„Wir gucken nur auf uns“

Oyten – Nachdem die Damen des Handball-Drittligisten TV Oyten Vampires ihre bisherigen drei Heimspiele verloren haben, soll nun im vierten Anlauf gegen die HSG Mönkeberg/Schönkirchen (Samstag, 18.30 Uhr) endlich der Knoten platzen. Allerdings dürfte das alles andere als einfach werden, da die Gäste nach ihren vergangenen beiden Siegen sicherlich mit einer gehörigen Portion Selbstvertrauen anreisen werden.
Für Lars Müller-Dormann spielt das jedoch keine große Rolle. „Klar, wenn wir unser Saisonziel nicht aus den Augen verlieren wollen, sollten wir langsam mal wieder anfangen zu gewinnen. Aber es hilft ja auch nicht, wenn wir jetzt Druck aufbauen und die Spielerinnen am Ende unnötig verkrampfen“, setzt sich der TVO-Trainer lieber kleinere Ziele. Daher wurde zuletzt auch vermehrt an den Basics gearbeitet. „Nur so können wir uns die nötige Sicherheit in unserem Spiel zurückholen. Denn trotz der Niederlagen hatten wir auch immer wieder gute Phasen in unserem Spiel. Die gilt es nun jedoch von Woche zu Woche zu steigern“, hofft Müller-Dormann, dass die Fehlerquote in allen Mannschaftsteilen fortan deutlich reduziert wird. „Denn nur so können wir auch wieder erfolgreich sein. Und sollten wir gewinnen, würde das unsere Arbeit sicherlich etwas beschleunigen“, ist der TVO-Coach überzeugt. „Daher will ich mich im Vorfeld auch gar nicht so sehr mit dem Gegner beschäftigen. Nein, wir gucken in erster Linie nur auf uns.“
Klar, wenn wir unser Saisonziel nicht aus den Augen verlieren wollen, sollten wir langsam mal wieder anfangen zu gewinnen. Aber es hilft ja auch nicht, wenn wir jetzt Druck aufbauen und die Spielerinnen am Ende unnötig verkrampfen.
Personell müssen die Vampires neben Emily Winkler vermutlich auch auf Kathleen Hertes verzichten. Dafür steht Lena Janssens wieder zur Verfügung und auch Marie Schote steht erneut im Kader. kc