- 0 Kommentare
-
Feedback
schließen
- Weitere
Delmenhorst – Es ist ein erklärtes Ziel des SV Atlas Delmenhorst, dass die besten Fußballer aus der 77 000-Einwohner-Stadt auch im blau-gelben Trikot kicken. Vor diesem Hintergrund ist dem designierten Regionalliga-Aufsteiger nun ein ganz besonderer Coup geglückt: Dimitrios Ferfelis kehrt in seine Geburtsstadt zurück und wird in den kommenden drei Jahren für den amtierenden Niedersachsenpokalsieger stürmen.
Ferfelis spielte zuletzt für den FC Gießen in der Regionalliga Südwest. Am Montag löste der 27-jährige Deutsch-Grieche seinen Vertrag bei den Hessen auf. Der 1,94 Meter große Angreifer hatte einst beim TuS Hasbergen mit dem Fußball spielen begonnen. Nach Stationen beim Delmenhorster TB und beim TuS Heidkrug wechselte er als 14-Jähriger in die Nachwuchsabteilung des SV Werder Bremen. Erste Erfahrungen im Herrenbereich sammelte Ferfelis beim Süd-Regionalligisten TuS Koblenz. Mit dem PEC Zwolle in der niederländischen Eredivisie und PAS Ioannina in der griechischen Super League spielte er dann sogar erstklassig. 2017 kehrte der Offensivmann nach Deutschland zurück, wo er für den Drittligisten FSV Zwickau sowie die Regionalligisten Wormatia Worms und FC Gießen auflief.
Künftig liegt seine sportliche Heimat an der Düsternortstraße. „Ich freue mich, wieder hier zu sein und für meine Stadt zu spielen. Auf die positiv verrückten Fans bin ich sehr gespannt und hoffe auf eine geile Zeit. Mein Ziel ist es, mich mit dem Verein erstmal in der Regionalliga zu etablieren“, wird Ferfelis in einer Vereinsmitteilung zitiert.
Für Atlas-Coach Key Riebau bietet Ferfelis ein überzeugendes Gesamtpaket. „,Dimi‘ ist ein wuchtiger Spieler mit starker Präsenz, der weiß, was im Strafraum zu tun ist und auch seine Mitspieler in Szene setzen kann. Er wird mit seiner Professionalität dazu beitragen, unsere Mannschaft auf die nächste Stufe zu heben“, ist der A-Lizenzinhaber überzeugt. Dass es der sportliche Leiter Bastian Fuhrken geschafft habe, einen Spieler mit solchen Qualitäten zu holen, sei „ein Zeichen für die tolle Arbeit des SV Atlas in den vergangenen Jahren“. Fuhrken hatte nach eigenem Bekunden bereits
vor zwei Jahren Kontakt zu Ferfelis aufgenommen und diesen immer aufrecht gehalten. Diese Hartnäckigkeit machte sich jetzt bezahlt.