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Gegen Bochum trifft Ducksch besonders oft: Das Angeberwissen zum Werder-Heimspiel gegen den VfL

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Von: Björn Knips

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Marvin Ducksch (l.) trifft gerne gegen den VfL Bochum und Ole Werner (r.) klettert im Trainerranking des SV Werder Bremen.
Marvin Ducksch (l.) trifft gerne gegen den VfL Bochum und Ole Werner (r.) klettert im Trainerranking des SV Werder Bremen. © Imago Images/Lobeca/osnapix

Bremen – Das letzte Heimspiel des SV Werder Bremen gegen den VfL Bochum liegt schon sehr lange zurück - und dennoch gibt es genügend unterhaltsame Geschichten aus der Vergangenheit zu erzählen. Gepaart mit aktuellen Statistiken sorgt das für das perfekte Angeberwissen für die Partie am Samstag im Wohninvest Weserstadion.

Reisen nach Bremen konnte sich der VfL Bochum, der zuletzt 2010 dort aufkreuzte, meist schenken. Von 33 Gastspielen in der Bundesliga gewann der Ruhrpott-Club nur das am 3. Februar 2008 (2:1). Zudem gab es noch sieben Punkte. Insgesamt setzte es für Bochum in 67 Partien 42 Niederlagen gegen Werder Bremen, bei 138 Gegentoren – beide Werte werden nur von der VfL-Bilanz gegen Bayern übertroffen.

Werder gewann auch die letzten vier Duelle. Angesichts der Bochumer Auswärtsschwäche (3 Punkte, Letzter der Auswärtstabelle) trägt Werder Bremen im Heimspiel gegen den VfL Bochum am Samstag (15.30 Uhr im DeichStube-Liveticker) die Favoritenbürde. Allerdings gehören die Grün-Weißen zu dem Bundesliga-Trio mit den meisten Heimniederlagen (6) in dieser Saison.

Kein Unentschieden zu erwarten? Werder Bremen und VfL Bochum warten jeweils seit 14 Spielen auf ein Remis

Für ein Unentschieden spricht sehr wenig, darauf warten beide Teams seit jeweils 14 Spielen. Zuletzt blieben beide Mannschaften zwei Spiele punkt- und torlos. Eine dritte Partie in Folge ohne Tor gab es bei Werder Bremen zuletzt übrigens auch in einem Februar – vor drei Jahren.

Das wichtigste Duell: Am 4. Juni 1983 kämpfte der SV Werder Bremen im Fernduell mit dem HSV um die Meisterschaft und war in der Blitztabelle nach dem Treffer zum 2:1 von Uwe Reinders gegen den VfL Bochum für drei Minuten Meister. Letztlich war der 3:2-Sieg aber zu niedrig.
 
Letztmals stand Bochum am 11. November 2000 vor Werder, als es nach Bremen reiste – zum Kellerderby (17. gegen 16.). Ailton und Pizarro sorgten mit ihren Toren für einen Platztausch (2:0).

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VfL Bochum der Lieblingsgegner von Marvin Ducksch - wenn auch (noch) nicht im Trikot des SV Werder Bremen

Trainerranking: Ole Werner überholt bei Werder Bremen am Samstag Herbert Burdenski und zieht mit Felix Magath (22 Bundesliga-Spiele) gleich, den er statistisch schon übertrumpft hat (27 gegenüber 25 Punkten)

Niklas Schmidt kennt keine Kompromisse: Wenn er aufläuft, gibt es in dieser Saison keine Unentschieden (fünf Siege, acht Niederlagen).

Marvin Ducksch mag den VfL: In sieben Partien gegen die Bochumer hat er sechs Tore erzielt – für Holstein Kiel und Hannover 96. Für Werder Bremen traf er im Hinspiel allerdings nicht. Das darf sich nun gerne ändern.

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Regelmäßiger Leistungsabfall bei VfL Bochum und Werder Bremen in der 2. Halbzeit

Amos Pieper hat eine weiße Weste gegen den VfL: Seine beiden Partien gegen Bochum gewann er jeweils mit 2:0 – ein Mal mit Werder Bremen, ein Mal mit Bielefeld.

Der VfL Bochum ist der einzige Bundesligist, der in dieser Saison noch keinen Elfmeter bekam – und schon zwölf verursachte (Rekord nach 21 Spieltagen). Zudem hat der VfL hat die meisten Niederlagen und Gegentore, ist Auswärtsletzter und Letzter der 2. Halbzeit (14 Mal Ergebnis verschlechtert, Werder Bremen neun Mal).

Die diversen Torhüter beider Clubs hielten in der Bundesliga-Geschichte jeweils 42 Elfmeter - was erstaunt, da Bochum 18 Jahre weniger im Oberhaus spielte und deutlich weniger Elfmeter (197) verursachte als Werder Bremen (244). (kni)

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