Aus den vergangenen vier Saisonspielen holte das Team von Trainer Roger Schmidt sieben Zähler. Nachdem sich Bayer mit 1:2 bei Eintracht Frankfurt geschlagen geben musste, folgte in der BayArena ein torloses Unentschieden gegen den FC Augsburg. Beim Auswärtsspiel gegen Mainz 05 feierte Leverkusen nach einem offenen Schlagabtausch einen Last-Minute-Sieg (3:2). Zuletzt bezwangen Schmidts Schützlinge den Vizemeister Borussia Dortmund mit 2:0 und sicherten sich aufgrund des besseren Torverhältnisses den sechsten Tabellenplatz.
Star der Mannschaft
Javier Hernandez, Spitzname Chicharito, ist in Leverkusens Offensivreihe der Torgarant schlechthin. Mit fünf Treffern und einer Torvorlage in fünf Bundesliga-Einsätzen ist der Mexikaner aktuell Bayers Top-Scorer. Am vorletzten Spieltag gewann die Werkself dank Chicharito in letzter Sekunde mit 3:2. Dabei schlug der 28-Jährige die Mainzer mit einem Dreierpack fast im Alleingang. Auch eine Woche später knipste der Torjäger. Er erzielte gegen Dortmund den Treffer zum 2:0-Endstand.
Der Trainer
Roger Schmidt wechselte 2014 von RB Salzburg an die Seitenlinie von Bayer 04 Leverkusen und legt seitdem den Schwerpunkt auf das Spiel gegen den Ball. Bei gegnerischem Ballbesitz soll sein Team gemeinsam auf die Jagd nach dem runden Leder gehen und großen Druck ausüben. Dabei beginnt die Verteidigung schon in Bayers Offensive. Trainer Schmidt will das Spiel weit vom eigenen Tor fernhalten. Das heißt, bereits die beiden Sturmspitzen attackieren den Gegner früh mit hohem Tempo. Die Hintermänner sollen ebenfalls schnell unterwegs sein. Dies fordert der Chefcoach auch bei eigenem Ballbesitz, um den Gegner so zu überrumpeln.
Verletzte und gesperrte Spieler
Vladlen Yurchenko fehlt den Leverkusenern aufgrund eines Haarrissers im Wadenbein und Karim Bellarabi muss wegen eines Muskelbündelrisses aussetzen. Joel Pohjanpalo pausiert aufgrund eines Mittelfußbruches.
So lief das Spiel in der Rückrunde 2015/16
Im bisher letzten Duell zwischen Werder und Leverkusen hatten die Grün-Weißen klar die Nase vorn. Mit einem 4:1-Auswärtssieg im Gepäck fuhren die Bremer zurück an die Weser. Fin Bartels brachte Werder bereits in der fünften Spielminute auf die Siegerstraße. Claudio Pizarro erhöhte zehn Minuten nach Wiederanpfiff der zweiten Hälfte auf 2:0 (55.). Der Peruaner erwischte einen echten Sahnetag und erzielte ebenfalls Treffer drei (65.) und vier für (83.) die Bremer. Papy Djilobodji nickte das Leder in der 69. Minute ins eigene Netz und markierte den zwischenzeitlichen Anschlusstreffer zum 1:3 aus Leverkusener Sicht.
kso