Schwacher Auftritt in Frankfurt: Chancenloses Werder Bremen verliert verdient gegen die SGE

Der SV Werder Bremen verliert verdient mit 0:2 (0:1) gegen Eintracht Frankfurt. Offensiv kam viel zu wenig von den Grün-Weißen und damit bleibt der SVW zum zweiten Mal in Folge ohne Tor. Der Spielbericht der DeichStube.
Frankfurt – Bitterer Abend für den SV Werder Bremen! Die ersatzgeschwächte Mannschaft von Trainer Ole Werner hat am Samstag nach einem weitgehend schwachen Auftritt verdient mit 0:2 (0:1) bei Eintracht Frankfurt verloren. Der Vorsprung auf den Relegationsplatz, den der VfL Bochum und damit Werders nächster Gegner einnimmt, beträgt aber noch beruhigende acht Punkte. Mit weiter 27 Zählern belegt der Aufsteiger nach 21 Spieltagen damit den zehnten Platz. Ein Eigentor von Kapitän Marco Friedl (7.) und ein Treffer von Randal Kolo Muani (53.) brachten Werder im mit 51.500 Zuschauern ausverkauften Deutsche-Bank-Park in Frankfurt auf die Verliererstraße.
Bei seiner Aufstellung war Trainer Ole Werner im Vergleich zur 0:2-Niederlage gegen den BVB zum Umbauen gezwungen und hatte gleich vier personelle Veränderungen vorgenommen, drei davon notgedrungen. Für den am Sprunggelenk verletzten Mitchell Weiser rückte Romano Schmid auf die rechte Außenbahn. Im Mittelfeld entschied sich der Coach des SV Werder Bremen für Ilia Gruev, der den erkrankten Christian Groß als Sechser ersetzte. Zudem übernahm Niklas Schmidt erwartungsgemäß den Posten von Leonardo Bittencourt (fünfte Gelbe Karte). In der Abwehr kehrte Kapitän Marco Friedl nach abgesessener Gelbsperre zurück in die Dreierkette, für ihn wich jedoch nicht Milos Veljkovic aus der ersten Elf, sondern der zuletzt gesetzte Amos Pieper, was durchaus eine kleine Überraschung war.
Romano Schmid beginnt bei Werder Bremen auf der rechten Seite - Eintracht Frankfurt nutzt das aus
Den Schachzug Schmid statt Pieper auf der rechten Bahn bei Werder Bremen aufzubieten, begründete Werner bei „Sky“ einerseits damit, dass der Österreicher der letzte verbliebene Spieler im Kader sei, „der die Position schon mal so gespielt hat und er bringt im Vorwärtsgang eine gewisse Kreativität und Zielstrebigkeit mit.“ Auf der anderen Seite wollte der Bremer Coach sein Team in der Fünferkette nicht mit fünf gelernten Innenverteidigern auflaufen lassen, „weil nicht unserer Art und Weise von Fußball entspricht.“ Defensiv würde es für die Bremer darum gehen, sich möglichst schnell zurechtzufinden auf der Seite, um sich gegenseitig beim Verteidigen zu unterstützen.
Doch genau das misslang von Beginn an, weil Eintracht Frankfurt direkt forsch zu Werke ging und dabei offenbar besonders die angesprochene rechte Bremer Seite ins Visier genommen hatte. Schon nach drei Minuten war Frankfurts Jesper Lindström Schmid und Co. auf Rechts erstmals komplett entwischt. Seine Hereingabe auf Ansgar Knauff konnte Friedl in letzter Sekunde noch zur Ecke klären. Vier Minuten später waren die guten Vorsätze von Werder Bremen dann endgültig für die Tonne: Eine langgezogene Freistoßflanke des Frankfurters Philipp Max auf den zweiten Pfosten unterlief der desorientierte Anthony Jung. Kristijan Jakic bedankte sich und legte den Ball scharf zurück auf Unglücksrabe Marco Friedl, der nicht mehr ausweichen konnte und den Ball zum frühen 0:1-Rückstand über die Linie stolperte.
