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Uesens Coach Nelle hadert nach 1:2

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Von: Frank von Staden

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Versucht hier Uesens Hasan Emre Sagir das Leder abzunehmen: Uphusens Michael Maul, der mit seinem Team das Achimer Stadtderby dominierte.
Versucht hier Uesens Hasan Emre Sagir das Leder abzunehmen: Uphusens Michael Maul, der mit seinem Team das Achimer Stadtderby dominierte. © Hägermann

Verden – Während der FC Verden 04 II sowie der TSV Bassen II weiter im Gleichschritt die Tabelle der Fußball-Kreisliga anführen, verpassten der TSV Dörverden und die Reserve des FSV Langwedel-Völkersen im direkten Duell den ersten Saisonsieg. Wegen Spielermangels musste der TSV Fischerhude-Quelkhorn II seine Begegnung gegen den TV Oyten II absagen. Die Partie wurde verlegt.

TSV Fischerhude-Q. II - TV Oyten II Ausfall. „Am Sonnabendmorgen mussten mir für diese Partie zwei meiner Spieler aus Krankheitsgründen absagen. So standen mir nur noch zehn Spieler zur Verfügung. Nach kurzem Zögern haben die Oytener dann einer Spielverlegung zugestimmt. Mein Dank gilt auf diesem Wege meinem Pendant Jens Rathjen“, erklärte Fischerhudes Coach Reiner Seeger die kurzfristige Absetzung des Spiels.

FC Verden 04 II - TSV Etelsen II 3:1 (1:1). Etelsens Trainer Andy Wilkens haderte später mit dem Ergebnis, „weil wir im Grunde ebenbürtig waren, unser Keeper aber leider keinen guten Tag erwischte und nicht unschuldig an den drei Gegentoren war!“ So ginge die Gäste nach zehn Minuten durch Tyark Füst in Front, dann sah TSV-Keeper Marco Raffel beim 1:1 durch Hauke Kruse (23.) nicht gerade gut aus. Wilkens: „Der Schuss war abgefälscht – aber haltbar!“ Bei den beiden weiteren Verdener Toren durch Malte Kalski (60.) und Achmed Turgay per Strafstoß gab der Etelser Keeper ebenfalls nicht seine beste Figur ab. „Ein schwarzer Tag für ihn. Kann passieren. Mund abputzen, weitermachen“, so Wilkens.

Ganz übel! Aber wenn, dann machen meine Jungs das richtig und keine halben Sachen. Wir müssen zwar noch das zwischenzeitliche 2:2 machen, doch danach bekommen wir dann richtig auf den Sack. 

Badens Tim Schwentke

SV Baden - TSV Bassen 2:9 (1:6). „Ganz übel! Aber wenn, dann machen meine Jungs das richtig und keine halben Sachen. Wir müssen zwar noch das zwischenzeitliche 2:2 machen, doch danach bekommen wir dann richtig auf den Sack. Bassen ist aber auch eine echt gute Truppe“, nahm Badens Coach Tim Schwentke die Pleite mit Galgenhumor. Bassens Denis Schymiczek legte früh das 1:0 (3.) vor, das Erdal Yüksel (17.) noch ausgleichen konnte. Ab der 21. Minute nach Daniel Wiecherts 2:1 brach es dann über die Badener herein. Sebastian Wrede, Yannick Hansen, Stefan Brüns per Strafstoß und abermals Schymiczek machten zur Pause das halbe Dutzend voll. Wrede (48.) sowie Tobias Pröttel, nochmals Schymiczek als auch noch Bassens Trainer Marius Wagener, der sich selbst einwechselte, erhöhten auf 9:2. Grinste Wagener später: „Diese Arroganz muss sein. Ich wollte unbedingt noch einmal ein Tor als Trainer machen. Und bei dem Spielstand war das doch okay, oder?“

TSV Brunsbrock - SV Hönisch 6:1 (1:1). „Das Ding lief klar für uns. Eigentlich haben wir den Sieg noch zu spät klargemacht. Nach der Niederlage gegen Bassen haben die Jungs unsere Marschroute gut umgesetzt“, konstatierte da später Brunsbrocks Übungsleiter Henning Meyer, der in der 21. Minute das 1:0 durch Frode Tomhave sah, wenig später aber auch den Ausgleich durch Paul Kahle notieren musste. Auch nach dem 2:1 (51.) durch Andre Oestmann durften sich die Roten Teufel noch nicht sicher sein. „Letztlich spielte uns dann die Rote Karte für Denis Mannig nach Foulspiel in die Karten, wobei es Gelb sicher auch getan hätte“, so Meyer, der danach weitere Tore durch Jannick Strickland (80.), zweimal Paul Moje sowie Mathis Tietje bejubeln durfte.

TB Uphusen II - TSV Uesen 2:1 (0:1). „Am Ende müssen wir eigentlich einen Punkt mitnehmen, die Chancen dafür hatten wir ausreichend“, ärgerte sich nach dem Abpfiff Uesens Trainer Benjamin Nelle ob des späten Siegtreffers durch Rocat Undav (82.). Den ersten Abschnitt bestimmten die Uesener, hätten zur Pause höher als nur 1:0 (37.) durch den Treffer von Lennart Kohlscheen führen müssen. Marcel Siegler, der schon den TBU-Keeper umspielt hatte sowie Jannik Janssen freistehend in die Arme von Keeper Mirko Kappmeyer ließen das 2:0 sträflich liegen. Nach der Pause wurde dann die Oberliga-Resreve immer besser und kam erst durch Baschar Djendu (56.) zum Ausgleich und dann auch noch zum glücklichen Siegtreffer.

TSV Dörverden nach 2:0 noch 2:2

TSV Dörverden - FSV Langwedel-Völkersen II 2:2 (2:0). Wieder nichts. Auch in dieser Partie brachte der mit viel Vorschusslorbeeren in die Saison gestartete TSV keinen Dreier zustande – und das trotz einer 2:0-Führung zur Pause, die Lennart Troue (21.) und Bastian Deke (43.) herstellten. „Katastrophal, wie wir uns im ersten Abschnitt präsentiert haben. Allerdings haben wir es nach der Pause viel besser gemacht. Der Anschlusstreffer durch Jan-Ole Post in der 50. Minute hat uns das nötige Selbstvertrauen verliehen“, konstatierte da später FSV-Trainer Sascha Lindhorst. Sein Pendant Nils Pohlner entgegnete da: „Wir müssen aber zur Pause viel höher führen und den Sack so schon dichtmachen. Aber so ist das, wenn du unten stehst. Haste Scheiße am Fuß, haste Scheiße am Fuß!“ Dem FSV war das egal. Nach der Gelb-Roten Karte für Dörverdens Jan-Luca Meineke (77.) war es dann kurz darauf Frederik Opp (81.), der das 2:2 markierte.  vst

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