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Zecken fernhalten – Hausmittel wirkt Wunder bei Mensch und Tier

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Von: Jessica Jung

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Zecken sind ziemlich lästig und können gefährlich werden. Mit einem typischen Hausmittel kann den Spinnentieren der Kampf angesagt werden.

Dortmund – Die Monate März bis November gelten als Zeckensaison. Die Parasiten sind dann vor allem in Wäldern, Gebüschen sowie hohen Gräsern und im eigenen Garten unterwegs. Zumindest bis sie sich auf Menschen oder Tieren festbeißen und von Blut ernähren. Mithilfe eines Hausmittels kann man sich vor den Zecken, ihren Gefahren und diversen Krankheiten wie Borreliose schützen.

Zecken fernhalten – Hausmittel wirkt Wunder bei Mensch

Konkret handelt es sich bei dem Wundermittel gegen Zecken um Kokosöl, berichtet RUHR24. Dieses Öl enthält Fettsäuren, welche die Parasiten überhaupt nicht mögen – nämlich Laurinsäure. Aus diesem Grund nutzen einige Menschen das Hausmittel zum Schutz gegen die Spinnentiere.

Dafür trägt man das Hausmittel gegen Zecken dünn auf dem Körper auf. Wichtig seien Stellen wie das Gesicht, Ohren und dünne Hautstellen wie Leistenbereich und Achseln, wie GEO berichtet. Denn dort sollen sich die Parasiten besonders gerne festsetzen. Doch wie sieht es eigentlich bei Tieren aus?

Zecken fernhalten durch Kokosöl – Auch bei Katzen möglich?

Gerade Katzenbesitzer kennen das Problem von Zecken nur zu gut. Vor allem Freigänger bringen im Frühling und im Sommer oft unerwünschten Besuch nach Hause. Man könnte meinen, dass Kokosöl auch für Tiere die perfekte Lösung sei. Doch ist dem wirklich so?

„Grundsätzlich ist Kokosöl für Katzen nicht giftig oder gefährlich – solange die Katze nicht allergisch auf das Pflanzenöl reagiert“, berichtet Herz für Tiere auf seiner Website. Die Meinungen gehen allerdings auseinander. Das Tiernahrungsgeschäft Fressnapf rät dringend von der Zecken-Behandlung mithilfe des Hausmittels ab, egal ob durch eine äußere Anwendung oder durch eine Futter-Aufnahme.

„Natives Kokosöl wird oft als natürliches Insekten- und Parasitenrepellent angepriesen, das sich auch als Zeckenschutz für Katzen eignet. Allerdings ist strengstens davon abzuraten, Katzen mit Kokosöl zu behandeln! Es irritiert die Katze, kann ein übermäßiges Putzverhalten bis zur Automutilation auslösen und wirkt nicht gegen Parasiten“, heißt es auf der Website. Demnach ist es sinnvoll, einen Tierarzt zur Rate zu ziehen, bevor die umstrittene Kokosöl-Methode angewendet wird. Doch wie ist es bei Hunden?

Zecken fernhalten mithilfe von Hausmittel: So sieht es bei Hunden aus

Bei Hunden sieht es ähnlich aus, wie bei Katzen. „Kokosöl enthält keine für Hunde giftigen Inhaltsstoffe - Kökosöl ist also nicht giftig für Hunde. Einige Hunde können jedoch allergisch auf Kokosnuss reagieren. Falls Ihr Hund also unter anderen Allergien leidet, sollten Sie Kokosöl vorsichtig testen“, schreibt das Gesundheitszentrum für Kleintiere Lüdinghausen auf seiner Website.

Eine Zecke befindet sich auf einer Hand.
Zecke Hausmittel Kokosöl © Andreas Franke/Imago

Demnach ist es auch in diesem Fall sinnvoll, vorher mit einem Tierarzt zu sprechen – gerade in Bezug auf die Allergie. Beim Entfernen von Zecken sollte man ebenfalls aufpassen, denn das Hausmittel kann die Wahrscheinlichkeit auf Erkrankungen erhöhen.

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