Köhrmann hofft auf Schützenhilfe

Sowohl für die Faustballerinnen des Ahlhorner SV als auch für die des TV Brettorf stehen in der 1. Bundesliga Nord die beiden letzten Spiele des Jahres an, bevor es nach der Winterpause Mitte Januar mit der Hallen-Saison weitergeht. Doch vor der wohlverdienten Weihnachtspause müssen sich beide Mannschaften noch ein letztes Mal in diesem Kalenderjahr strecken.
Ahlhorn/Brettorf – Während es der Tabellenzweite Ahlhorn als Ausrichter am Sonntag (11.00 Uhr) mit Aufsteiger MTV Wangersen und TK Hannover zu tun bekommt, reisen die Brettorferinnen am vierten Advent ins nordrhein-westfälische Solingen. Dort muss sich das Team um Spielertrainerin Karen Kläner dann mit dem Aufsteiger und Spitzenreiter Ohligser TV sowie dem VfL Kellinghusen auseinandersetzen.
„Als Ausrichter wollen wir unserem Publikum natürlich einen schönen Jahresabschluss bereiten“, betont Ahlhorns Janna Köhrmann: „Am liebsten mit zwei Siegen.“ Denn die Spielertrainerin weiß auch: „Wenn wir weiterhin um den Titel mitspielen wollen, dürfen wir uns keinen Ausrutscher leisten.“ Und so sind die Punkte gegen Wangersen schon mal fest eingeplant. „Wir wollen dem Spiel gleich zu Beginn unseren Stempel aufdrücken, damit keine Zweifel aufkommen“, erklärt Köhrmann.
Wenn wir weiterhin um den Titel mitspielen wollen, dürfen wir uns keinen Ausrutscher leisten.
Etwas anspruchsvoller dürfte dagegen das anschließende Match gegen Hannover werden. „Mit Cindy Ristel haben sie eine herausragende Schlagfrau in ihren Reihen. Die müssen wir unbedingt im Auge behalten“, sagt die ASV-Spielertrainerin: „Gelingt uns das, bin ich sicher, dass wir auch dieses Spiel erfolgreich bestreiten.“
Gleichzeitig hoffen die Ahlhornerinnen auf Schützenhilfe vom TV Brettorf, der es in seinem ersten Spiel des Tages mit dem Überraschungs-Tabellenführer Ohligs zu tun bekommt. „Dass der Aufsteiger nach zehn Spielen an der Spitze steht, hätte man vor der Saison jetzt nicht unbedingt vermutet“, staunt TVB-Spielertrainerin Kläner: „Wir werden aber alles daransetzten, ihn zu ärgern. Dafür brauchen wir eine geringere Fehlerquote als bei der 0:3-Niederlage aus dem Hinspiel.“
Dagegen sollte anschließend gegen Kellinghusen nichts anbrennen. Bereits das Hinspiel hatten die Brettorferinnen klar mit 3:0 für sich entschieden.