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TV Neerstedt steht vor richtungweisendem Heimspiel gegen ATSV Habenhausen II

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Von: Jürgen Prütt

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Neerstedts Spielmacher Andrej Kunz beim Torwurf.
Nicht nur als Regisseur gefragt: Neerstedts Spielmacher Andrej Kunz (am Ball) soll im Heimspiel gegen den ATSV Habenhausen II auch selbst den Abschluss suchen. © Tamino Büttner

Neerstedt – Mit 6:4 Punkten auf dem Konto geht Handball-Verbandsligist TV Neerstedt an diesem Sonnabend, 19.30 Uhr, in das Heimspiel gegen den ATSV Habenhausen II. Für Andreas Müller ist die Partie gegen die Bremer Drittliga-Reserve richtungweisend. „Mit einem Sieg bleiben wir oben dran, bei einer Niederlage finden wir uns als graue Maus im Mittelfeld der Tabelle wieder“, unterstreicht der Trainer der Grün-Weißen die Bedeutung der Begegnung.

Andrej Kunz darf das Torewerfen nicht vergessen, und von Michael Siemer und Julian Hoffmann erwarte ich, dass sie gemeinsam mit Eike Kolpack in der Deckung für die nötige Stabilität sorgen“, nimmt Müller seine erfahrenen Kräfte in die Pflicht. Der Weg zum vierten Saisonsieg führe nur über eine gute Abwehrleistung, erklärt der Bookholzberger. Anders als bei der 30:31-Pleite im bislang letzten Heimspiel gegen die SG Neuenhaus/Uelsen müsse sein Team die Zweikämpfe annehmen. „Ich erwarte, dass die Jungs hinten richtig gallig sind“, betont Müller.

Mit dem ATSV Habenhausen II kommt ein in der Breite gut aufgestellter Gegner in die Gemeinde Dötlingen, warnt Müller vor dem Rangsiebten, der es bis jetzt auf 4:4 Punkte bringt. Bei den Gästen sticht Außenspieler Tim Steghofer, der in vier Partien insgesamt 26 Treffer erzielt hat, zwar als Torschütze etwas heraus. „Die Mannschaft ist aber ausgeglichen besetzt und von allen Positionen gefährlich. Wir müssen das Spiel bestimmen. Reicht man Habenhausen auch nur den kleinen Finger, dann nehmen sie die ganze Hand“, sagt Müller. Im bisherigen Saisonverlauf hat die Zweitvertretung des ATSV zwei Gesichter gezeigt. Während es in der heimischen Hinni-Schwenker-Halle gegen den VfL Horneburg (34:20) und den TSV Daverden (41:18) überzeugende Siege gab, wartet die Crew von Trainer Philipp Grieme in der Fremde noch auf Zählbares. Beim TSV Bremervörde setzte es am zweiten Spieltag eine 20:29-Niederlage, zuletzt gab es beim Wilhelmshavener HV II ein 33:37.

Auch vier Wochen danach geistert der schwache Auftritt seiner Mannschaft gegen die SG Neuenhaus/Uelsen bei Andreas Müller noch im Kopf herum. „Die Niederlage bei der HSG Heidmark geht in Ordnung. Da gab es an dem Tag nichts zu holen. Gegen Neuenhaus müssen wir aber nicht verlieren“, blickt der 44-Jährige zurück. Durch den verpatzten Heimauftritt gegen die Grafschafter sind die Grün-Weißen nun unter Zugzwang: Noch eine Niederlage – und der Kontakt zu den Spitzenplätzen wäre vorerst abgerissen. „Nach dem Spiel gegen Habenhausen stehen in den kommenden Wochen noch die schweren Auswärtsspiele beim OHV Aurich II und TV Oyten an“, verweist Müller auf das „knackige Programm“ im November. An der Personallage sollte es im dritten Heimspiel der Saison nicht scheitern. „Alle Spieler haben grünes Licht gegeben“, berichtet Müller.

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