele sehr knapp und nach sehr unglücklichen Verläufen nicht für sich entscheiden können“, betont Werder Bremens Chefcoach Ole Werner, der den kommenden Gegner nach wie vor als „sehr gute Bundesligamannschaft“ einstuft. Und zudem als eine, die seiner eigenen in Sachen Auftreten und Spielweise durchaus ähnelt.
„Es treffen zwei offensivstarke Teams aufeinander, die eine sehr ähnliche Herangehensweise haben. Beide stehen für mutigen, leidenschaftlichen Fußball. Deshalb wird es auch ein leidenschaftlicher und umkämpfter Kick.“ Auch darauf hat Ole Werner seine Spieler während der langen Pause eingestellt, damit es am Sonntag gegen die TSG Hoffenheim bloß nicht zum Fehlstart in den letzten Abschnitt der Saison kommt. Denn selbst wenn freilich noch keine Entscheidung fällt, so ist dem Trainer des SV Werder Bremen klar: „Für uns geht es weiterhin darum, uns vor den letzten Spieltagen in die bestmögliche Ausgangssituation zu bringen, um unsere Ziele erreichen zu können. Und dabei helfen logischerweise Punkte.“ (dco)