Marco Friedl bringt Werder Bremen gegen Eintracht Frankfurt mit einem Eigentor in Rückstand
Wenig später wäre es für Werder Bremen beinahe noch dicker gekommen, als Weltmeister Mario Götze gegen weit aufgerückte Bremer viel zu einfach auf den durchstartenden Daichi Kamada durchstecken konnte. Der einschussbereite Japaner konnte in allerletzter Sekunde noch vom heranrauschenden Jens Stage entscheidend beim Abschluss gestört werden (11.).
Nach rund einer Viertelstunde schüttelte Werder Bremen dann den anfänglichen Schock zumindest ein wenig aus den Kleidern und bemühte sich selbst um ein wenig mehr Ball- und Spielkontrolle. Das gelang zumindest in der Defensive etwas besser, was aber vor allem daran lag, dass die Eintracht nicht immer in höchstem Tempo nach vorne spielte.
Werder Bremen gegen Eintracht Frankfurt: Kein Bremer Torschuss in der ersten Halbzeit
Gefährlich wurde es in der ersten Hälfte dennoch weiter nur vor dem Bremer Gehäuse: In der 27. Minute tauchte Frankfurts Linksaußen Max nach einem langen Ball plötzlich frei vor dem Tor von Werder Bremen auf. Werder-Keeper Jiri Pavlenka musste da mit einem Flugkopfball schon ganz viel riskieren, um Schlimmeres zu verhindern (27.). Eine Minute später leistete sich dann Stage einen fatalen Ballverlust in der Vorwärtsbewegung: Max schaltete schnell und flankte auf Knauff, dessen Kopfball aber sichere Beute für Pavlenka war.
Und bei Werder? Blieb weiter vieles Stückwerk. Die wenigen aussichtsreichen Angriffsbemühungen verpufften zumeist im Keim, weil die Bremer Abspiele allesamt entweder viel zu ungenau oder einfach falsch getimt waren. So hatten die Elf von Trainer Ole Werner in Durchgang eins nicht einen einzigen ernstzunehmenden Torschuss aufs Frankfurter Gehäuse abgegeben. Einzig eine verunglückte Flanke von Milos Veljkovic sorgte für einen Hauch von Gefahr (45.+2.), was ziemlich bezeichnend für einen insgesamt schwachen Auftritt vor der Pause war. Die positive Nachricht: Einen weiteren Gegentreffer gab es trotz eines sehenswerten Frankfurter Angriffs über Max und Lindström (45.+1) in Durchgang eins auch nicht mehr. Allerdings holte sich Niklas Stark nach einem taktischen Foul am pfeilschnellen Randal Kolo Muani seine fünfte Gelbe Karte ab und fehlt Werder Bremen damit im wichtigen Heimspiel gegen den VfL Bochum (40.).
Werder Bremen gegen Eintracht Frankfurt: Randal Kolo-Muani erhöht direkt nach der Halbzeit
Nach dem Wechsel merkte man dem SV Werder Bremen zunächst zumindest den Willen an, es nun besser machen zu wollen. Allein: Es nützte nichts. Denn wieder waren es die Frankfurter, die für die kalte Dusche sorgten. Der starke Max überlief den defensiv überforderten Schmid, flankte punktgenau auf Kolo Muani, dessen Kopfball Pavlenka zwar noch stark parierte. Der Abpraller landete allerdings beim schnell schaltenden Knauff, der erneut Kolo Muani bediente. Und dieses Mal ließ sich Frankfurts Top-Stürmer kein zweites Mal bitten und schob zum 2:0 für Eintracht Frankfurt ein (53.).
