Schallschmidt und Funck stehen beim Rotenburger SV auf der Kippe

Noch steht nicht abschließend fest, mit welchem Personal der Rotenburger SV am Sonntag ins Heimspiel gegen den TuS Bersenbrück gehen kann. Joel Schallschmidt und Yannik Funck sind angeschlagen.
Rotenburg – Den ersten Dreier nahmen die Oberliga-Fußballer des Rotenburger SV vom TB Uphusen mit – zwei verletzte Spieler beim 2:0-Sieg am vergangenen Samstag aber auch. Und so steht hinter dem Einsatz des Innenverteidigers Yannik Funck ein „großes“ sowie hinter dem des zentralen Mittelfeldspielers Joel Schallschmidt ein „normales Fragezeichen“, wie Coach Tim Ebersbach vor dem Heimspiel gegen den von ihm hoch eingeschätzten TuS Bersenbrück sagt. Noch ungewohnt für die Zuschauer: Die Partie steigt am Sonntag (15 Uhr) im Ahe-Stadion, also parallel zu den meisten anderen Spielen im Amateurfußball.
Schallschmidt hatte sich gegen Uphusen einen Nasenbeinbruch zugezogen, da ihn Gegenspieler Jonathan Bondombe-Simba mit voller Wucht mit dem Ellenbogen getroffen hatte. „Er war danach noch im Krankenhaus – glatt durch“, berichtet Ebersbach. „Von der Nase her könnte er aber spielen.“ Zusätzlich hatte Schallschmidt in der Partie jedoch auch einen leichten Muskelfaserriss erlitten. Im Fall von Funck sieht es laut Ebersbach noch schlechter aus – Verdacht auf Adduktorenzerrung. Für ihn müsste dann Luca Althausen wieder ins Defensivzentrum rücken, denn noch ist ein Comeback von Sämi van den Berg (Patellaspitzensyndrom) nicht in Sicht, obgleich der Leistungsträger am Donnerstag erstmals wieder vorsichtig am Teamtraining teilgenommen hat.
Ebersbach macht Knipp Hoffnungen auf baldigen Einsatz
Eine weitere Alternative für die Abwehr, allerdings eher als Rechtsverteidiger, ist mittlerweile auch der vom VfB Lübeck II gekommene Neuzugang Joshua Knipp, der aus beruflichen Gründen verspätet ins Training eingestiegen war. „Er wird von Woche zu Woche stärker. Wenn er sich so weiterentwickelt, wird er demnächst seine ersten Einsatzminuten bekommen“, macht Ebersbach dem Lauenbrücker Mut. Zuletzt hatte Knipp sich in der Zweiten Spielpraxis geholt.
Der RSV hat in der Oberliga derweil den Anschluss ans Mittelfeld hergestellt und könnte im Falle eines Sieges gegen Bersenbrück – in der vergangenen Saison gelang ein 3:1-Erfolg – sogar in die obere Tabellenhälfte vorrücken. „Die Jungs können die Tabelle auch lesen und träumen. Mit einem Dreier wären wir mittendrin“, weiß Ebersbach, warnt aber gleichzeitig vor den bisher wechselhaft spielenden Gästen aus dem Kreis Osnabrück, die „richtig gute Neuzugänge“ dazubekommen haben und sogar schon beim Tabellenzweiten Blau-Weiß Lohne mit 2:1 siegreich waren.