Anna Suckstorff wählt Rist Wedel statt die Hurricanes

Entscheidung gefallen: Spielmacher-Talent Anna Suckstorff läuft nicht mehr für die Avides Hurricanes auf, sondern für Aufsteiger Rist Wedel.
Rotenburg – Der Aufstieg des SC Rist Wedel in die 2. Basketball-Bundesliga könnte nun doch zu einem Problem für die Avides Hurricanes werden: Das Team von Coach Christian Greve hat im Ringen um Spielmacher-Talent Anna Suckstorff jedenfalls den Kürzeren gezogen. Die 18-Jährige hat sich für ihren Heimatverein an der Elbe entschieden und die zweite Liga künftig vor der Haustür. Das vermelden die Wedeler.
Suckstorff war vergangene Saison mit einem Doppelspielrecht zu den Hurricanes gestoßen und hatte im Laufe der Saison immer mehr Einsatzzeiten bekommen, auch weil Rist Wedel als Regionalligist nicht spielen durfte. „Sie war hier ja viel mehr, als es eigentlich geplant war“, sagt Greve. Deshalb betont er: „Ich kann ihre Entscheidung nachvollziehen und respektiere sie voll und ganz. Ich glaube aber auch, dass wir einen ganz guten Job mit ihr in diesem Jahr gemacht habe.“
Mir haben natürlich die erfahrenen Spielerinnen auf dieser Position enorm viel geholfen und auch Christian Greve, der mich da immer unterstützt hat.
Das bestätigt Anna Suckstorff, die gerade ihre schriftlichen Abi-Prüfungen hinter sich gebracht hat: „Mir haben natürlich die erfahrenen Spielerinnen auf dieser Position enorm viel geholfen und auch Christian Greve, der mich da immer unterstützt hat.“ Explizit hebt sie auch Kapitänin Pia Mankertz hervor: „Von ihr habe ich allein schon im Training sehr viel gelernt. Das habe ich natürlich dann versucht, in den Spielen umzusetzen.“ Sie sei immer selbstbewusster geworden, als ihr klar geworden sei, „dass ich das wirklich in die Hand nehmen muss und auch durchaus kann.“
Während die Hurricanes nach Maddie Simon und Lotta Stach die dritte Spielerin verlieren (und die obendrein an einen künftigen Konkurrenten), steht noch nicht fest, für welchen Verein Leonie Rosemeyer (ebenfalls mit Doppellizenz für Wedel) spielt. „Da steht noch ein Gespräch aus“, erklärt Greve.