Kreuzbandriss bei Stanislav Littich – WM ade

Verden – Weltmeisterschaft ade: Beim Verdener Bushido-Karateka Stanislav Littich, der bei der Deutschen Meisterschaft der U21 in Kempen im Finale hatte aufgeben müssen, hat sich die Verletzung nun als Kreuzbandriss herausgestellt. Nach diesem Schock steht eine zeitnahe Operation an.
Schnelle Schritte, flinkes Taktieren und Kämpferwillen haben Littich zu einem national gefragten Karateka werden lassen. Doch nach der schweren Blessur aus dem DM-Finale am vergangenen Wochenende muss er seinen Traum von der Teilnahme an der WM in Dubai Mitte November begraben. Laut Trainerin Ulrike Maaß seien beim 19-Jährigen neben dem Kreuzbandriss nach Auskunft der Ärzte auch Innenbänder verletzt. „Wir wissen noch nicht, wann es soweit ist. Aber Stanislav muss auf jedem Fall operiert werden“, so Maaß, die ebenso geschockt ist wie der Sportler, am Donnerstag.
Trainerin Ulrike Maaß: „Unglaublich bitter“
„Für eine Verletzung gibt es keinen richtigen Zeitpunkt, aber das hier ist unglaublich bitter“, sagt Maaß und verweist auf die rund einjährige Vorbereitungsphase, die Littich mit Blick auf die WM-Teilnahme absolviert hat. „Stanislav war noch nie verletzt, er war immer fit und unglaublich trainingsfleißig, und dann passiert so etwas“, meint sie. Littich müsse das vorzeitige WM-Aus jetzt erst einmal verkraften und zur Ruhe kommen: „Ich habe mit ihm ein paar stille Tage vereinbart. Dann schauen wir in der nächsten Woche, wie es weiter geht.“ nie