„Augen kaum getraut“: Angler fängt fast 300 Kilo schweren Urzeit-Fisch
Am Fraser River in Kanada hat ein Angler den Fang seines Lebens gemacht: Einen Urzeit-Fisch, mit rund 266 Kilogramm Körpergewicht und 3,20 Meter Länge.
Fraser River – Der Traum eines jeden Anglers ist es, einmal im Leben ein richtig dicken Fang zu machen. Einen, an den man sich an der Fotowand oder im Fotoalbum immer wieder gerne erinnert. In Kanada, am Fraser River, gelang solch ein Fang jetzt Yves Bisson, der einen seinen Augen vor lauter Begeisterung kaum trauen konnte. Ein Fisch, mit einer Länge von 3,20 Meter und einem Gewicht von rund 266 Kilogramm. Obendrauf ist sein Fang ein echter Urzeit-Fisch, der selbst wohl schon 100 Jahre auf dem Buckel - oder besser gesagt: auf der Flosse - hat.
Fluss: | Fraser River (Kanada) |
Länge: | 1.375 km |
Mund: | 3.475 m³/s |
Provinz: | ̂Britisch-Kolumbien |
Unglaublicher Fang: Yves Bisson angelt 266 schweren Kilo Urzeit-Fisch – Video geht viral
Dieser unglaubliche Fang von Yves Bisson und seinem Kollegen ist beinahe historisch. Nein, er ist historisch. Bisson schätzte seinen Fang bei einer Größe von circa 3,20 Meter und unglaublichen 266 Kilogramm auf rund 100 Jahre. Dies würde bedeuten, dass dieser Fisch einen Weltkrieg, Woodstock, sowie die Gründung der Bundesrepublik Deutschland überlebt hat. Auf TikTok postete Yves seinen unfassbaren Fang, der Angler war sichtlich aus dem Häuschen.

Urzeit-Fisch vom Fraser River: Yves Bisson stolz in seinem TikTok-Video: „Seht euch das an!“
In seinem Video sagt er: „Seht euch das an! Dieser Fisch ist 10,5 Fuß lang und 500, vielleicht 600 Pfund schwer!“. Zusammen mit einem Kollegen konnte er anfangs seinen Augen kaum trauen. „Nachdem er während des Kampfes zweimal aus dem Wasser gesprungen war, konnten wir wegen seiner enormen Größe unseren Augen kaum trauen.“ Dieser Fund ist mindestens genauso spektakulär, wie der, des „durchsichtigen Aliens“. Forscher filmten einen extrem seltenen Glaskopffisch, dessen Video ebenfalls viral ging.
Welche Gattung von Fisch zog Yves Bisson aus dem Wasser? Sein Fang lebte bereits in der Jurazeit
Vielen Fisch-Profis wird sofort ins Auge gefallen sein, um welche Gattung Yves Bisson dort aus dem Wasser gezogen hatte. Für den neutralen Beobachter kommt jetzt die Aufklärung: Bei der Gattung des Fisches handelt es sich um einen Stoer. „Sie werden auch oft als lebende Dinosaurier bezeichnet, da es sie seit der Jurazeit gibt“, ergänzte Yves in seinem Instagram-Video.
- Fakten zum „Stoer“
- Wo ist der Stoer beheimatet?
- Der Stoer ist in Europa, Nordamerika sowie Nord- und Zentralasien beheimatet
- Ist der Stoer Süß- oder Salzwasser Fisch?
- Der Stoer ist ein Meeresfisch, zum Laichen steigt er in Süßwasser auf
- Ist der Stoer gefährlich für den Menschen?
- Nein, der Stoer hat keine Zähne und ist somit für den Menschen ungefährlich
- Welche ist die schwerste Gattung des Stoers?
- Der Hausen, diese Gattung von Stoeren kann bis zu drei Tonnen Gewicht zulegen
- Ist der Stoer ein Speisefisch?
- Ja, der Stoer hat einen neutralen Geschmack, ist robust gebaut und eignet er sich hervorragend zum Räuchern.
Happy End für Monsterfisch: Yves Bisson lässt seinen Fang nach einigen Fotos und Videos wieder frei
Am Ende dieser unfassbaren Entdeckung gab es nicht nur für Yves Bisson ein glückliches Ende aufgrund der Fotos und Videos, die er von seinem gigantischen Fang gemacht hatte. Auch für den Stoer gab es letztlich ein Happy End. Yves ließ ihn wieder zurück ins Wasser, auf dass er weiter wachsen und sich seines Lebens erfreuen kann. Solche eine Nachricht gibt es im übrigen auch in der deutschen Kleinstadt Visselhövede zu bewundern: Visselhöveder Angler retteten Fische.
Mit der Aktion zeigten sie PETA, dass Angeln nicht immer etwas mit „freizeitbedingten Fische töten“ zu tun haben muss, wie die Tierschützer unlängst behaupteten – weswegen PETA das Angeln verbieten will.
Megalodon-Angriff, Monsterwelse und Co.: Yves Bisson ist mit seinem unglaublichen Fang nicht alleine
Yves Bisson hat sicher einen der spektakulären Fänge des Jahrzehnts, wenn nicht sogar des Jahrhunderts geliefert. Jedoch ist er nicht alleine, was unglaubliche Nachrichten über Entdeckungen im Wasser betrifft. So ging zum Beispiel einem Fischer ein drei Meter großer Mondfisch ins Netz. Während es für diesen Fang klare Beweise in Form von Fotos gibt, lässt eine Nachricht eine höchsten Mythen aufleben – oder steckt doch mehr dahinter? Ein Megalodon soll einen weißen Hai verschluckt haben. Lebt der Urzeit-Riese tatsächlich noch?
Definitiv ausgestorben dagegen sind leider diese beiden: In Niedersachsen hat ein Monster-Wels eine Schildkröte verschluckt – beide überlebten die hungrige Attacke nicht. Schön, dass anders als Hai, Schildkröte und Monster-Wels allerdings verbindet, der Fang von Yves Bisson noch putzmunter ist. Schließlich ließ ihn der nette Angler unversehrt frei. So kann er sich mit seinem Fang nicht nur in die unglaublichen Angler-Geschichten dieser Welt einreihen, sondern auch in die mit Happy End. Und wer weiß, wann er wieder von einem neuen, faszinierenden Fang auf TikTok berichten wird.
90 Prozent der Meere sind noch nicht erforscht: Viel mysteriöse Kreaturen und Urzeit-Fische
Die Tiefsee, die Ozeane und Meere und Flüsse bieten durch ihre unerforschten Weiten ja sehr viel Spielraum für neue, aufregende Entdeckungen. So wurden zum Beispiel erst kürzlich mysteriöse Meeres-Kreaturen entdeckt, dessen Fund zeigt, dass unsere Wissenschaft rund ums Meer noch „große Lücken“ vorzuweisen hat: 90 Prozent der Meere sind nämlich noch gar nicht erforscht – wer weiß also, was noch alles an Urzeit-Fischen lauert. *kreiszeitung.de und 24hamburg.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA