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Feuertaufe für David Weiß

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Von: Frank von Staden

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Verletzte sich im Pokalfinale und wird dem TV Baden mit einem Innenbandriss im Fuß länger fehlen: Jannik Haats.
Verletzte sich im Pokalfinale und wird dem TV Baden mit einem Innenbandriss im Fuß länger fehlen: Jannik Haats. © vst

Über Jahre gehörte der FC Schüttorf zu den Teams in der 2. Volleyball-Bundesliga, das sich immer im oberen Tabellendrittel aufhielt. In dieser Saison indes scheint beim kommenden Gast (Sa., 20 Uhr) des TV Baden der Wurm drin zu sein. Drei Spiele, drei klare Niederlagen bedeuten derzeit die Rote Laterne. Ergo ein Selbstläufer für die Badener?

Baden – „Nein, auf gar keinen Fall“, winkt da sofort Badens Coach Werner Kernebeck ab. Auch wenn er weiß, dass es bei den Schüttorfern momentan einige Probleme zu geben scheint. „Zum einen waren es knackige Gegner, gegen die verloren wurde. Zum anderen gab es zuletzt einige Probleme mit ihren ausländischen Spielern in Sachen Spielerlaubnis. Natürlich waren wir überrascht, dass es dann auch im Pokal nicht so beim FC gefunkt hat. Aber auch wir fuhren da ja schon auf der letzten Rille und hätten auch durchaus Federn lassen können. Also noch einmal: Wir werden auf einen Gegner treffen, der uns alles abverlangen wird! Wir müssen sehr aufmerksam in unserem Spiel sein, müssen unsere Stärken aufs Parkett bringen. Wenn wir durch die rosarote Brille schauen, werden wir unser blaues Wunder erleben. Ich sage nur Vorsicht, Vorsicht und nochmals Vorsicht“, hebt da Kernebeck verbal mahnend den Zeigefinger.

Kernebecks Warnung

Fehlen wird am Sonnabend in der Lahofhalle der Name Jannik Haats auf dem Spielberichtsbogen. Denn der Mittelblocker zog sich im NWVV-Pokalfinale einen Innenbandriss im Fuß zu, wird also einige Woche lang Teamkollege Ole Seuberlich am Spielfeldrand Gesellschaft leisten, der aufgrund seiner Schulterprobleme bereits seit längerem fehlt. Kernebeck denkt aber nicht daran, Artem Tscherwinski aus der Reserve zurückzuholen, setzt voll auf die Karte David Weiß: „Wir haben ihn nach dem Abschied von Artem explizit als hoffnungsvolles Buck-Up auf der Mittelblockerposition aus der Zweiten hochgezogen. Er hat mit seinen erst 18 Jahren enormes Potenzial. Eigentlich war der Plan, David langsam an die 2. Liga heranzuführen. Nun kommt es anders. Ihm jetzt einen anderen Spieler vor die Nase zu setzen, wäre kein gutes Zeichen. Ich vertraue da ganz seinen Fähigkeiten, die er ohne Zweifel hat“, so Kernebeck. Damit erhält der erste von zwei Youngstern (Anm.d.Red.: Connor Landon, 17) nun seine Feuertaufe.  vst

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