In der Folge plätscherte das Spiel ein wenig vor sich hin und es dauerte bis zur 65. Minute, ehe Werder Bremen tatsächlich den ersten Torschuss des Spiels (!) abgab. Der bis dahin völlig in der Luft hängende Niclas Füllkrug hatte sich endlich einmal stark über rechts bis zur Grundlinie durchgesetzt, sein Rückpass landete bei Anthony Jung, dessen Schuss aber noch von einem Frankfurter geblockt wurde. Werner reagierte auf die kollektive Bremer Harmlosigkeit, brachte Maximilian Philipp für den blassen Stage und Lee Buchanan für Jung (68.). Und immerhin: Der frische Buchanan fügte sich gleich mal mit einer gefährlichen Flanke ein, die in der Mitte jedoch keinen Abnehmer fand (69.). Doch das sollte es dann auch fast schon gewesen sein mit der Bremer „Torgefährlichkeit“. Daran vermochten auch die Einwechslungen von Amos Pieper (73., für Stark) und Eren Dinkci (88., für Schmid) nichts mehr zu ändern. Und weil auch die SGE angesichts des bevorstehenden Champions-League-Achtelfinal-Hinspiels am Dienstag gegen den SSC Neapel in den Verwaltungsmodus zurückschaltete, passierte nicht mehr viel. Lediglich Djibril Sow tauchte noch zweimal mit Schüssen vor Pavlenka auf, der aber zweimal gut parierte (77. und 86.). In der Nachspielzeit (90.+2) traf Füllkrug dann noch einmal zum vermeintlichen Anschlusstreffer, hatte dabei aber deutlich im Abseits gestanden. Es passte zu diesem insgesamt bitteren Bremer Auftritt bei Eintracht Frankfurt. (mwi)
SV Werder Bremen: Pavlenka – Schmid (85. Dinkci), Veljkovic, Stark (73. Pieper), Friedl, Jung (67. Buchanan), Gruev, Stage (67. Philipp), Schmidt, Ducksch, Füllkrug
Eintracht Frankfurt: Trapp – Tuta, Jakic, Ndicka - Knauff, Kamada, Sow, Max (73. Lenz) - Lindström (87. Alidou), Götze (87. Alario) - Kolo Muani (67. Borre)
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Werder Bremen im Live-Ticker gegen Eintracht Frankfurt: Ideenlose Bremer verlieren gegen abgebrühte Frankfurter
Werder Bremen im Live-Ticker gegen Eintracht Frankfurt: Alle Tore, News und Infos - alles zum 21. Spieltag der Fußball-Bundesliga live im Liveticker der DeichStube. Endstand: 2:0 für Frankfurt.
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20.24 Uhr: Und jetzt ist die Partie zu Ende. Werder war am heutigen Tag einfach zu ideenlos und konnte sich kaum Offensivaktionen erarbeiten. Das war vor allem der starken Defensive der Frankfurter geschuldet, die resolut verteidigt haben und offensiv konsequent waren. Die Eintracht musste nicht ans Limit gehen, gehen solch ein Werder hat es heute aber gereicht.
90. Min + 1: Das hätte der Anschlusstreffer sein können! Füllkrug lässt Keeper Trapp keine Chance und bringt den Ball im Tor unter, doch stand der Werder-Stürmer zuvor klar im Abseits.
90. Min: Buchanan und Füllkrug streiten sich im Frankfurter Strafraum um den Kopfball, das Spielgerät landet im Seitenaus. Es gibt vier Minuten Nachspielzeit.
88. Min: Dinkci spielt den außerhalb des Frankfurters Strafraum zu Ducksch, dessen Flanke völlig misslingt. Der Ball segelt am Strafraum der Eintracht vorbei, wieder keine Toraktion für Bremen.
86. Min: Dinkci ist jetzt in der Partie, für ihn muss Schmid das Spielfeld verlassen. Bei den Frankfurtern kommt Alario für Götze ins Spiel und Alidou für Lindström.
85. Min: Riesen-Tat von Pavlenka, der zweimal aus kürzester Distanz gegen die Frankfurter pariert!.
83. Min: Frankfurt ist gewillt, noch das 3:0 zu erzielen, in der letzten Konsequenz lassen die Pässe der Spieler von Coach Glasner jedoch die Genauigkeit vermissen. Doch holt sich die EIntracht immer wieder die zweiten Bälle und gibt Werder so keine Chance, selbst einmal nach vorne zu preschen.
81. Min: Werder versucht es zumindest, aber das reicht natürlich nicht. Ein lang geschlagener Ball landet direkt in den Händen von Eintracht-Torwart Trapp. Die Frankfurter haben erneut die Chance, ihr Spiel von hinten heraus geordnet aufzubauen.
