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„Peinlich“: Frau stinksauer, weil Truthahn rosa bleibt – es ist ein Schinken

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Von: Bona Hyun

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Eine Frau kann einen Truthahn und nicht von einem Schweineschinken unterscheiden und attackiert wütend ihren Metzger. Halb England liegt vor Lachen am Boden.

Greater Manchester – Truthähne sind für viele eine unverzichtbare Kost an Weihnachten. Eine Frau wollte zu dem feierlichen Anlass einen saftigen Truthahn zubereiten und bestellte ihn beim Metzger. Doch daraus wurde nichts: Am Weihnachtsabend gelang ihr nach etlichen Versuchen nicht, den Truthahn zuzubereiten. Egal, wie oft sie ihn in den Ofen schob, er blieb innen pink. Auf Facebook ließ sie ordentlich Dampf ab und beschwerte sich bei ihrem Metzger. Später stellt sich heraus: Das Fleisch vom vermeintlichen Truthahn war ein dickes Stück Schinken vom Schwein.

Greater Manchester:Stadt im Nordwesten von England
Fläche:1.276 Quadratkilometer
Bevölkerung:2,822 Millionen (2019)
Region:North West England

Truthahn blieb innen rosa – es stellt sich raus: Es war ein Schinkenbraten

Die Frau mit dem Namen Zoe hatte sich für Weihnachten extra vom Metzger einen großen Truthahn bestellt. Sie wollte ihren Gästen ein reichliches Mahl servieren und hatte alle nötigen Vorbereitungen rechtzeitig getroffen. Nur konnte sie den Truthahn nicht zu Tisch bringen: Als sie nämlich dann den Truthahn am Weihnachtsabend im Ofen zubereiten wollte, gelang es ihr nicht. Ihr Mann ging ihr zur Hilfe und gemeinsam schoben sie den Truthahn unzählige Male in den Ofen. Der blieb trotzdem rosa in der Mitte – für die beiden Hobbyköche ein untrügliches Zeichen, dass das Fleisch nicht durchgebraten sei. Letztendlich musste sich das Paar und die Gäste mit einem fleischlosen Gericht zufriedengeben, ausgerechnet an dem Festtag.

Ein Schinkenbraten liegt auf dem Teller
Der Truthahn blieb nach Stunden im Ofen innen pink. Später stellte sich heraus: Es war Schinken vom Schwein. © @Getty Images

Frau wettert wegen „rohem“ Truthahn auf Social Media: „Ich bin maßlos enttäuscht!“

Auf Facebook teilte Zoe dann ordentlich aus: Sie hätten den über 5 Kilogramm schweren Truthahn im Ofen zubereitet und als sie ihn dann tranchierten wollte, sei der Truthahn innen immer noch rosa gewesen. Daher schob sie ihn zurück in den Ofen. „Eine Stunde später holten wir ihn raus und er war immer noch rosa. Mein Mann tranchierte dann den ganzen Truthahn, weil wir dachten, es ginge schneller“, schrieb die gefrustete Zoe, wie Daily Mirror beschrieb. Nach zwei Stunden gab das Paar auf – enttäuscht darüber, dass sie kein Fleisch auftischen konnten.

Als sie später in die Küche zurückkehrte, entdeckte sie selber, dass das inzwischen sehr trockene Fleisch gar kein Truthahn war, sondern Schinken. „Ich bin maßlos enttäuscht darüber, muss ich sagen!“, schrieb Zoe im Glauben, dass ihr trotz Absprache Schinken geliefert wurde. Zoes ganzer Haushalt war außer ihr an Covid-19 erkrankt und so hatten sich alle auf den Truthahn gefreut. Vor allem, weil Weihnachten 2021 ohne Essen ja nun nicht viele Highlights bereithält: Weihnachten galten aufgrund von Corona strenge Regeln.

Frau bestellte statt Truthahn Schinken – nach Entschuldigung bekommt sie Gratis-Truthahn

Auf ihren Facebook-Post reagierte kurze Zeit später ein Mitarbeiter von der Metzgerei, wo Zoe ihren vermeintlichen Truthahn bestellt hatte. Er klärte die frustrierte Frau auf: Sie hatte sich selber direkt von Anfang an einen Schinken bestellt und hatte es bei der Zubereitung gar nicht bemerkt. Sofort rudert Zoe zurück: „Ich bin so ein A****. Bitte nehmt meine Entschuldigung an!“, antwortet sie daraufhin. So blieb auf den sozialen Netzwerken überflüssiger Zoff erspart – während diese Fußgängeraktivisten bei Twitter gegen Mini-Elektroautos wetterten* und damit den ganz großen Streit vom Zaun brechen.

Netterweise brachten die Mitarbeiter einen übrig gebliebenen Truthahn vorbei und das sogar gratis! Für die Mitarbeiter war das „der größte Lacher in diesem Jahr“ und teilten den Vorfall auf Facebook. Die meisten User sympathisierten mit Zoe und ein anderer sprach vom „sehr beeindruckendem Kundenservice.“ Am Ende waren also alle Familienmitglieder glücklich und konnten gemeinsam fröhliche Weihnachten feiern.

Frau, die Truthahn und Schinken nicht auseinanderhalten kann, kassiert Spott bei Facebook

Wenn auch keinen Zoff, Hohn und Spott hat sich die ahnungslose Köchin auf Facebook natürlich ohne Ende eingefangen. Die Frage alle Fragen stellt ein User ohne Umschweife: „Wie zum Teufel kann bitte ein Stück Schinken für einen Vogel halten?“ „Wie unendlich peinlich“, fasst ein anderer das ganze Unterfangen treffend zusammen. Ein weiterer Kommentator meint sogar, „Das Ende der Menschheit ist nah - bei so viel Doofheit.“ Für Heiterkeit sorgte auch der gut gemeinte Rat, sie solle ihr Weihnachtsessen einfach bei McDonalds kaufe, da wisse man ja auch nicht, was drin ist. Eins steht fest: Dass es ihr offenbar seit Jahren gelingt, irgend etwas essbares in ihrer Küche zu produzieren, ist ein kleines (Weihnachts-)Wunder.

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Noch mehr Weihnachtswunder

Für diese beiden Freunde war 2021 das Jahr, an dem sie gemeinsam Weihnachten feierten: Die Hunde-Freunde wurden kurz vor Weihnachten von einer liebenswürdigen Familie adoptiert*. Auch sie wurden an Weihnachten mit einem Festmahl versorgt. Familie Haegemann konnte dank der Familienhündin Roxy Weihnachten überhaupt erst feiern: Die Hündin rettete die Familie vor einem Feuer*, welches Tage vor Weihnachten ausbrach. Roxy ist eine wahre Heldin auf vier Pfoten – genauso wie Hund Hel, der einem ausgesetzten Baby im Gebüsch das Leben rettete. Und es gibt auch menschliche Retter-Geschichten zum Fest: Im Weihnachtswunder von Buxtehude rettet ein Schüler seinem Lehrer das Leben*. Und das ist - ob nun mit Truthahn oder Schinken - meist doch einfach ganz schön. * kreiszeitung.de und 24hamburg.de sind Angebote von IPPEN.MEDIA

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