1. FC RW Achim: Spielabbruch nach Attacke auf Schiedsrichter

80 Minuten lang begegneten sich der SV Ippensen und der 1. FC RW Achim auf Augenhöhe, war der Gast in diesem Bezirksliga-Match drauf und dran, beim 1:1 die Partie in seine Richtung zu lenken. Dann aber brach der Schiedsrichter die Partie ab.
Achim – Was für eine ganz dumme Aktion in der 80. Minute, die am Ende zum Spielabbruch im Bezirksliga-Duell zwischen den SV Ippensen und dem 1. FC RW Achim beim Stande von 1:1 (0:0) führte. So attackierte der Achimer Spieler Pellumb Zela nach seiner zweiten Gelben Karte, die zwangsläufig zum Platzverweis führte, so vehement den Unparteiischen Matthias Brand (Heidekreis), dass dieser sich nicht mehr imstande sah, die Begegnung fortzuführen.
Achims sportlicher Leiter Fikret Karaca, der dem Spiel beiwohnte, schilderte die unschöne Aktion später so: „Dieser Schiedsrichter hat uns schon des Öfteren gepfiffen – und wir hatten mit ihm immer unsere Probleme. Er hat unsere Spieler immer wieder herablassend angesprochen und behandelt. Nach der Ampelkarte hat unser Spieler allerdings definitiv überreagiert, nachdem auch der Satz ,sei leise Kanake’ gefallen sein soll. Er ist auf ihn zu, hat ihn stark gerempelt und auch angefasst. Das darf er nicht, das ist ganz klar. Der Schiedsrichter hat sich dann der ganzen Sache entzogen, nachdem unsere Spieler Zela sofort weggezogen haben. Das hat uns geschadet, denn wir waren gerade am Drücker, hatten das Spiel im Griff und waren dem Sieg sehr viel näher als Ippensen!“ Die Treffer bis zu diesem Zeitpunkt des Abbruchs erzielten dabei in der 53. Minute Zinas Yoldas sowie der Ippenser Luis Schröder (57.).
Schiedsrichter Matthias Brand (TSV Dorfmark) leitete das Match und nimmt nun gegenüber kreiszeitung.de Stellung zum Vorfall. Transparenzhinweis: Der Link zur Stellungnahme wurde am 11.10.2021 um 16 Uhr ergänzt.