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Hoya - Im Kampf um den Klassenerhalt in der Kreisoberliga sendeten die Handballerinnen der HSG Mittelweser ein kräftiges Lebenszeichen: In eigener Halle bezwangen sie den TSV Schwarme mit 23:21 (15:11) und haben nun wieder Anschluss ans rettende Ufer.
„Für uns stand viel auf dem Spiel. Aber ich habe meinen Damen gesagt, dass sie sich keinen Kopf machen, sondern einfach Handball spielen und sich gegenseitig motivieren sollen“, erklärte HSG-Trainer Uwe Haake seine Marschroute. Bis zum 8:7 (19.) war das Kellerduell ausgeglichen. Danach musste TSV-Coach Andreas Heidelmann einige Wechsel vornehmen. Das konnten die Gastgeberinnen nutzen und sich auf 15:8 absetzen.
„Spielerisch war das um Klassen besser als in den letzten Wochen“, lobte Haake. Vor der Pause gelangen den Schwarmerinnen aber noch drei Anschlusstreffer. Danach marschierte das Heimteam auf 21:15 davon. „Als wir dann zwei Gegentreffer kassiert haben, riss der Faden. Meine Spielerinnen wurden nervös und produzierten leichte Fehler“, erklärte Haake. Die Gäste nutzen dies und kamen – hauptsächlich über Tempogegenstöße – auf 21:20 heran (58.). „Dann haben wir alles riskiert und offen gedeckt“, verriet HSG-Coach Andreas Heidelmann. Doch die HSG bekam einen Siebenmeter zugesprochen, den Yvonne Pfeiffer sicher verwandelte. Danach traf sie erneut und machte den Sieg für die Gastgeber perfekt. Entsprechend bedient war TSV-Trainer Heidelmann nach dem Abpfiff: „Uns sind viele Abspielfehler unterlaufen, auch unsere Chancenauswertung war schlecht. Vielleicht hat meine Mannschaft das Spiel auf die leichte Schulter genommen. Fakt ist: Fünf Minuten Vollgas geben reicht nicht.“ Statt wie erhofft mit zwei Siegen in die Winterpause zu gehen, hängen die Schwarmerinnen auf dem drittletzten Platz fest, mit nur einem Punkt Vorsprung auf Mittelweser. · an