Welche Signale auf einen Vitamin-D-Mangel hindeuten

Vitamin D ist essenziell für den Körper. Häufig kommt es jedoch zu einem Vitamin-D-Mangel. Woran Sie einen Mangel erkennen und wie Sie ihn bekämpfen.
Berlin – Gerade in dunklen Wintermonaten kommt es häufig zu einem Vitamin-D-Mangel. Denn der Körper nimmt Vitamin D nicht nur über die Nahrung, sondern hauptsächlich über Sonnenlicht auf. Etwa 80 bis 90 Prozent werden von Körper selbst gebildet, wenn UVB-Strahlung auf die Haut trifft. Welche Symptome Anzeichen für eine Vitamin-D-Mangel sein könnten.
Welche Signale auf einen Vitamin-D-Mangel hindeuten: Müdigkeit und häufiges Kranksein
Laut focus.de wirkt sich ein Vitamin-D-Mangel negativ auf das Immunsystem und die Abwehrkräfte aus. Vitamin D reagiert mit den Zellen, die das Immunsystem bilden. Erkältungen, Grippe, Fieber, Allergien, Asthma und Ekzeme sind nur einige von mehr als 80 Krankheiten, die durch Probleme mit der Immunfunktion verursacht werden können. Ohnehin ist das Immunsystem geschwächt, da es nach der Corona-Pandemie wieder hochfahren muss.
Studien haben laut focus.de zudem gezeigt, dass es einen Zusammenhang zwischen Vitamin-D-Mangel und Müdigkeit gibt – vor allem bei Frauen. Der Grund: Vitamin D steigert das Energieniveau und hält so für eine lange Zeit aktiv. Leidet man also mitten am Tag unter Erschöpfung, könnte das ein Anzeichen für einen Mangel sein.
Weitere Signale, die einen Vitamin-D-Mangel signalisieren: Knochenschäden und Haarausfall
Schwache Knochen sind ebenfalls ein weiteres Anzeichen dafür, dass der Vitamin-D-Spiegel im Blut zu niedrig ist. Das erhöht Risiken von Frakturen und anderen Verletzungen. Vitamin D hilft dem Körper dabei, starke Knochen aufzubauen und deren Gesundheit zu erhalten.
Betroffene, die unter Vitamin-D-Mangel leiden, haben häufig starken Haarausfall. Zwar werden Haarbruch und Haarverlust häufig auf Stress zurückgeführt – aber auch zu wenig Vitamin D kann erwiesenermaßen zu starkem Haarausfall führen. Eine Studie hat gezeigt, dass es sogar einen Zusammenhang zwischen einem Vitamin-D-Mangel und der Autoimmunkrankheit Alopezie geben könnte.
Zu wenig Vitamin D im Körper: Wie Muskeln auf einen Mangel hindeuten könnten
Wenn die Wundheilung nicht richtig funktioniert, könnte dies auch auf einen Vitamin-D-Mangel hindeuten. Der Körper verfügt über Selbstheilungsmechanismen, die dabei helfen, die Gesundheit im Krankheitsfall wiederherzustellen und Wunden schnell wieder zu verschließen. Verheilen selbst kleine extrem langsam, kann diese auf einen Vitamin-D-Mangel hindeuten. Im schlimmsten Fall kann ein Vitamin-D-Mangel den Heilungsprozess stoppen. Vitamin D spielt eine bedeutende Rolle bei der Bekämpfung von Infektionen und Entzündungen und sorgt für eine schnelle Heilung.
Auch extreme Muskelschmerzen könnten ein Zeichen von zu wenig Vitamin D sein. Das ergab laut focus.de eine Studie. Es gibt offenbar auch eine Verbindung zwischen chronischen Muskelschmerzen und einem niedrigen Vitamin-D-Level, die die Forscher zurzeit noch genauer untersuchen.
Vitamin-D-Mangel: Tabletten und Gespräche mit dem Arzt können helfen
Bei mehreren Symptomen eines Vitamin-D-Mangels ist ein Gespräch mit dem Arzt empfehlenswert. Dieser kann den Mangel per Bluttest gegebenenfalls nachweisen und anschließend eine Empfehlung aussprechen. Lange Spaziergänge in der Sonne können bei Vitamin-D-Mangel helfen, doch gerade in den Wintermonaten scheint in Deutschland oft gar nicht lang genug die Sonne, um den Vitamin-D-Haushalt aufzufüllen. Eine Substitution mit frei verkäuflichen Vitamin-D-Tabletten kann helfen. Auch hier kann Ihnen der Arzt bei der richtigen Dosierung helfen.