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Verfolgerduell: TSV Wetschen baut auf seine Heimstärke

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Von: Matthias Borchardt

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Hofft auf grünes Licht vom Arzt für einen Einsatz am Samstag: Wetschens Offensivmann Ricardo Tenti (r.) würde nur zu gern am Samstag im Verfolgerduell auflaufen.
Hofft auf grünes Licht vom Arzt für einen Einsatz am Samstag: Wetschens Offensivmann Ricardo Tenti (r.) würde nur zu gern am Samstag im Verfolgerduell auflaufen. © Borchardt

Wetschen – Beide Mannschaften haben elf Punkte und sind nur durch das Torverhältnis voneinander getrennte: Der heimstarke TSV Wetschen, Tabellenzweiter der Fußball-Landesliga Nord, erwartet am Samstag um 16.00 Uhr den TSV Krähenwinkel/Kaltenweide zum Verfolgerduell. „Das ist neben STK Eilvese die stärkste Mannschaft, aber wir sind auch gut“, unterstreicht Wetschen Trainer Oliver Marcordes.

Bei den Gastgebern fallen definitiv Ramiz Pasiov, Marco Babilon, Christoph Hainke (alle Oberschenkelzerrung), Kai Winkler (Ringfinger der rechten Hand ausgekugelt), Tino Senkler (Kniebeschwerden) und Philipp Nüßmann (Entzündung im Knie – steigt am Freitag ins Mannschaftstraining wieder ein) aus. Angeschlagen sind Sören Sandmann (lädiertes Sprunggelenk) und Phil Schwierking (Prellung, die bis ins Knie zieht). Marcordes jammert aber nicht: „Ich habe trotzdem noch einige Optionen.“

Tenti bekommt Fäden gezogen

Offensivmann Ricardo Tenti, dem am Freitag die Fäden aus der Lippe gezogen werden, hofft für einen Einsatz auf grünes Licht vom Arzt. „Ich denke, mit dem TSV Krähenwinkel/Kaltenweide erwartet uns eins der stärksten Teams der Liga – aber wir spielen zuhause und wollen unsere Heimserie auf jeden Fall fortsetzen“, sagt der 25-Jährige.

„Wir haben alle drei Heimspiele gewonnen, müssen uns nicht verstecken. Wir gehen noch einmal voll Power und werden alles raushauen, zumal wir danach spielfrei haben“, nennt Marcordes auf dem kleinen Platz seine Marschroute. Er weiß, dass die „Krähen“ mehrere Akteure mit Gardemaß haben, fordert deshalb: „Wir müssen Standards vermeiden.“ Aufpassen müssen die Wetscher auf den robusten Stürmer Marcel Kunstmann, der genauso drei „Buden“ erzielt hat wie Alexander Dosch. Große Stück hält der TSV-Coach auf Daniel Mücke: „Er ist bärenstark – klein und quirlig, zieht im Mittelfeld die Fäden. Ihm dürfen wir nicht viel Freiräume geben.“

Marcordes will das Abschlusstraining am Freitag abwarten und erst danach entscheiden, wer beginnt. Er kann sich vorstellen, dass er auf der Zehn Kevin Reinking eine Chance gibt. Noch offen ist, ob die „Blau-Gelben“ mit zwei Stürmern oder einer Spitze anfangen. Moritz Raskopp dürfte vorn gesetzt sein. Aber auch der 24-jährige Hinnerk Mittendorf wäre ein Option. Er wusste beim jüngsten 2:2 in Burgdorf gegen den Heesseler SV durchaus zu gefallen.

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