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„Überall noch Verbesserungspotenzial“ beim TV Oyten

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Von: Björn Lakemann

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Auch wenn Noah Dreyer (hier noch im Trikot der SG Achim/Baden) bereits vor einem Jahr zum TV Oyten gewechselt ist, steht er jetzt vor seiner ersten Saison. Archiv-
Auch wenn Noah Dreyer (hier noch im Trikot der SG Achim/Baden) bereits vor einem Jahr zum TV Oyten gewechselt ist, steht er jetzt vor seiner ersten Saison. Archiv- © häg

Oyten – In der aufgrund der Corona-Pandemie abgebrochenen Saison 2020/2021 war dem Verbandsliga-Aufsteiger TV Oyten lediglich eine Partie vergönnt. Somit fühlt sich die Mannschaft des gleichberechtigten Trainergespanns Lars Müller-Dormann und Marc Winter vor der neuen Spielzeit noch immer wie ein Aufsteiger. In der zweithöchsten Klasse des Bremer Handballverbandes weht jedoch ein anderer Wind als noch in der Landesliga.

„Allerdings haben wir eine Truppe mit Potenzial, die sehr trainingsfleißig ist. Aufgrund der überschaubaren Neuverpflichtungen haben wir hier nicht ganz so große Baustellen wie bei den Drittliga-Damen zu bearbeiten“, sieht Coach Müller-Dormann der Punktrunde mit 15 Teams und somit 28 Partien entspannt entgegen. Doch gleich der Auftakt hat es in sich, wenn die Oytener ohne die geliebte Backe bei der HSG Heidmark ran müssen.

Wie der frühere Rückraumschütze Müller-Dormann berichtet, sei seine Mannschaft fast ausnahmslos mit jungen Spielern bestückt. Ausnahmen bilden dabei der erfahrene Keeper Stephan Meiners, Linkshänder Anton Zitnikov oder auch Marc Lange sowie Yanik Grobler.

Da Noah in der Jugend schon mit sehr vielen Spielern in Oyten zusammenspielte, fällt seine Integration nicht so schwer.

TVO-Trainer Lars Müller-Dormann

Als gefühlter Neuzugang kann Noah Dreyer, der vor einem Jahr vom Oberligisten SG Achim/Baden zurückkehrte, betrachtet werden. „Da Noah in der Jugend schon mit sehr vielen Spielern in Oyten zusammenspielte, fällt seine Integration nicht so schwer“, ist der Übungsleiter froh, dass diese Baustelle schon mal entfällt. Bei der unglücklichen 25:26-Heimniederlage in der vergangenen Saison gegen den MTV Eyendorf knüpfte der in Cluvenhagen wohnende Dreyer gleich wieder an Glanzzeiten in der A-Jugend-Bundesliga an. Mit seinen sechs Treffern drehte der Rückraumschütze zwar auf und war bester Oytener Torschütze. Doch es reichte nicht, weil der Gast abgezockt seinen Stiefel runterspielte und die Zähler entführte. Am 3. Oktober 2020 hatte Robin Hencken noch in der 52. Minute per Doppelschlag beim 24:22 die Zeichen auf Sieg gestellt. „Doch den Jungs fehlt es noch an Erfahrung. Die sind teilweise handballmäßig noch grün hinter den Ohren. Wir haben noch überall Verbesserungspotenzial“, stellt Müller-Dormann fest.

Klassenerhalt ist das erklärte Ziel

Wenn die Mannschaft aus dem Nordkreis einen guten Tag erwischt, dann muss man sich keine Sorgen machen. Doch dann gäbe es immer wieder Phasen, in denen es alles andere als rund läuft. Wenn der TVO den Klassenerhalt nach gefühlten 18 Monate Handball-Pause auf Wettkampfniveau sichern könnte, würde sich sicher kein Oytener beschweren.

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