Aller Express feiert einen souveränen Sieg

Verden – Neue Erfahrung für Joachim Strobach: Beim Triathlon in Buchholz (Seevetal) musste sich der 63-Jährige erstmals nach vielen Wettkämpfen wieder in seiner Altersklasse AK 60 geschlagen geben und belegte „nur“ den zweiten Platz. Grund zur Freude hatte indes der Aller Express. Die Staffel in der Besetzung Olaf Abersbach (Schwimmer), Marko Preuß (Radfahrer) und Fisha Werede (Läufer) feierte einen überlegenen Sieg.
Strobach (LAV Verden) startete in Buchholz über die Sprintdistanz. Die Schwimmstrecke (500 Meter) wurde in fünf Startgruppen in einem großen Moorsee absolviert. Strobach war in der vierten Gruppe dran. „Ich hatte einen guten Start und war weit vorne mit dabei“, freute sich der 63-Jährige. Als Dritter seiner Gruppe stieg er nach 7.51 Minuten aus dem Wasser. Nach einem schnellem Wechsel ging er als Zweiter auf die Radstrecke. Die Strecke war flach aber sehr windanfällig. Strobach fühlte sich gut und hielt die Position. Nach 33.18 Minuten stieg er vom Rad und begab sich auf die Laufstrecke um den See, der zweimal umrundet werden musste. „Es ist eine schöne Strecke, aber durch die kalte Luft hatte ich kein Gefühl mehr in den Zehen“, stöhnte Strobach. „Das hat mich schon erheblich behindert.“ Aber der Oytener biss sich durch und benötigte 21.57 Minuten, mit denen er aufgrund der Bedingungen nicht unzufrieden war. Mit seiner Endzeit von 1.05.15 Stunden belegte er den zweiten Platz in seiner Altersklasse hinter Achim Schattmann (1.04.02 Std.). Den entscheidenden Vorsprung fuhr sein Kontrahent auf dem Rad heraus.
Keine Zweifel am späteren Sieg ließ hingegen der Aller Express aufkommen und sicherte sich am Ende mit mehr als sechs Minuten Vorsprung der Staffelsieg. Olaf Abersbach benötigte 6.37 Minuten für die 500 Meter im Wasser und hatte zu diesem Zeitpunkt einen Rückstand von 17 Sekunden. Dieser hatte jedoch nicht lange Bestand, denn Marko Preuß absolvierte die 20 Kilometer auf dem Rad in Bestzeit von 29.48 Minuten und schickte Fisha Werede mit einem Vorsprung von zwei Minuten auf die abschließenden fünf Kilometer. Dort ließ der Läufer nichts anbrennen und erzielte mit 16.33 Minuten ebenfalls eine Bestzeit. Am Ende gewann das Trio unangefochten in 54.28 Minuten vor dem Zweitplatzierten Triple Bo in 1.00.41 Stunden. kc