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Hoch, höher, Hoppe – 31:30

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Von: Björn Lakemann

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Daniel Hoppe erzielte neun Tore beim 31:30 der SG-Dritten.
Unwiderstehlich gegen Daverdens Deckung: Daniel Hoppe erzielte neun Tore beim 31:30 der SG-Dritten. © Hägermann

Achim/Baden – 15 Sekunden vor Abpfiff schlug der neunte Kracher von Daniel Hoppe zum 31:30 (13:15) im Kasten des TSV Daverden II ein. Damit sicherte der Rückraumrecke seiner SG Achim/Baden III den hauchdünnen Sieg in der Handball-Landesklasse.

„Das Derby hatte seinen Namen verdient und war spannend bis zum Schluss. Am Ende hatten wir das Glück auf unserer Seite“, freute sich das spielende SG-Sprachrohr Tim Borm. Hoch, höher, Hoppe: So lautete das Motto beim Sieger, der nach dem zweiten Saisonerfolg von einem gelungenen Auftakt sprechen kann. Nicht wirklich zufrieden war natürlich Gästecoach Gerd Meyer. „Ein Remis hätte dem Spielverlauf entsprochen. Entscheidend war der 1:6-Lauf, nachdem wir bereits mit 21:17 vorne gelegen hatten“, so die Aussage Meyers, der mit der Angriffsleistung seines Teams zufrieden sein konnte. 30 Treffer auswärts können auch mal zu Punkten reichen. Damit haben die Grün-Weißen ihren Saisonauftakt knapp vergeigt und haben in zwei Wochen im Duell beim TuS Rotenburg II die Gelegenheit die ersten Punkte einzuheimsen.

TSV Daverden II gibt 21:17-Führung aus der Hand

Der Gastgeber fand gut ins Spiel und lag 3:1 (6.) durch Jeldrik Buhrdorf in Front. Borm: „Danach waren wir fahrlässig in der Chancenverwertung und hätten leicht und locker 5:0 führen können.“ In der Folge diktierten allerdings die Gäste das Geschehen und führten erstmals beim 7:6 (14.) durch Luca Hördt. Die SG blieb dran und glich beim 12:12 (26.) durch Hoppe (wer sonst?) aus. Doch die nächsten Minuten standen im Zeichen der Grün-Weißen. Die Pausenführung wurde noch ausgebaut. Nach dem 21:17 (38.) durch den vierfachen Torschützen Miguel Feldmann stockte der Gäste-Siegeszug. „Unser schöner Vorsprung schmolz dahin“, so Daverdens langjähriger Übungsleiter.

Hoppe & Co. nutzten die Gunst der Stunde, Tim Birnbaum gelang mit dem Treffer zum 23:22 (44.) mal wieder ein Vorteil für das Heimteam. Daverdens Übungsleiter Meyer reagierte mit einer Auszeit. Doch eine Führung gelang den Gästen nicht mehr. 70 Sekunden vor Schluss erzielte Nils Bohlmann den letzten Gäste-Treffer. Dann kam noch mal Hoppe. „Er war aus dem Rückraum einfach nicht zu bremsen“, schmunzelte Borm, der selber sechsmal ins Schwarze traf. Trotz der 30 Gegentreffer konnte er von einer funktionierenden Defensive sprechen. Gerade in den letzten Minuten.  bjl

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