79. Min: Bremen mal wieder mit einem Ballverlust auf Höhe des Mittelkreises. Die Frankfurter nehmen solche Einladungen dankend an und sind darum bemüht, einen weiteren Treffer nachzulegen.
77. Min: Ein Schuss aus der Distanz von Sow geht direkt auf Werder-Keeper Pavlenka. Der lässt den Ball abprallen, das Spielgerät landet wieder bei den Frankfurtern, die nachsetzen wollen, es aber nicht direkt können.
75. Min: Die letzten 15 Minuten sind angebrochen. Was ist für Werder noch drin? Es müssen endlich mal klare Offensivaktionen her, um den Bock womöglich noch umzustoßen. Für Torgefahr steht Bremen heute aber nicht.
73. Min: Auf Seiten der Frankfurter muss Max runter. Er wird durch Lenz ersetzt.
73. Min: Jetzt muss auch Stark runter. Für den Werder-Abwehrmann ist Pieper neu in der Partie.
70. Min: Ein Eckball der Frankfurter bringt nichts ein, der Ball landet in den Händen von Pavlenka.
Werder Bremen im Live-Ticker gegen Eintracht Frankfurt: Maximilian Philipp neu in der Partie
66. Min: Auf Seiten der Eintracht muss Kolo Muani raus, dafür ist Borré neu in der Partie. Bei Werder neu dabei sind Philipp für Stage und Buchanan für Jung.
65. Min: Stark bleibt nach einem Zweikampf mit Kolo Muani mit schmerzverzerrtem Gesicht liegen, kann dann aber doch wieder aufstehen.
62. Min: Das Frankfurter Defensivbollwerk positioniert sich noch vor dem Strafraum und gibt Werder keine Lücken, mal gefährlich in Richtung des Tors von Keeper Trapp zu ziehen. Die Bremer können sich nur die Bälle zuspielen und zumindest etwas Ballsicherheit gewinnen. Mehr aber auch nicht.
60. Min: Eine Stunde ist jetzt herum und Werder konnte immer noch keinen Schuss aufs Tor der Eintracht verzeichnen. Weder Ducksch noch Füllkrug werden mit guten Bällen gefüttert oder können sich in gute Positionen bringen.
57. Min: Nach einer Ecke will Werder in Form von Füllkrug den schnellen Konter fahren, doch wird der Bremer Stürmer durch einen Trikotzieher von Max umgerissen. Dafür erhält der Neuzugang der Eintracht die Gelbe Karte.
54. Min: Kann Werder auf den 0:2-Rückstand eine Antwort finden? Wie schon in der ersten Halbzeit, fangen sich die Bremer erneut ein frühes Tor ein.
Werder Bremen im Live-Ticker gegen Eintracht Frankfurt: Randal Kolo Muani baut Frankfurter Führung aus
52. Min: Tor für Frankfurt. Kolo Muani erzielt das 2:0. Nach einer Flanke von Max steht vor allem Knauff im Mittelpunkt. Seinen Kopfball kann Pavlenka parieren, der Ball prallt jedoch zurück vor die Füße von Knauff. Der spielt das Leder zu Kolo Muani, der nur noch einschieben muss.
49. Min: Was war das denn?! Jung schlägt den langen Ball, seine Flanke verunglückt aber völlig, findet keinen Abnehmer und landet im Seitenaus.
47. Min: Jetzt gibt es den ersten Eckball für Werder. Die Ecke bringt jedoch nichts ein, Frankfurt kann den Ball direkt klären.
46. Min: Und jetzt pfeift Schiedsrichter Dankert zur zweiten Halbzeit an! Wechsel gibt es keine.
Werder Bremen im Live-Ticker gegen Eintracht Frankfurt: Pausenrückstand durch Eigentor von Marco Friedl
19.18 Uhr: Und jetzt ist Pause! Vielleicht hilft das Werder, den Kopf freizubekommen. Die Bremer finden offensiv so gut wie nicht statt. Frankfurt kann sich bislang auf das Eigentor durch Friedl und gelegentliche Nadelstiche nach vorne, vor allem aber auf eine starke Defensivleistung verlassen.
