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Bremen – Im Fall Yuya Osako schafft Werder nun Fakten, um sich und den Spieler zu schützen. Der Japaner darf im Sommer nicht für Japan bei der Copa America in Brasilien spielen. Die Asiaten treten dort als Gastnation an. Osako soll einfach mal ausreichend Zeit bekommen, um sich zu erholen.
„Wir sind doch sehr verwundert, dass Yuya für das Halbfinale und Finale des Asien-Cups spielfähig war und nach seiner Rückkehr für uns nicht einsetzbar ist, obwohl sich in diesen Spielen seine beim Asien-Cup zugezogene Verletzung nicht verschlechtert hat“, wird Sportchef Frank Baumann in einer Pressemitteilung zitiert. Der indirekte Vorwurf: Osako habe verletzt spielen müssen und die in der Vorrunde aufgetauchten Rückenprobleme nicht auskurieren dürfen. Schließlich ging es um den Titel.
Osako soll nicht „verheizt werden“
Die Entscheidung, Osako die Freigabe zu verweigern, sei jedoch unabhängig von dieser Irritation getroffen worden, heißt es weiter. Allerdings lässt ein Zitat von Baumann tief blicken: „Yuya möchte natürlich seiner Nationalmannschaft helfen, aber der Verband und Werder Bremen sollten darauf achten, einen der wichtigsten japanischen Nationalspieler nicht zu verheizen.“
Laut „kicker“ besteht für Werder bei diesem Turnier keine Abstellungspflicht der Fifa, der Club kann also frei entscheiden. Wie lange Osako nun noch pausieren muss, ist weiterhin unklar, sein Einsatz am Samstag in Berlin ist allerdings unwahrscheinlich.