Zwei unzufriedene Trainer nach einem 2:2 im Bezirksliga-Derby

Nein, zufrieden gaben sich beide Übungsleiter nach dem 2:2 (2:0) zwischen dem TSV Achim und dem MTV Riede im Bezirksliga-Derby am Sonntag nicht. Während Achims Sven Zavelberg später von zwei verschenkten Punkten sprach, monierte sein Pendant Nils Krüger die Einstellung und die Leistung seines Teams vor allem im ersten Abschnitt.
Achim/Riede – „Das war gar nichts! Das war unterirdisch. Während Achim es gut gemacht hat im ersten Durchgang, haben wir wirklich alles vermissen lassen! Das hätte jedes Team aus der 2. Kreisklasse besser gemacht“, holte da der Rieder Coach später zum Rundumschlag aus ob der Vorstellung seiner Elf in Halbzeit eins. Mit der war Zavelberg mehr als zufrieden: „Dass Riede mit dem Erghebnis zufrieden ist, kann ich durchaus verstehen. Denn wir hätten den Sack nach 45 Minuten eigentlich schon zumachen können, waren in allen Belangen besser. Da stimmte das Ergebnis einfach nicht!“ Dennoch war die Führung der Hausherren nicht unkomfortabel. Erst versenkte Patrick Ehrhardt einen direkten Freistoß zum 1:0 in die Maschen (9.), dann war Lewin Peno nach feinem Kombinationsspiel zur Stelle (37.). Danach ließen Specker als auch Schmidt weitere Chancen liegen.
„Nach dem Wechsel haben wir dann zu oft die zweiten Bälle nicht mehr zu fassen bekommen. Dennoch dürfen die Gegentore einfach nicht fallen, auch wenn die Spieler durch die Bank behaupten, dass sie die Sonne zu sehr geblendet hat. Letztlich muss ich also der Sonne die Schuld dafür geben, dass wir nur einen Punkt geholt haben? Ausrede“, so Zavelberg, der erst den Anschluss durch Jarno Blicker nach einer Just-Ecke notieren musste (59.), wenig später auch noch das 2:2 durch den eingewechselten Marcel Westpfahlen (72.) sah. Gelb-Rot erhielt in der 90. Minute der zu ungestüme Görkem Sahay. vst