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Rotenburg - Auch am nächsten Morgen war Zlatan Burina noch etwas enttäuscht. „Knapper ging es nicht“, sagte der Coach des TC Grün-Weiß Rotenburg nach dem 4:5 beim TC Lilienthal. Damit haben die Kreisstädter beim Tabellenführer einen großen Schritt zum Klassenerhalt verpasst.
Stattdessen steht das Tennis-Team in der Oberliga derzeit auf dem vorletzten Platz – einem Abstiegsrang. Bei den nun sehr wichtigen Heimspielen gegen den TV Jahn Wolfsburg (9. Juni) und der Spvg Haste (16. Juni) wird das Team aber von Aziz Kijametovic unterstützt.
Ohne den Bosnier, der aktuell noch beim College in den USA verweilt, verspielte Rotenburg den Sieg im Einzel. Für Coach Burina war vor allem das Match von Nummer zwei Sebastian Loss gegen Tim Nekic ein Knackpunkt. Der 21-Jährige lag nach einem starken Auftritt bereits mit 7:6, 6:5 und 30:0 bei eigenem Aufschlag vorne, verlor aber noch mit 6:7 und 0:6. „Er hatte das Match eigentlich in der Tasche“, so Burina.
Auch Calvin Endom an Position fünf hatte ähnlich große Siegchancen. Er vergab im ersten Satz gegen Patrick Velewald beim Stand von 6:5 bereits drei Satzbälle, verlor später die Partie mit 6:7, 1:6. Die dritte bittere Niederlage des Tages kassierte Emir Burina gegen Alexander Brüggenwerth im Duell der Dreier. Am Ende hieß es 7:5, 2:6, 1:6. „Bis zur Mitte des zweiten Satzes war es ausgeglichen. Dann hat sein Gegner sehr gut getroffen“, so Burina. Sein Schützling Peer Freytag – für Lars Rademacher aus der Reserve eingesprungen – war der einzig chancenlose Rotenburger. Er unterlag als Nummer sechs gegen Peer Wehking mit 0:6, 0:6.
Tarik Burina biss sich hingegen im Spitzeneinzel gegen Luis Lentz durch. Er bog im dritten Satz noch einen 0:2-Rückstand zum 7:6, 2:6, 6:3 um. „Immer wenn man dachte, Tarik verliert, hat er sich gesteigert“, so Trainer Zlatan Burina. Auf Philipp Barautzki war an Position vier erneut verlass. Er bezwang Niklas Richter locker – 6:1, 6:1.
Dennoch musste Rotenburg alle drei Doppel gewinnen. Tarik Burina und Freytag (6:3, 7:5 gegen Lentz/Wehking) sowie Emir Burina und Barautzki (6:3, 6:4 gegen Brüggenwerth/Richter) machten recht souverän ihre Hausaufgaben. Doch Loss und Endom unterlagen Nekic und Velewald trotz vieler Chancen in Durchgang zwei schließlich mit 0:6, 6:7.
vw