Van den Berg und Marquardt im RSV-Kader

Trotz zahlreicher Verstärkungen mit „richtig guter individueller Klasse“ beim Heeslinger SC rechnet sich der RSV und Trainer Tim Ebersbach im Derby etwas aus.
Als „Bonusspiel“ bezeichnet Tim Ebersbach, Coach des Rotenburger SV, das Derby beim Heeslinger SC (Freitag, 20 Uhr). Er geht fest davon aus, dass der Rivale aus dem Nordkreis in der Aufstiegsrunde landet, während für die Wümmestädter vieles auf die Abstiegsrunde hinausläuft. Trotzdem sagt Ebersbach voller Vorfreude: „Wir haben Bock drauf!“
Bei Heeslingen dürfte Raoul Cissé wieder ins Team rücken – der Abwehrcrack war nach seiner Roten Karte nur für ein Spiel gesperrt. „Ein richtig guter Transfer, ich finde den extrem stark“, sagt Ebersbach. Vorne hat er vor allem vor Jan-Ove Edeling großen Respekt: „Einer der besten Spieler der Liga“, urteilt der RSV-Coach über den Stürmer. Ohnehin habe Heeslingen in den vergangenen zwei Jahren „richtig gute individuelle Klasse rangeholt“.
Dennoch rechnet sich der Underdog aus der Kreisstadt durchaus etwas aus. Was auch an der Entwicklung in dieser Saison liegt. Auch personell sieht es wieder besser aus, obwohl der Ausfall von Innenverteidiger Yannik Funck wahrscheinlich scheint. Seine Adduktorenverletzung war in der Partie beim VfL Oldenburg (0:2) wieder aufgebrochen. „Das wird eng“, glaubt Ebersbach. Dafür befinden sich die „Patellasehnen-Patienten“ Marcel Marquardt und Sämi van den Berg wieder im Mannschaftstraining. „Ich überlege, sie mit in den Kader zu nehmen“, verrät Ebersbach.
Im Fall von Ben Zeigler gibt es diese Gedankenspiele künftig nicht mehr. Er zieht diese Woche für sein Studium nach Leipzig und wolle sich dort einen anderen Verein suchen, wie der Trainer mitteilt.