45. Min +2: Lindström bricht über links durch und legt mit der Hacke auf den nachrückenden Max ab. Der spielt den Ball auf Lindström zurück, der den Ball kurz annimmt und dann über das Tor schießt.
45. Min: Werder weiß einfach nicht, wo der Ball hin soll. Offensivaktionen kommen nicht zustande, was aber auch dem Defensivverbund der Frankfurter geschuldet ist, der so gut wie nichts anbrennen lässt.
42. Min: Aus der eigenen Hälfte schlägt Stark einen langen Ball in Höhe des Mittelkreises. Doch viel zu unplatziert, das Spielgerät landet bei den Frankfurtern.
39. Min: Im Zweikampf mit Kolo Muani bringt Stark den Eintracht-Stürmer unsanft zu Fall. Dafür gibt es die fünfte Gelbe Karte - und Stark fehlt kommende Woche gegen Bochum. Der daraus resultierende Freistoß für Frankfurt bringt nichts ein.
38. Min: Der Eckball von Kolo Muani findet seinen Abnehmer in Ndicka. Doch dessen Kopfball streift über das Tor von Werder-Keeper Pavlenka hinweg.
37. Min: Wieder gibt es Freistoß für die Eintracht. Max spielt den Ball jedoch direkt zu seinen drei Mitspielern vor ihm, die sichtlich überrascht wirken. Den Ball bekommen die Bremer nicht aus dem Strafraum heraus, es gibt Eckball für die Eintracht.
34. Min: Noch knapp zehn Minuten bis zur Halbzeit und Werder kann noch immer keinen einzigen Torschuss für sich verbuchen. Alle Offensivbemühungen sind nicht zwingend genug oder werden von den Frankfurtern bereits im Keim erstickt.
32. Min: Gruev holt den Freistoß für Werder raus. Ducksch darf schießen, der Ball landet jedoch direkt bei den Frankfurtern. Torgefahr sieht natürlich anders aus.
Werder Bremen im Live-Ticker gegen Eintracht Frankfurt: Früher Rückstand, aber Bremer jetzt besser im Spiel
30. Min: Pieper macht sich bei Werder warm. Vermutlich, weil Stark zuvor mit Pavlenka zusammengeprallt war.
28. Min: Stage verliert den Ball in der Vorwärtsbewegung, Max schaltet schnell und flankt den Ball in den Bremer Strafraum. Sein Ball findet Knauff, aber dessen Kopfball ist nicht platziert genug und stellt für Pavlenka keine Herausforderung dar.
27. Min: Langer Ball der Frankfurter auf Max, der auf das Tor von Pavlenka zustürmt. Der Werder-Keeper kommt vorm Frankfurter an den Ball, faustet ihn weg und räumt dabei noch Teamkollege Stark ab.
25. Min: Werder fehlt noch immer die klare Spielidee. Die Frankfurter bestimmen das Geschehen zunehmend am Mittelkreis, ab und wagen sie sich auch in die Hälfte von Bremen vor. Bislang reicht das.
22. Min: Kolo Muani lässt die Bremer Verteidiger alt aussehen und tankt sich auf der Außenbahn in Nähe des Bremer Strafraums vor. Im letzten Moment wird der Ball jedoch noch geklärt, es gibt Abstoß für Werder.
19. Min: Und wie sehen Werders Offensivbemühungen aus? Schmid schlägt eine Flanke, die genau in den Armen von Eintracht-Keeper Trapp landet.
18. Min: Frankfurt versucht die Führung auszubauen. Lange Bälle in den Bremer Strafraum finden jedoch keinen Abnehmer, mittlerweile wirkt die Bremer Defensive in der Partie angekommen.
16. Min: Zumindest konnte Werder das Geschehen zuletzt etwas beruhigen. Zu eigenen Offensivaktionen sind die Bremer bislang aber auch nicht gekommen.
11. Min: Was ist los mit Werder? Statt einer Reaktion auf den Rückstand, lädt man Frankfurt zum Toreschießen ein. Kamada läuft allein auf Pavlenka zu, verzieht jedoch deutlich.
