Reparatur zu teuer: Mann sprengt Tesla mit 30 Kilo Dynamit in die Luft
Ein finnischer YouTuber sprengt seinen Tesla, das Video geht viral. Eine nötige Akku-Reparatur sollte 20.000 Euro kosten – da explodierten Frust und Auto.
Jaala, Finnland – Der finnische YouTuber Tuomas Katainen hatte endgültig genug von seinem Tesla: Nur 1.500 km sei er mit seinem E-Auto, dem Model S, gefahren – dann war Schluss. Nur noch eine kostspielige Reparatur hätte sein über acht Jahre altes Elektroauto retten können. Sein Tesla bewegte sich keinen Meter mehr und so brannten wenig später auch die Sicherungen beim YouTuber durch. Er setzte sein E-Auto in Flammen und sendet damit ein klares Signal an Tesla und Gründer Elon Musk – das mittlerweile viral geht.
Autohersteller: | Tesla, Inc. |
Gründung: | 1. Juli 2003, San Carlos, Kalifornien, Vereinigte Staaten |
CEO: | Elon Musk (Okt. 2008–) |
Umsatz: | 31,54 Milliarden USD (Dezember 2020) |
YouTuber zerlegt Tesla mit 30 Kilo Sprengstoff – Reparatur hätte 20.000 Euro gekostet
Nach etwa 1.500 Kilometer wollte sich sein Tesla nicht mehr fortbewegen. Für eine anschließende Reparatur hätte der Auto-Hersteller eine stolze wie astronomische* Summe gefordert: Von rund 20.000 Euro ist hier die Rede. Davon berichtete unter anderem auch Online-Portal golem.de. Sein volles Unverständnis zeigt Besitzer Tuomas Katainen wenig später auf dem YouTube-Kanal „Pommijätkät“. Rund 52.200 Abonnenten zählt der Channel. Das neueste Video, das gerade erst am 17. Dezember 2021 veröffentlicht wurde, bricht schon jetzt alle Rekorde und ist längst ein viraler Hit.

Die Elektroautomobilität steht insbesondere in Deutschland noch am Anfang. Probleme wie die geringe Reichweite von E-Autos oder die Angst vorm Blackout in Bezug auf den hohen Stromverbrauch der Elektroautos* stellen eine endgültige gesellschaftliche Etablierung noch vor große Aufgaben. Darüber hinaus befinden sich die Preise für gebrauchte Elektroautos aktuell „im freien Fall“*. Können die anfänglichen Herausforderungen überwunden werden – oder sind es doch eher elementare Schwierigkeiten? Finne Tuomas Katainen hat wohl jegliches Interesse an diesem Diskurs verloren. Er setzte sein E-Auto in Flammen: Der teure Tesla – aus Wut in die Luft gesprengt. Eine Kamera filmte die Zerstörungswut. Fast 3.5 Millionen Menschen haben sich das Dynamit-Spektakel bereits angesehen.
Tesla gesprengt: Blinde Zerstörungswut begeistert bei YouTube Millionen von Menschen
Seine Wut fand ihren Ursprung, als der Tesla-Akku erstmals den Geist aufgegeben hatte. Wenig später wurde er ausgetauscht – doch behoben wurden die Probleme keineswegs. Nach Berichten von golem.de dauerte es nicht lange, bis der Akku ein weiteres Mal Probleme bereitete. Der YouTuber brachte sein E-Auto im Anschluss zu Hersteller Tesla, wo er von der nicht gerade erschwinglichen Reparaturmaßnahme erfuhr: 20.000 Euro hätte es gekostet, den Akku-Schaden zu beheben und den Tesla S-Plaid wieder straßenfähig zu machen.
Bei der Wahl zwischen einer überteuerten Reparatur und einer aufwendigen Inszenierung seiner Wut entschied er sich für Letzteres. In der Nähe des finnischen Dorfes Jaala montierte der YouTuber unter Mithilfe eines Sprengmeisters 30 kg Sprengstoff an seinen Tesla. Zumindest vom E-Auto blieben nach der Aktion am Ende nichts mehr als kleine Bruchstücke übrig.
Tesla-Sprengung als Protest und Mahnung: Akku-Probleme häufen sich – mit teurem System-Tausch als Konsequenz
Derweil hofft YouTuber Tuomas Katainen, dass von der Aktion mehr als die blanke Zerstörungswut hängen bleibt. Es ist ein klarer Appell Richtung Tesla und Elon Musk: Wie stern.de berichtete, werden immer mehr Tesla-Autos von schwerwiegenden Akku-Problemen heimgesucht. Nur ein kompletter System-Tausch sei möglich – und gerade dieser Umstand mache die Reparatur unbezahlbar. Und dagegen hat Tuomas Katainen nun medienwirksam protestiert. *kreiszeitung.de und 24hamburg.de sind Angebote von IPPEN.MEDIA.
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