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Bassum - Von Thomas Taube. Im Schützenverein Heiligenfelde sorgten im vergangenen Jahr die Nachwuchsschützen der Bogensparte für Furore. Aus einer Vielzahl von Talenten schoss sich jedoch eine junge Sportlerin besonders in den Vordergrund: Julie Mosegaard-Hansen.
Die 14-jährige setzte sich bei den nationalen Hallen-Titelkämpfen gegen die gesamte deutsche Elite ihrer Klasse durch und gewann so die Goldmedaille. „Der Titel kam für mich völlig überraschend. Mein großes Ziel war die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft. Von dem Titel habe ich nicht zu träumen gewagt. Und dann gewinnen wir mit der Mannschaft auch noch die Goldmedaille. Das war schon ein tolles Erlebnis“, schwärmt das Talent noch heute von ihrem größten Erfolg.
Vorher räumte Mosegaard-Hansen auch bei den Kreis-, Bezirks- und Landesmeisterschaften alle Hallen-Titel ab. „Sie ist eine absolute Hallenspezialistin. Unterschiedliche äußere Bedingungen bei Outdoor-Wettkämpfen liegen Ihr nicht so“, hat ihre Trainerin Petra Sund früh erkannt.
Die C-Lizenz-Inhaberin entdeckte das Talent von Mosegaard-Hansen vor etwa sechs Jahren. Mit der Bassumer Prinz-Höfte-Schule initiierte Sund ein Bogensport-Projekt. Dabei stachen bereits die großen Fähigkeiten der jungen Harpstedterin hervor. Zu dem Talent kam dann noch ihr großer Trainingseifer. So entwickelte sich Julie Mosegaard-Hansen schnell zu einer Spitzenschützin. Die Berufung in den Landeskader war da nur die logische Folge.
Trotzdem bleibt Mosegaard-Hansen dabei sehr bodenständig. „Sie ist neben ihren auch für unsere Nachwuchsgruppe sehr wichtig. In ihrer Funktion als Jugendsprecherin staune ich immer wieder über ihr tolles soziales Verhalten“, freut sich Petra Sund über die Zusammenarbeit mit ihrem jungen Talent.
Neben dem Bogenschießen bleibt als Ausgleichssport auch noch Zeit zum Schwimmen oder einer Partie Schach, wo Julie Mosegaard-Hansen laut Aussage ihrer Trainerin ebenfalls schon mehrfach ihre Klasse bewiesen hat.