Rathjen hält Oyten den Punkt fest

Zwei Tore, in der Nachspielzeit der Ausfall gleich mehrerer Flutlichtmasten und zuvor zwei Tore samt knackiger Zweikämpfe: Die Bezirksliga-Partie zwischen dem TV Oyten und dem VfL Visselhövede, die 1:1 (1:0) endete, hatte doch einiges zu bieten.
Oyten – Da war für den VfL Visselhövede am Freitagabend bei seinem Auftritt in Oyten aber durchaus mehr drin. Die Gäste, die ganz kurzfristig Keeper Lucas Mensing (früher Rotenburg und Verden) aufgrund großer Torwart-Probleme verpflichtet hatten, zeigten beim TVO im Grunde das bessere Spiel, ließen aber vor allem in Abschnitt eins beste Chancen liegen und legten sich den 0:1-Rückstand zur Pause fast selbst ins Tor. Denn eine Flanke vom fleißigen Murat Avanas schoss sich VfL-Kapitän Michael Lohmann im Fallen an der Torauslinie (27.) selbst an die Hand, der Unparteiische entschied sofort auf Strafstoß – eine harte Entscheidung. Elvedin Bibic sagte da artig danke – 1:0. „Da hätte er alles mit dem Ball machen können, doch so sieht es echt doof aus. Der Witz ist, dass wir zu diesem Zeitpunkt längst führen müssen“, haderte da Vissels verletzter Patrick Peter später mit der Verwertung zweier Top-Chancen durch Yunes Parvizi (9.) sowie Finn Vollmer (20.), die Oytens starker Keeper Christian Rathjen zu entschärfen wusste. Und der Torwart blieb schließlich auch ein zweites Mal Sieger gegen Vollmer, der einen völlig berechtigten Strafstoß, den Daniel Airich gegen Daniel Reuter verursachte, des Visselhöveders halten konnte. Denn Nachschuss setzt Vollmer aus nur drei Metern an die Latte (36.).
Zwei Strafstoßtore
Nach dem Wechsel nahm das Spiel dann minütlich an Zweikampfhärte zu. Beide Teams bewegten sich einige Male am Rande des Erlaubten. Als dann Mitte des zweiten Abschnitts der eingewechselte Dusan Cosic auf 1:1 stellte, war das zu diesem Zeitpunkt verdient. Danach gab es noch einige Halbchancen, ehe in der Nachspielzeit das Licht ausging. „Der Schiri hat dann nach kurzer Pause abgepfiffen. Ich denke, damit können beide Teams leben“, so Oytens Axel Sammrey.
Von Frank Von Staden