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28:23 - aber SG Achim/Baden bangt um Max Borchert

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Von: Kai Caspers

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Achim/Badens Tobias Freese beim Wurf
Verdiente sich nach dem Sieg in Oldenburg ein Extralob seines Trainers: Achim/Badens Tobias Freese. © Haegermann, Bernd

Teuer erkaufter Sieg für Handball-Oberligist SG Achim/Baden: Beim 28:23-Erfolg in Oldenburg verletzte sich Linkshänder Max Borchert am Knie.

Achim/Baden – Gut erholt von der Niederlage in Altjührden präsentierte sich Handball-Oberligist SG Achim/Baden: Beim TvdH Oldenburg ließ das Team von Florian Schacht nur wenig anbrennen und feierte einen souveränen 28:23 (16:9)-Erfolg. Dennoch hielt sich die Begeisterung bei Schacht in Grenzen. „Den Sieg haben wir vermutlich teuer bezahlt. Denn leider hat sich Max Borchert kurz vor dem Ende bei einer Seitwärtsbewegung nach einem Gegenstoß ohne Fremdeinwirkung am Knie verletzt“, befürchtet Achim/Badens Trainer einen längeren Ausfall des Linkshänders.

Sonderlob für Tobias Freese

In spielerischer Hinsicht attestierte Schacht seinem Team indes einen ganz reifen Auftritt. „Wir haben rund zehn Minuten gebraucht, bis wir drin waren. Aber das lag nicht unbedingt am Gegner. Nein, es war der Tatsache geschuldet, dass wir uns zunächst zu viel mit den Schiedsrichtern beschäftigt hatten“, erklärte der SG-Trainer. Spätestens nach dem 7:5 (13.) übernahmen die Gäste jedoch eindeutig das Kommando. Obwohl mit Marvin Pfeiffer und Joost Windßus kurzfristig noch zwei Akteure passen mussten, stellte das Schacht-Team die Oldenburger dank der guten Deckung und einem glänzend aufgelegten Sebastian Bohling im Tor vor große Probleme. Da auch die Fehlerquote im Angriff sehr gering war, wurde die Führung über 13:9 (23.) bis zur Pause schon vorentscheidend auf 16:9 ausgebaut. „Wir waren sehr gut auf den Gegner eingestellt. Zumal bei Oldenburg die entscheidenden Spieler mit von der Partie waren“, lobte Schacht und sprach von einer geschlossenen Leistung seines Teams. Auch in der zweiten Hälfte änderte sich nichts an der Überlegenheit der SG. Angeführt von Tobias Freese, den Schacht aus dem starken Kollektiv noch etwas herausheben wollte, war acht Minuten vor dem Ende mit dem 25:18 alles klar. Daran konnte auch Borcherts Verletzung nichts ändern. „Jetzt hoffen wir mal, dass es sich als nicht so schlimm herausstellt. Es heißt also Daumen drücken“, so Schacht.  kc

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