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Lange beim Comeback gegen Apensen erfolgreich

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Von: Matthias Freese

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Nico Nachtigall (2.v.r.) schaut dem Ball hinterher, Nico Roggendorf reißt die Arme hoch.
Diesen strammen Schuss von Nico Nachtigall (2.v.r.) parierte Apensens Keeper Nico Roggendorf. Beim 1:1 des Rotenburgers musste er hinter sich greifen. © Kurth

Vollkommen zufrieden war Michel Müller mit seinen U19-Fußballern nicht. Am Ende stand allerdings der nächste Sieg und das sei „das Allerwichtigste“.

Rotenburg – Die Landesliga ist kein Spieleparadies – das mussten die ambitionierten U 19-Fußballer des Rotenburger SV zum Auftakt der Saison auch feststellen. „Wir hatten zu Beginn eine schlechte Einstellung und haben krasse Fehlpässe gespielt“, kritisierte Coach Michel Müller nach dem Heimspiel, das am Ende aber noch mit einem 4:1 (2:1)-Sieg gegen den TSV Apensen endete.

Es bedurfte eines Rückstandes, ehe die Rotenburger den Ernst der Lage erkannten. Nachdem Keeper Hannes Butt noch zweimal parieren konnte, war er bei der dritten Großchance der Gäste machtlos – Max Weigand traf per Strafstoß (15.). „Nach dem 0:1 sind wir dann besser in die Zweikämpfe gekommen“, berichtete Müller, der zudem früh wechselte und Bjarne Vogel ins Spiel brachte, „um ein Zeichen zu setzen“. Die Wirkung blieb nicht aus. Noch vor der Pause drehten Nico Nachtigall und Jannis Genkel das Spiel – 2:1 (37./41.). In der zweiten Hälfte ließen die Wümmestädter dann nichts mehr anbrennen und erhöhten durch Kevin Braber (66.) und den eingewechselten Stürmer Hannes Lange (89.), der nach seiner Verletzungspause damit ein erfolgreiches Comeback feierte. „Das hat mich für ihn gefreut, dass er sofort wieder da ist“, betonte auch Müller, der sich letztlich versöhnlich zeigte: „Das ist für mich noch okay. Wir haben das Spiel gewonnen – das ist das Allerwichtigste.“

Allerdings weiß auch der Trainer, dass im nächsten Heimauftritt am Samstag gegen den bisher punktverlustfreien Spitzenreiter VfL Güldenstern Stade mehr von seinen Jungs kommen muss. „Da müssen wir eine andere Leistung zeigen. Das werden wir aber auch – davon gehe ich aus“, meinte Müller bereits.

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