Er würde sich freuen, so Andreas Nieweler, wenn die Sammelfahrzeuge der AWG in einigen Jahren mit Wasserstoff betrieben würden. Aber zunächst müsse geklärt werden: „Macht das betriebswirtschaftlich Sinn?“
Gleich drei Wirtschaftspläne verabschiedete der Aufsichtsrat in seiner Sitzung – zum einen für die AWG (42 Millionen Euro Jahresumsatz), zum anderen für die Heizkraftwerk Blumenthal GmbH (7,3 Millionen Euro) und die Humus-Vermarktungsgesellschaft (eine Million). Über letztere laufen Produkte wie Rindenmulch und Blumenerde. Genau die soll künftig ohne Torf auf den Markt gebracht werden. Deshalb hat die AWG einen Vertrag mit Entsorgungsunternehmen in Vechta, Osterholz-Scharmbeck sowie im Landkreis Osnabrück und zwei Erdenwerken geschlossen. Gemeinsam wollen sie die torffreie Blumenerde produzieren und in der Region vermarkten. Hintergrund ist ein Pilotprojekt der Metropolregion Nordwest. „Das hat so gut funktioniert, dass wir weitermachen wollen“, so Andreas Nieweler.