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TV Oyten erhält 45-minütige Lehrstunde

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Von: Frank von Staden

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Bild mit Symbolcharakter: Mit welchem Einsatz sich hier Oytens Laurin Friese auch gegen Moritz Helmke stemmt, den Ball erobert der Osterholzer.
Bild mit Symbolcharakter: Mit welchem Einsatz sich hier Oytens Laurin Friese auch gegen Moritz Helmke stemmt, den Ball erobert der Osterholzer. © von Staden

Zumindest 45 Minuten lang heftige Prügel und eine ganz bittere Lehrstunde in Sachen Kombinationsfußball erhielten am Freitagabend die Bezirksliga-Fußballer des TV Oyten in ihrer Heimpartie vom VSK Osterholz-Scharmbeck, der den Hausherren in Abschnitt eins aber auch in allen Belangen überlegen war und durch einen auch in der Höhe verdienten 5:1 (5:0)-Erfolg zumindest bis zum Sonntag die Tabellenführung in der Staffel 2 übernahm. Den Ehrentreffer für den TVO erzielte Murat Avanas per Handstrafstoß (67.).

Messe ist schon zur Pause gelesen

Oyten –Bereits zur Pause war die Messe für die völlig überforderten Platzherren gelesen. Für Bezirksligaverhältnisse fast traumwandlerisch sicher kombinierten sich dabei die Gäste durch die sehr löchrige Oytener Defensive, die dem Sturmlauf des VSK in dieser Form nicht gewachsen war. „Für diese Liga einfach extraklasse, wie es Osterholz gemacht hat. Da sieht man, dass diese junge Mannschaft seit der Jugend zusammenkickt. Da wurden die Pässe fast blind gespielt, weil jeder wusste, wo der andere steht und wo er hinlaufen würde“, zog da Oytens Fußball-Boss Detlef Meyer schon nach 45 Minuten ganz tief den Hut. Es wurde den Gästen aber auch ziemlich einfach gemacht. So hatten sie jeden Raum der Welt zum Kombinieren, waren die Abstände der Oytener zu ihren Gegenspielern, die sich aber auch sehr geschickt durch die Lücken bewegten, riesengroß. Nach acht Minuten nahm das Unheil seinen Lauf, als der trickreiche Karim Kanafani auf 1:0 für seine Farben stellte. Er und Mittelfeldmotor Tim Bormann lenkten danach die Partie so, wie es dem VSK schmeckte. Fast ohne Gegenwehr fielen danach die Treffer durch Moritz Helmke (23./24.) per Doppelschlag und zweimal Hussain Taha (38./45.). „Respekt dann vor unserer Mannschaft, dass sie sich nicht hat hängen lassen. Die Partie hätte am Ende auch 3:8 ausgehen können. Im zweiten Durchgang war dann viel mehr Gegenwehr zu sehen und ein glänzender Christian Rathjen, der uns sicherlich mit einigen Glanzparaden vor einer größeren Schramme bewahrt hat. Er hat uns quasi am Leben gehalten“, so Meyer nach Abpfiff.

Von Frank Von Staden

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