9. Min: Wie reagiert Werder auf den frühen Rückstand? Das Gestocher im eigenen Strafraum führte zum Gegentor, jetzt muss eine schnelle Antwort her.
Werder Bremen im Live-Ticker gegen Eintracht Frankfurt: Marco Friedl trifft ins eigene Tor
7. Min: Tor für Frankfurt. Nach einem Freistoß durch Max kommt der Ball in den Bremer Strafraum. Jakic spielt den Ball am zweiten Pfosten in die Mitte. Friedl will vor den Frankfurtern klären, und wird zum Unglücksraben. Der Ball kullert ins Tor von Pavlenka.
6. Min: Werder ist noch um einen geordneten Spielaufbau bemüht, Frankfurt versucht in Ansätzen Druck auszuüben. Eine klare Torchance fehlt aber noch auf beiden Seiten.
4. Min: Das hätte was werden können für Frankfurt. Lindström rennt die Außenbahn hoch, spielt den Ball in Werders Strafraum, doch kann die Abwehr von Bremen klären.
2. Min: Langsames Herantasten im Mittelfeld, beide Teams wollen erstmal an Sicherheit gewinnen.
1. Min: Und jetzt gibt Schiedsrichter Bastian Dankert den Ball frei!
Werder Bremen im Live-Ticker gegen Eintracht Frankfurt: Der Ball rollt!
18.22 Uhr: Es ist alles angerichtet für ein hoffentlich hochklassiges und packendes Spiel. Vielleicht darf ja sogar Tim-Justin Dietrich später noch mitmischen. Der 20-Jährige aus Werders 2. Mannschaft ist erstmals in der Bundesliga mit dabei im Kader.
18.17 Uhr: Das Aufeinandertreffen zwischen Werder und Frankfurt stellt natürlich auch das direkte Kräftemessen zwischen Niclas Füllkrug und Randal Kolo Muani dar. Der Bremer führt mit seinen 13 Toren noch immer die Torjägerliste in der 1. Bundesliga an, der Frankfurter ist Top-Scorer der gesamten Liga. Neben seinen neun Treffern stehen auch 13 Vorlagen zu Buche.
18.13 Uhr: „Wir dürfen nicht dieselben Fehler wie im Hinspiel machen“, betont Werner. Man hätte aus dem 3:4 gegen Frankfurt Ende August 2022 gelernt. Das kann Werder in knapp 15 Minuten dann auch auf dem Platz unter Beweis stellen.
Werder Bremen im Live-Ticker gegen Eintracht Frankfurt: Werder-Coach Ole Werner fordert „guten Teamzusammenhalt“
18.11 Uhr: „Wir schauen nur auf uns“, heißt es von Werder-Coach Ole Werner im Sky-Gespräch. 12-13 Punkte brauche man für den sicheren Klassenerhalt noch. Für die Partie gegen Frankfurt erwartet Werner einen „guten Teamzusammenhalt“ und erhofft sich auch von Romano Schmid wichtige Impulse auf der Außenbahn.
18.09 Uhr: Die persönliche Serie von Glasner gegen Bremen will das Team von Werder-Coach Ole Werner heute natürlich abreißen lassen. Seine letzten vier Spieler als Trainer in der 1. Bundesliga gegen Werder konnte Glasner gewinnen.
18.06 Uhr: Glasner hofft auf Vorteile gegen Werders Dreierkette und spricht von der Schnelligkeit seines Teams. Vor allem Vize-Weltmeister Kolo Muani hebt Frankfurts Trainer dabei hervor. Ein Lob findet Glasner für Werders Lebensversicherung mit eingebauter Torgarantie, Niclas Füllkrug. Der Respekt sei da, Angst aber nicht.
18.03 Uhr: Und jetzt ist Eintracht-Coach Glasner im Interview bei Sky. „Wenn es so wie im Hinspiel ausgeht, wären wir natürlich zufrieden“, spielt Frankfurts Trainer auf den 4:3-Sieg in der Hinrunde an. Damals stand das Offensivquartett Götze, Kolo Muani, Lindström und Kamada übrigens das erste Mal gemeinsam in der Startelf. Werder will es heute besser machen und den Offensivdrang der Frankfurter möglichst schon im Keim ersticken.
