Schrodts starke Vorstellung reicht Otterstedt nicht

Otterstedt – Noch sieht die Tabellenkonstellation komfortabel aus – sie birgt aber auch Gefahr: TT-Bezirksligist TSV Otterstedt musste eine nicht eingeplante 5:9-Niederlage bei der SG Findorff hinnehmen.
Mit 6:4 Punkten liegt das Team zwar auf Rang vier, Sönke Thomfohrde warnt jedoch: „Es könnte noch ein Hauen und Stechen um den Klassenerhalt geben, da müssen wir jetzt die nächsten drei Spiele gewinnen.“ Keine Chance hatte der TSV Uesen beim 0:9 bei Spitzenreiter ATSV Sebaldsbrück.
Findorff - Uesen 9:5. Die Gastgeber trumpften stärker auf als gedacht. Und da bei den Otterstedtern Christian Schlüter außer Form war und darüber hinaus Nummer eins Matthias Wajan aus dienstlichen Gründen fehlte, gab es diese „unnötige Pleite“, wie Thomfohrde meinte. Schlüters zwei Einzelpunkte und der Zähler im Doppel mit Torsten Schrodt waren einkalkuliert gewesen. Sowohl gegen Adrian Lubitz als auch gegen Frank-Werder Wickemeyer verlor Schlüter in der Mitte 0:3. Auch Sven Heitmann musste hier zweimal passen – eine zu große Hypothek für Otterstedt.
Christian Schlüter außer Form
Nach 1:2 Doppeln überzeugte wenigstens das obere Paarkreuz. Schrodt erwischte einen starken Tag, gewann gegen Rene Rautenhaus sicher und gegen Tammo van der Heide in fünf Sätzen. „Hut aber vor der Leistung“, zollte Thomfohrde Lob. Er selbst kam mit den weichen Topspins van der Heides auf die Rückhand nicht zurecht und verlor 1:3. Dafür hielt er Rautenhaus sicher in Schach. Unten spielte Valentin Thoden passabel, verlor aber gegen Gerrit Landsberg. Pech, dass der Ersatzmann nicht mehr zu seinem zweiten Einzel kam, das er nach Einschätzung Thomfohrdes gegen Christoph Richter gewonnen hätte. Denn zuvor patzte Michael Köster mit 1:3 gegen Landsberg, nachdem er zuvor Richter beim 3:1 gut im Griff gehabt hatte. „Wenn vier eingeplante Punkte fehlen, wird es natürlich schwer“, verwies Thomfohrde abschließend auf Schlüters und Kösters Verluste.
Sebaldsbrück - Uesen 9:0. Beim verlustpunktfreien Primus standen die Uesener erwartungsgemäß auf verlorenem Posten. Insgesamt kam das Schlusslicht, das noch ohne Zähler ist, nur auf vier Satzgewinne. Meinken/Schulze und Rüsch/von Kiedrowski holten je einen im Doppel, Dennis Meinken sowie Patrick Schulze wehrten sich in ihren Einzeln nach Kräften und verloren jeweils 1:3. vde