Jede Menge Gesprächsbedarf

Oyten – Die vergangenen sechs Spiele – sie endeten für Handball-Drittligist TV Oyten Vampires jeweils mit einer Niederlage. Vor der Partie beim SC Alstertal-Langenhorn (So., 16.30) gab es daher auch jede Menge Gesprächsbedarf. „Am Dienstag haben mal nicht trainiert, sondern unsere Situation analysiert und Tacheles geredet“, klärt Trainer Marc Winter auf.
Dass sich dabei auch mal gegenseitig der Kopf gewaschen wurde – Winter wollte es nicht abstreiten. „Aber letztlich waren wir uns alle einig, dass die Chemie zwischen Mannschaft und Trainerteam noch stimmt. Wichtig ist, dass wir bei den Spielerinnen endlich die Handbremse lösen und den Bock umstoßen. Das Selbstvertrauen kommt dann ganz von alleine“, will Winter die Aufholjagd nach Möglichkeit mit einem Sieg in Alstertal einläuten. Zumal der Druck mit jeder weiteren Niederlage wächst. „Das wissen wir natürlich. Aber ich habe trotz der ganzen Niederlagen mit Ausnahme von Tabellenführer Henstedt auch noch keine Mannschaft gesehen, die uns klar überlegen gewesen ist“, ordnet Oytens Trainer auch die Gastgeberinnen als schlagbares Team ein. „Klar, wir sind sicher nicht der Favorit. Aber verstecken müssen wir uns auch nicht. Und wenn wir unsere Probleme im Abschluss abstellen, bin ich auch ganz zuversichtlich.“
In Alstertal müssen die Vampires definitiv auf Emily Winkler (Kreuzbandriss) verzichten. Für sie rückt Youngster Marie Schote nun fest in den Kader. Ein Fragezeichen steht darüber hinaus hinter dem Einsatz von Torhüterin Romina Kahler, die krank gewesen ist. kc