18.00 Uhr: Klar, gewarnt sein sollte Werder eh vor all der Offensivpower der Eintracht. Doch ein Spieler im Kader der Frankfurter trifft besonders gern gegen Bremen. Die Rede ist von 2014er-Weltmeister Mario Götze. In der 1. Bundesliga gelangen Götze bisher sieben Treffer gegen Werder. Nur gegen den HSV hat er im Fußball-Oberhaus genauso oft getroffen.
17.55 Uhr: Frankfurts Gesamtbilanz im Fußball-Oberhaus gegen Werder fällt also negativ aus. Doch gleichzeitig hat die Eintracht gegen kein anderes Team mehr Siege in der 1. Fußball-Bundesliga gefeiert als gegen Bremen. Werder wiederum hat in der Beletage des Deutschen Fußballs nur gegen ein anderes Team öfter gewonnen als gegen Frankfurt: nämlich gegen Schalke. Gegen die Knappen gab es sogar 46 Siege.
17.50 Uhr: In der 1. Bundesliga sind Werder und Frankfurt bislang 103-mal aufeinander getroffen. Aus Sicht von Bremen gab es 43 Siege, 23 Remis und 37 Niederlagen. Auch das Torverhältnis fällt zugunsten von Werder aus, nämlich 163:154.
17.45 Uhr: Geleitet wird das Spiel heute von Schiedsrichter Bastian Dankert. Ihm assistieren Marcel Unger und Frederick Assmuth. Der Video-Assistent ist Pascal Müller, VAR-Assistent ist Henrik Bramlage.
Werder Bremen im Live-Ticker gegen Eintracht Frankfurt: Die Aufstellungen sind da
17.39 Uhr: Bei der Eintracht aus Frankfurt müssen sich folgende Spieler die Partie zuerst von der Reservebank aus anschauen: Ramaj (ET), Buta, Chandler, Hasebe, Lenz, Smolcic, Alario, Alidou, Borré.
17.33 Uhr: Auf der Bank von Werder müssen vorerst folgende Kicker Platz nehmen: Zetterer (ET), Pieper, Buchanan, Chiarodia, Philipp, Salifou, Dinkci, Berger, Dietrich. Es fehlen Agu, Groß, Bittencourt, Mbom und Weiser.
17.31 Uhr: Bei Frankfurt wiederum sind folgende Spieler in der Startelf: Trapp - Tuta, Jakic, Ndicka - Knauff, Kamada, Sow, Max - Lindström, Götze - Kolo Muani.
17.28 Uhr: Und so spielt Werder heute: Pavlenka - Schmid, Stark, Veljkovic - Friedl, Jung, Gruev - Schmidt, Stage, Ducksch, Füllkrug.
Der SV Werder Bremen im Live-Ticker gegen Eintracht Frankfurt: Anpfiff im Deutsche Bank Park der SGE ist am heutigen Samstag um 18.30 Uhr, der Liveticker startet hier gegen 17.30 Uhr mit den Startelf-Aufstellungen beider Mannschaften. Alle Tore, News und Infos gibt es dann hier - heute alles live im Live-Ticker der DeichStube.
Der Vorbericht:
Geschwindigkeit als Gefahr: Werder Bremen-Trainer Ole Werner warnt vor Eintracht Frankfurt
Der SV Werder Bremen ist am 21. Spieltag der Fußball-Bundesliga bei Eintracht Frankfurt zu Gast (Samstag, 18.30 Uhr im DeichStube-Liveticker). Werder-Trainer Ole Werner warnt insbesondere vor der Schnelligkeit der SGE - der Vorbericht der DeichStube.
