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Ist der Megalodon zurück? Neues Video könnte seine Existenz beweisen

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Megalodon-Attacke? Ein YouTube-Video von einem mit riesigen Bisswunden übersätem Hai geht viral – für viele ist klar: Er wurde von einem Urzeit-Haifisch attackiert.

Neptune Islands, Australien – Seit über drei Millionen Jahren gilt der Megalodon als ausgestorben. Die Wissenschaft ist sich sicher: Eine Rückkehr der einstigen Schreckensgestalt des Meeres ist ausgeschlossen. Nur noch in Mythen und Sagen lebt der gefährliche Urzeit-Hai weiter. Ein virales YouTube-Video könnte jedoch alle bisherigen Annahmen auf den Prüfstand stellen. Der Clip zeigt einen mit riesigen Biss-Narben übersäten Hai. Der wird nun schon weltweit im Netz gefeiert als der „legendäre Hai, der den Kampf gegen den Megalodon überlebt hat“. Denn der Clip ging bereits viral – und Tausende sicher: Die Verletzungen kann dem Hai nur ein Megalodon zugefügt haben.

Tierart:Hai
Überordnung:Galeomorphii
Ordnung:Makrelenhaiartige (Lamniformes)
Familie:Otodontidae
Gattung:Otodus
Art:Megalodon

Video-Aufnahmen von Hai mit riesigen Bisswunden beweisen für viele Existenz von Megalodon

Im Internet wurde es schnell zum viralen Hit, millionenfach klickten Menschen das Video, das Aufnahmen des Fotografen Dean Spraakman zeigt: Ein schwer verletzter Hai schwimmt entlang der Neptune Islands in Australien – so weit, so alltäglich. Nach Berichten der Daily Mail hätte Spraakman im Januar 2021 im Zuge einer Meeresexpedition einen sehr „freundlichen“ Meeresbewohner getroffen. Auf den berühmt-berüchtigten Megalodon dagegen ist der Fotograf natürlich nicht gestoßen. Dennoch sind, seitdem sein Video die Runde macht, nicht wenige Menschen überzeugt: Die gigantischen Bisswunden, die den Hai übersäen, könnten nur von einem noch viel größerem Hai stammen – einem Megalodon, keine Frage. Tausende sind sicher: Der Urzeit-Hai habe hier selbst seine noch währende Existenz bewiesen.

Gibt es den Megalodon doch noch: Immer wieder verbreiten sich angebliche Beweise

Ein TikTok-Video zeigte bereits vor wenigen Monaten, wie ein Riesenhai ein Kreuzschiff umkreist hatte*. Auch da fanden sich schnell Tausende, die darin einen Megalodon erkannt haben wollten. Immer wieder wird die Theorie genährt, der gigantische Urzeit-Hai sei nicht wirklich ausgestorben, in den Tiefen des Meeres gäbe es weiterhin Exemplare. Erst vor wenigen Wochen kochten Theorien und Debatten erneut hoch: Auch in Mexiko war ein Hai mit gigantischen Zahnabdrücken in seiner verletzten Haut gesichtet und fotografiert worden – die Bisswunden am Hai nähren den Mythos, der Megalodon sei nicht ausgestorben.

Könnte der Urzeit-Hai entgegen aller wissenschaftlichen Annahmen weiterhin sein Unwesen treiben? Mit der rasanten Verbreitung der Aufnahmen von Fotograf Spraakman sind nun also neue Bilder im weltweiten Umlauf, die die ewige Fragestellung neu befeuern. Auch hier ist ein Weißer Hai übersät mit gigantischen Bissspuren. Einem solch gewaltigen Tier könnten nur das stärkste aller Meerestiere Schaden zuführen – für viele Mythenanhänger ist klar: Es kann nur ein Megalodon gewesen sein. Ist deie Theorie des modernen Megalodon vielleicht also doch wahr?

„Legendärer Hai, der den Kampf gegen den Megalodon überlebt hat“: gebissener Hai wird im Netz gefeiert

Vor wenigen Wochen galt die Entdeckung eines „gigantischen Ungeheuers“ am Rheinufer noch als besonders kurios*. Was es mit dem entdeckten Tier auf sich hatte, konnte schnell geklärt werden – Fischkenner lachten sich über den naiven Finder des angeblichen Ungetüms scheckig. Ob es auch im Falle der vermeintlichen Megalodon-Rückkehr zu einer schnellen Aufklärung kommt, ist zweifelhaft – zumindest, wenn man einen Blick in die lange, lange Kommentarspalte wirft. In den YouTube-Kommentaren ist man voller Bewunderung für den Überlebensinstinkt des Hais: „Er sieht aus, als hätte er seit der Kreidezeit gelebt, gekämpft und jede Schlacht gewonnen“. Man ist sich einig: Der im YouTube-Video gezeigte Fisch wird gefeiert als der „legendäre Hai, der den Kampf gegen den Megalodon überlebt hat“.

YouTube-Video mit angeblichen Megalodon-Spuren geht viral

Ob es um die Entdeckung eines drei Meter großen Mondfisches geht* oder darum, dass ein Mann von einem Buckelwal verschlungen wurde und dennoch überlebte* – bizarre Geschichten rund um die Meerestiefen gibt es bereits zuhauf. Ein Existenzbeweis für den Megalodon wäre allerdings eine wahre Sensation. Seit immerhin drei Millionen soll er ausgestorben sein und laut Angaben des Meeresbiologen David Ebert sind selbst die jüngsten Hinweise auf seine einstige Existenz bereits über 1,5 Millionen Jahre alt. Ein lange Zeit, um sich unbemerkt im Meer zu verstecken, oder?

Die Abbildung zeigt einen schwimmenden Megalodon.
Verraten die Narben eines Hais etwas über eine vermeintliche Rückkehr des Megalodons? (kreiszeitung.de-Montage) © imago/Screenshot Youtube-Video/@seadragonfilms

Der Megalodon lebt – zumindest als Mythos ist der Urzeit-Hai unsterblich

Doch woher stammen nun die Wunden des Weißen Hais? Nach aller Logik beweisbarer Wissenschaft scheint es nur allzu nachvollziehbar, dass gleich eine Vielzahl an möglichen Szenarien infrage kommt. Demnach könnte der Hai sich die Verletzungen im Kampf mit einem anderen Meerestier zugezogen haben. Möglich ist auch, dass er zu nah entlang eines Bootes oder Schiffes geschwommen war. Eines ist sicherlich klar: Auf eine spekulierte Rückkehr des Megalodons sind seine Verletzungen nicht zurückzuführen – selbst wenn es die YouTube-User anders sehen. Für sie wird der Weiße Hai dank Narben und Bisswunden noch lange in Erinnerung bleiben– als der „legendäre Hai, der den Kampf gegen den Megalodon überlebt hat“. Gönnen wir es ihm. *kreiszeitung.de, 24hamburg.de und fnp.de sind Angebote von IPPEN.MEDIA.

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