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Eschkötters Galgenhumor

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Viel zu oft wurde Daverdens Tessa Zabel (links) mit ihrem Team vor zu große Probleme von der konsequenten Deckung des TV Oyten gestellt.
Viel zu oft wurde Daverdens Tessa Zabel (links) mit ihrem Team vor zu große Probleme von der konsequenten Deckung des TV Oyten gestellt. © Hägermann

Daverden – Mit einer gewissen Portion Galgenhumor kommentierte Martin Eschkötter die deutliche 13:23 (6:18)-Klatsche im Derby der Handball-Landesklasse gegen den TV Oyten III. „Na ja, wenigstens haben wir die zweite Hälfte gewonnen“, erklärte der Trainer des TSV Daverden süffisant. „Nein, mal im Ernst. Unsere Leistung hat mir am Sonntag ordentlich die Laune verhagelt.“

Bei den Gastgeberinnen fehlte es nicht nur an der nötigen Wurfqualität, sondern es mangelte auch an jeglicher Durchschlagskraft. Auf der Gegenseite war Oytens Trainerin Merle Blumenthal indes bestens aufgelegt: „Meine Mannschaft hat eine sehr starke Deckung aufs Parkett gelegt. Aber ich hatte im Vorfeld auch appelliert, dass sie mit 100 Prozent verteidigen soll. Und das hat sie auch getan.“ Damit feierte der TVO im vierten Anlauf seinen ersten Sieg, während der TSV Daverden die fünfte Niederlage einstecken musste.

Gleich zu Beginn übernahm das Blumenthal-Team das Zepter in die Hand und legte eine frühe Führung vor – 8:3 (11.). Auch in der Folge änderte sich nichts an der Überlegenheit des TVO. Während Daverden bis zum Wechsel nur weitere drei Treffer setzte, legten die Gäste gleich zehn Treffer nach. Somit war mit dem 18:6 zur Pause die Vorentscheidung zugunsten des TVO bereits gefallen.

Kein Wunder, dass die Gäste in der zweiten Halbzeit einiges ausprobierten und somit nicht mehr alles gelang. Daher vermochten die Gastgeberinnen sogar einen Treffer mehr als in der ersten Hälfte erzielen. Eschkötter: „Das war unsere schlechteste Saisonleistung und hatte nichts mit Landesklassenniveau zu tun.“ Dagegen fiel Oytens Merle Blumenthal nach dem ersten Saisonsieg ein Stein vom Herzen: „Dadurch haben wir uns jetzt in der Saison angemeldet.“

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