Bremen – Der eine führt aktuell mit neun Toren und 13 Vorlagen die Scorer-Liste der Fußball-Bundesliga an, der andere bestimmt derweil Takt und Rhythmus im Spiel seines Teams, das er in dieser Saison fußballerisch ohne Frage auf ein neues Level gehoben hat. Kein Wunder also, dass vor Werder Bremens Auswärtsspiel bei Eintracht Frankfurt (Samstag, 18.30 Uhr im Live-Ticker der DeichStube) vor allem zwei Profis des Gegners im Fokus stehen: Randal Kolo Muani und Mario Götze. Viel wird davon abhängen, wie gut es den Bremern gelingt, die Kreise des französischen Mittelstürmers und des deutschen Weltmeisters von 2014 einzuengen. Das ist natürlich auch Werders Cheftrainer Ole Werner bewusst – allerdings weiß der 34-Jährige auch, dass dort insgesamt sehr viel Wucht und Tempo auf seine Mannschaft zukommen.
Werder Bremen gegen Eintracht Frankfurt im Liveticker: Ole Werner warnt vor Speed von Randal Kolo Muani
„Es gibt da ja noch viel mehr“, sagt Ole Werner über Leistungsträger von Eintracht Frankfurt und rattert die Namen Lindström, Kamada, Rode und Sow herunter. Fazit: „Es ist eine Mannschaft mit sehr hoher Qualität, die mittlerweile sehr viele Topspieler hat.“ Europaweit zählt die SGE für Werner auch in der laufenden Saison zu den besten Teams. Aktuell steht der amtierende Europa-League-Sieger im Achtelfinale der Champions League, empfängt dort im Hinspiel am Dienstagabend den SSC Neapel. Als Chance für Werder Bremen sieht Werner das glanzvolle Duell in der Königsklasse nicht. „Ich glaube nicht, dass das Neapel-Spiel einen Einfluss haben wird“, betont er. Auch Eintracht-Coach Oliver Glasner versichert: „Natürlich beschäftigen wir uns im Trainerteam schon seit Wochen mit Neapel. Aber mit der Mannschaft haben wir in dieser Woche nur über Bremen gesprochen.“ Zumal Frankfurt nach der jüngsten 0:3-Pleite beim 1. FC Köln, der ersten im laufenden Kalenderjahr, durchaus etwas geradezurücken hat.
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Sieben Mal in Serie hatten die Hessen seit Anfang November zuvor nicht verloren, hatten in diesem Zeitraum stolze 15 Punkte eingesammelt und sich in der Spitzengruppe der Tabelle festgesetzt. „Die Mannschaft ist defensiv sehr gut organisiert, hat ein gutes Umschaltspiel und ist sehr variabel in eigenem Ballbesitz“, lobt Ole Werner, der sich nach dem 3:4 im Hinspiel vom hohen Tempo des Gegners beeindruckt zeigte. „Da haben wir in gewissen Situationen Grenzen aufgezeigt bekommen“, erinnert sich der Trainer des SV Werder Bremen. „Unsere Aufgabe in Frankfurt wird es jetzt sein, diese Geschwindigkeit als Gemeinschaft zu verteidigen. Das ist der Schlüssel, um erfolgreich sein zu können.“ Ein weiterer könnte die Frankfurter Schwäche bei gegnerischen Standards sein. Allein sieben Gegentore kassierte die SGE nach Eckbällen, was der schlechteste Wert in der Liga ist. Dazu kommen vier Gegentreffer nach Freistößen sowie je einer nach einem direkten Freistoß und einem Einwurf. „Es ist sicherlich ein Thema, das man vorbereitet“, sagt Werner, „das tun wir aber vor jedem Spiel“.
Werder Bremen im Live-Ticker gegen Eintracht Frankfurt: Zurück in die Erfolgsspur?
Klar ist: Nach der Niederlage gegen Dortmund (0:2) möchte Werder Bremen gegen Eintracht Frankfurt sofort in die Erfolgsspur zurück. Das nötige Selbstvertrauen dafür ist ebenso vorhanden wie begründet: „Wir haben ja schon gezeigt, dass wir so gut wie jeder Mannschaft in dieser Liga wehtun können, wenn wir 100 Prozent auf den Platz bringen“, betont Ole Werner, der sich in Frankfurt – ausverkauftes Stadion, Flutlicht, Abendspiel – einfach auf „ein geiles Auswärtsspiel“ freut. (dco)