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Wildeshauser Ü 47-Volleyballer holen Nordwest-Titel und fahren erneut zur DM

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Die Ü 47-Volleyballer des VfL Wildeshausen bejubeln den Gewinn des nordwestdeutschen Meistertitels.
Pure Freude: In eigener Halle holten die Ü 47-Volleyballer des VfL Wildeshausen den nordwestdeutschen Meistertitel und qualifizierten sich zum fünften Mal in Folge für die Senioren-DM. © VfL Wildeshausen

Wildeshausen – Die Ü 47-Volleyballer des VfL Wildeshausen haben ihren Heimvorteil in der Realschulsporthalle genutzt und sich bei der nordwestdeutschen Meisterschaft den Titel gesichert. Zugleich qualifizierten sich die Huntestädter für die deutsche Meisterschaft am 6. und 7. November in Minden.

Zur Vorbereitung hatten die Wildeshauser ein Trainingsspiel gegen die Oberliga-Männer ihres Vereins bestritten. Anschließend waren Günter Timpe und Andreas Fortmann leicht angeschlagen. Deshalb suchte die Wittekind-Crew nach zusätzlicher Verstärkung und fand diese beim VSK Osterholz-Scharmbeck in Person von Außenangreifer Dietmar Hermann und Zuspieler Nils Burgdorf. Bis zur Meisterschaft in eigener Halle waren auch die angeschlagenen Spieler wieder fit.

VfL Wildeshausen – TV Jahn Schneverdingen 2:0 (25:5, 25:15): Im ersten Spiel des Tages traf der VfL auf den TV Jahn Schneverdingen. Mit druckvollen Aufschlägen ließen die Gastgeber die Mannschaft aus der Lüneburger Heide nicht ins Spiel kommen. Im ersten Satz konnte sich Zuspieler Frank Gravel auf Außenangreifer Hermann einstellen. Im zweiten Durchgang übernahm Burgdorf den Part des Zuspielers, um sich an das restliche Team zu gewöhnen. Zudem konnten die Wildeshauser fleißig durchwechseln.

VfL Wildeshausen – MTV 48 Hildesheim 2:0 (25:23, 25:20): Diesmal konnten die Wildeshauser ihren Angstgegner aus Hildesheim, der sich seinerseits mit 2:0 (25:11, 25:10) gegen Schneverdingen durchsetzte, bei der nordwestdeutschen Meisterschaft besiegen. „Bei den beiden letzten Meisterschaften haben wir jeweils im Endspiel im Tiebreak den Kürzeren gezogen. Jetzt konnten wir erfolgreich Revanche nehmen“, freute sich Gravel. Dies war umso wichtiger, da sich in diesem Jahr nur der Meister für die DM in Minden qualifizieren sollte. Aufgrund der Coronavorgaben war das Teilnehmerfeld reduziert und auf die acht Regionalmeister begrenzt worden. Die Wildeshauser sind nun schon zum fünften Mal in Folge dabei.

Nach einem Abtasten bis zum 7:7 zog der VfL dank starker Aufschläge von Hermann auf 12:7 davon. Mit guten Angriffen von Dirk Meyer bauten die Huntestädter ihren Vorsprung auf 24:15 aus und verschafften sich neun Satzbälle. „Das war auch gut so, denn anschließend begann das große Zittern“, berichtete Gravel. Die Annahme war nicht mehr perfekt, so dass die Wildeshauser nur noch durchsichtige Angriffe aufbauen konnten. Diese blockten die Hildesheimer ab. Dann fiel auch noch ein MTV-Aufschlag als Ass zwischen zwei Wildeshausern zum 23:24 ins Feld. Der nächste Hildesheimer Aufschlag ging in die gleiche Richtung, segelte aber zum Glück für den VfL einen halben Meter ins Aus.

Der zweite Durchgang nahm einen ähnlichen Verlauf. Zur Satzmitte zogen die Wildeshauser nach guten Aufschlägen von Claus Meyer und Gravel von 8:7 auf 18:8 davon. Hildesheim wehrte sich erneut und konnte auf 20:23 verkürzen – zu mehr reichte es aber nicht.

So war der Jubel beim VfL-Team am Ende groß, die erneute Qualifikation für die deutsche Seniorenmeisterschaft geschafft zu haben. „Und das in eigener Halle vor den eigenen Fans war umso schöner“, strahlte Gravel.

VfL Wildeshausen: Nils Burgdorf, Andreas Fortmann, Frank Gravel, Andreas Gronwald, Dietmar Hermann, Martin Kumpmann, Ludger Ostermann, Dirk Meyer, Claus Meyer, Axel Thuernagel, Günter Timpe.

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