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Ahlhorns Faustballerinnen starten mit zwei Siegen in die Saison

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Von: Sönke Spille

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Jordan Nadermann vom Ahlhorner SV beim Zuspiel.
Brachte mehr Variabilität ins Offensivspiel: Ahlhorns Nachwuchsangreiferin Jordan Nadermann. © Sönke Spille

Ahlhorn – Gelungener Auftakt für den Ahlhorner SV, Höhen und Tiefen beim TV Brettorf: So sind die Erstliga-Faustballerinnen am gemeinsamen Spieltag in die neue Hallensaison gestartet. Während Gastgeber ASV beide Begegnungen gegen Hannover und den TVB gewann, verbuchten die Brettorferinnen 2:2 Punkte.

Ahlhorner SV – TK Hannover 3:1 (12:10, 8:11, 11:7, 11:7): Der TK Hannover machte es den Ahlhornerinnen unheimlich schwer. „Vor einer Saison weiß man meistens nicht, wo man eigentlich steht“, sagte ASV-Kapitänin Imke Burfeind: „Dadurch, dass die vergangene Hallensaison ausgefallen ist und wir beim Vorbereitungsturnier nicht in kompletter Besetzung angetreten sind, war das aber noch einmal schwieriger als sonst.“ Zudem spielte in der Halle Jordan Nadermann erstmals an Burfeinds Seite im Angriff. „Sie hat das richtig gut gemacht und mit viel Übersicht gespielt“, sagte die Kapitänin. So übernahm das Ahlhorner Nachwuchstalent zwischenzeitlich auch Verantwortung bei den Rückschlägen, brachte mehr Variabilität ins Offensivspiel und half bei der Verteidigung der kurz gespielten TKH-Angriffe, von denen es reichlich gab. Ab dem dritten Abschnitt bekamen die Ahlhornerinnen diese besser in den Griff. Bei den Leinestädterinnen schwand ein wenig die Gegenwehr.

TV Brettorf – TK Hannover 3:0 (11:6, 11:7, 11:9): Der TV Brettorf begann souverän. Doch ab dem zweiten Satz häuften sich die Unkonzentriertheiten. Insbesondere an den Eigenfehlern im Zuspiel lag es, dass Hannover dranbleiben konnte. Die Brettorferinnen hielt Karen Kläner aus der Angabe in der Partie. „Karen hat richtig druckvolle und gute Bälle serviert“, fand Betreuer Christian Kläner. In Durchgang drei sahen sich die Schwarz-Weißen nach einigen Eigenfehlern dann einem 3:7-Rückstand gegenüber, kämpften sich aber zurück. Ein lang gespielter Ball von Laura Marofke machte den Brettorfer Sieg perfekt. „Klar gab es noch ein paar Abstimmungsprobleme. Die sind zum Anfang der Saison aber normal. Wir haben es am Ende sehr souverän gemacht“, fand Christian Kläner.

Ahlhorner SV – TV Brettorf 3:0 (11:9, 11:6, 11:8): Das Ergebnis war letztlich deutlicher als der Spielverlauf. Brettorf startete mit einer knappen Führung in die Partie, ehe der ASV mehr und mehr das Kommando übernahm. Vor allem die Ahlhorner Defensive, in der sich Michaela Grzywatz und Felicia Gißler auf der Mittelposition abwechselten, stach heraus. Auch die kurz gespielten Bälle hatte der ASV gut im Griff. „Vor allem Sarah Albrecht hat hinten links einen Bomben-Spieltag gehabt“, lobte Imke Burfeind. 10:4 führte ihr Team im ersten Satz, ehe der TVB noch einmal zur Aufholjagd blies und auf 9:10 herankam. „Gerade, wenn Laura Marofke den Ball auf der Leine liegen hat, sind die Bälle kaum zu verteidigen“, sagte Burfeind. Ihr Ass brachte Ahlhorn in Führung – und damit auf die Siegerstraße. „Wir haben uns im ersten Satz ein wenig den Schneid abkaufen lassen“, fand TVB-Betreuer Christian Kläner: „Ahlhorn hatte unsere kurzen Bälle gut im Griff, wir haben dagegen kein Mittel gefunden, sie vor richtige Probleme zu stellen.“ Einzig, als Brettorf versuchte, mit vorgezogener Mitte die vielen kurz gespielten Bälle der Ahlhornerinnen unter Kontrolle zu bekommen, wurde es noch einmal enger – einen Satzgewinn der Schwarz-Weißen ließ das Gastgeberteam aber nicht zu.

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