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Blutige Bären-Attacke auf Dokumentarfilmer Andreas Kieling: „Nur seinem Instinkt gefolgt“

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Von: Kilian Bäuml

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Andreas Kieling wurde beim Dreh einer Dokumentation offenbar von einem Bären angegriffen. Doch Kieling scheint es dem Bären nicht sonderlich übelzunehmen.

München – In den vergangenen Wochen sorgten Bären immer wieder für Schlagzeilen. So wurde erst vor wenigen Wochen ein Jogger in Italien von einem Bären getötet. Nun wurde auch der bekannte deutsche Dokumentarfilmer Andreas Kieling von einem Bären angegriffen und schwer verletzt.

NameAndreas Kieling
BerufDokumentarfilmer (u.a. Kielings wilde Welt)
VorfallBären-Angriff

Dokumentarfilmer Andreas Kieling wurde von Bären angegriffen: „Mir geht es auch wieder ganz ok!“

Der Dokumentarfilmer war offenbar in den Karpaten, um eine Dokumentation über Wasservögel zu drehen, als sich der Vorfall ereignete. Auf seiner Facebook-Seite mit mehr als 300.000 Followern (Stand: 14. Mai 2023) schreibt Kieling: „Bären-Angriff vor einer Woche bei Dreharbeiten über seltene Wasservögel in den Hochkarpaten! Dem Bären geht es gut, er ist nur seinem Instinkt gefolgt! Mir geht es auch wieder ganz ok! Mit naturverbundenen Grüßen, euer Andreas.“

Unter dem Post sind zwei Bilder zu sehen, eins davon zeigt den offenbar schwerverletzten Kieling blutüberströmt. Offenbar wurde das Foto unmittelbar nach der Bären-Attacke auf Kieling aufgenommen. Der Tier-Experte wirkt sichtlich geschockt. Alle Leserinnen und Leser, die solch brutale Aufnahmen nicht gut ansehen können, seien an dieser Stelle vor dem folgenden Bild gewarnt.

Tierfilmer Andreas Kieling sitzt nach einem Bären-Angriff blutüberströmt auf einer Wiese
Tierfilmer Andreas Kieling sitzt nach einem Bären-Angriff blutüberströmt auf einer Wiese. © Facebook.com

Nach Bären-Angriff auf Andreas Kieling – Facebook-Community reagiert schockiert

In den Kommentaren unter dem Facebook-Beitrag zeigen sich viele User schockiert. Eine Userin kommentiert beispielsweise: „Ohne Vorwarnung und Erklärung ein heftig schockierendes Bild!!“

Sonst sammeln sich viele Besserungswünsche unter dem Post des Dokumentarfilmers. so heißt es in einem Kommentar etwa „danke für Ihre wunderbaren Berichterstattungen. Mutig, Gefährliches dabei in Kauf zu nehmen. Ganz schnelle Genesung und auch ansonsten, ALLES GUTE.“

Auch kritische Reaktionen nach Angriff auf Kieling: „Wenn man unbedingt in das Revier der Bären eindringen muss...“

Andere Facebook-User wünschen Kieling zwar auch gute Besserung, schreiben ihm aber eine gewisse Mitschuld an dem Vorfall zu. In einem Kommentar heißt es „wenn man unbedingt in das Revier der Bären eindringen muss, dann darf man sich letztendlich nicht wirklich wundern, wenn so etwas passiert.“ In einem anderen wird der Vorfall, trotz des ganzen Blutes, heruntergespielt: „So schlimm kann‘s nicht sein, wenn Zeit zum Facebook posten ist.“ Wohl ein etwas hartes Urteil.

In vielen Kommentaren danken die User Kieling aber auch für seine Berichterstattung über die wilde Natur, bei der er sich offensichtlich auch selbst in Gefahr bringt. „Ihre Berichte von Erlebnissen mit Tieren in freier Wildbahn waren/sind etwas ganz besonderes, großen Dank dafür“, heißt es etwa in einem Kommentar.

Bären-Angriff auf Dokumentarfilmer Andreas Kieling – Bären auch in Deutschland gesichtet

Zu den genauen Begebenheiten der Bären-Attacke hat sich der Dokumentarfilmer – der unter anderem bereits mit dem ZDF an der Dokureihe Kielings wilde Welt zusammengearbeitet hat – bisher nicht weiter geäußert. Wenn wilde Tiere und Menschen aufeinandertreffen, kann es schnell gefährlich werden und es gibt einige Dinge, die man nicht tun sollte, wenn man einem Bären begegnet.

Bären leben nicht nur in den Karpaten, vor kurzem wurden sogar Bären in Oberbayern gesehen, wo er Anwohner in Angst versetzt. Derweil werden wird aktuell sogar geprüft, ob eine Reisewarnung für die Feiertage wegen Bären für Tirol ausgesprochen werden soll. (kiba)

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