JFV Verden/Brunsbrock geht nach 1:0 noch 1:5 unter
Verden – „Mir fehlen schon die Worte, das war hardcore“, rang Felix Meyer, Trainer der A-Junioren (U 19) vom JFV Verden/Brunsbrock, nach Fassung. Was ihn so fassungslos machte ,war der eklatante Leistungsabfall seiner Elf beim 1:5 im Kellerduell der Niedersachsenliga daheim gegen den VFL Oldenburg.
Die Gäste, Vorletzter in der Tabelle und ebenso wie der JFV vor der Begegnung noch ohne Sieg, schossen die Hausherren nach deren 1:0-Halbzeitführung nach Wiederbeginn und fünf Treffern in Durchgang zwei förmlich ab. „Sowie wir einen Gegentreffer bekommen, gehen die Köpfe nach unten und wir kriegen das nicht mehr gestoppt“, so der konsternierte Coach, der im ersten Durchgang noch viel Positives und die Vorgaben gut umgesetzt sah. Zufrieden konnte er da noch sein, denn nach dem frühen 1:0 durch Justin Quiring nach nur sieben Minuten hatte seine Elf bis zum Seitenwechsel gegen die auf Augenhöhe agierenden Gäste alles im Griff, ließ nicht viel zu und ging völlig verdient mit der Führung in die Kabine.
Spätestens nach dem frühen Ausgleichstreffer nach Wiederanpfiff (47.) jedoch wendete sich das Blatt komplett und die Hausherren wurden buchstäblich überrannt. Per Doppelpack nach knapp einer Stunde Spielzeit stellten die Gäste dann die Weichen auf Sieg und erhöhten das Ergebnis in der letzten Viertelstunde noch um zwei weitere Treffer zum hohen 5:1-Endstand.
„Wir müssen dieses Ereignis jetzt erst einmal sacken lassen und dann überlegen, wie wir weitermachen wollen“, will der Übungsleiter die jetzt schon beginnende Winterpause nutzen, um einige Dinge richtungsweisend zu ändern. Allerdings: Mit solch einem Negativereignis in die lange Pause zu gehen ist dabei sicherlich alles andere als förderlich. dre