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Nach dem Lohne-Match geht es für den RSV in die Wochen der Wahrheit

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Von: Hendrik Denkmann

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Tim Ebersbach geht mit Tasche und Mappe in der Hand über einen steinigen Weg.
Die Rechenspiele beginnen: Tim Ebersbach will mit seinen RSV-Fußballern fünf, sechs Punkte gegen die direkten Konkurrenten holen. © Freese

Nun trifft der RSV erst mal auf Lohne. Der Fokus liegt allerdings auf den vier Partien danach. Dort geht es für den Oberligisten um die wichtigen Punkte.

Rotenburg – Bevor es, wie Tim Ebersbach es sagt, „in die Wochen der Wahrheit geht“, steht für seine Oberliga-Fußballer des Rotenburger SV am Sonntag (14 Uhr) zunächst noch das Heimspiel gegen den TuS BW Lohne an. Dies sei „ein Spiel um die Ananas“, meint der RSV-Coach. Mögliche Punkte „wären für die Katz“, da die Wümmestädter mittlerweile fest mit der Abstiegsrunde planen.

Grund genug, um Spieler wie Sämi van den Berg „nicht zu verheizen“. Ebersbach geht beim sonst gesetzten Innenverteidiger nach seiner langen Verletzungspause aktuell noch auf Nummer sicher. Er weiß aber auch, „dass er die Fitness braucht und aktuell nach einer Belastung nur begrenzt Schmerzen hat“. Ein Einsatz ist also nicht ausgeschlossen. Ähnlich sieht es bei Björn Hakansson und Peter Bolm aus. Beide waren am Anfang der Woche noch erkältet, sind aber wie auch Stefan Denker am Sonntag wohl wieder bereit. Nachdem Christoph Drewes gegen den SC Spelle-Venhaus zunächst eine Halbzeit geschont worden war und anschließend für Yannik Funck eingewechselt wurde, ersetzt er ihn gegen Lohne nun von Anfang an, da Funck privat verhindert ist. Ebenfalls nicht dabei ist Noel Lohmann (Quetschung im Knie).

Ob Ebersbach wie am vergangenen Sonntag sein System von einer Vierer- auf eine Dreierkette während der Partie wechselt, ist nicht ausgeschlossen. Dazu meint der RSV-Coach: „Das haben wir in der Vergangenheit ja schon häufiger gespielt und wollen es für die Zukunft wieder mitnehmen, wenn alle drei, vier Innenverteidiger fit sind. Es ist schließlich ein guter Hebel.“

Die wirklich wichtigen Spiele im Kampf um die Punkte für die Abstiegsrunde stehen allerdings erst ab kommender Woche an – genauer: ab dem 6. November beim MTV Eintracht Celle bis zum Heimspiel am 27. November gegen den VfL Oldenburg. „Der Wunsch wäre es, in diesen vier Spielen fünf, sechs Punkte zu holen“, verrät Ebersbach und listet auf: „Einen davon gegen Celle und mindestens vier gegen Uphusen und Oldenburg.“ Dann seien die Rotenburger in der Abstiegsrunde „wettbewerbsfähig“ und „in einer ganz guten Ausgangslage“. Bereits nach der Hinrunde hatte es für die Wümme-Elf ordentlich ausgesehen, holte man sechs Punkte gegen die direkte Konkurrenz und stand damit in der oberen Tabellenhälfte einer fiktiven Abstiegsrunde.

Den TuS Bersenbrück schätzt Ebersbach als stärksten Konkurrenten im Vergleich zu Celle, Uphusen und Oldenburg ein. Das Team von Trainer Farhat Dahech rangiert aktuell als Tabellenfünfter auf einem Aufstiegsrundenplatz, ist dort aber noch nicht sicher. Denn: Der RSV-Coach sieht „Celle als den Verlierer der Hinrunde. Die haben viele Punkte verloren und hätten zum Beispiel beide Spiele gegen Heeslingen durchaus auch gewinnen können.“ Derzeit liegen zwischen Bersenbrück und Celle noch sechs Punkte, aber Ebersbach schätzt, dass Letztere durchaus noch ein Wort um die Aufstiegsrunde mitsprechen könnten, wenn sie eine Siegesserie starten. Der November wird also für den Rotenburger SV wie auch die direkte Konkurrenz entscheidend, wie man am Ende der Qualifikationsrunde dasteht.

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