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Hartmut Engelke ist nun wahrlich kein Lauf-Fan. Doch mit Blick auf seine Handballmannschaft will der Trainer des TuS Sulingen mit gutem Beispiel vorangehen – und wenn ihn sein Sohn Joda begleitet, joggt Engelke sogar gerne, verrät der 51-Jährige in unserer Rubrik „Es läuft bei...“.
Lieblingsstrecke: Nein, wirklich gerne macht Hartmut Engelke es nicht. „Als aktiver Spieler habe ich Laufeinheiten gehasst – wie wahrscheinlich fast alle anderen Sportler auch. Doch als Trainer kann ich zu meinen Spielern nicht einfach mal eben sagen: ,Macht mal, geht Laufen und haltet euch fit‘, sondern muss dabei selbstverständlich mit gut einem Beispiel vorangehen“, erklärt der Handballcoach des TuS Sulingen, der mit seinem Team in der Landesklasse auf Torejagd geht, allerdings aufgrund des anhaltenden Lockdowns weiterhin zum Pausieren verdammt ist: „Insofern versuche ich ein- bis zweimal die Woche zum Joggen zu kommen – am liebsten natürlich mit meinem zwölfjährigen Sohn Joda, der als Fußballer bei der JSG Sulingen aktiv ist. Sobald Joda dabei ist, habe ich auch Spaß am Laufen.“
Und wohin zieht es die beiden dann? „Einmal um den Kirchturm“, erklärt der der 51-jährige Übungsleiter. Genauer gesagt um die Johannes-der-Täufer-Kirche in Mellinghausen. Dort wohnt der Übungsleiter mit seiner Familie: „Wenn ich mit meinem Sohn unterwegs bin, dann beträgt unserer Strecke meistens zwischen fünf und sieben Kilometer. Sobald wir die Kirche passiert haben, geht es weiter am Eschbach durch den Forst.“
Allerdings gibt es beim gemeinsamen Laufen ein entscheidendes Problem. „Joda ist meistens schneller als ich, er hängt mich regelmäßig ab. Gerade die Hundebesitzer und Spaziergänger gucken schon jedes Mal, was da denn wohl los ist“, schmunzelt Jodas Vater.
Doch von den Blicken lässt sich Hartmut Engelke nicht aus der Ruhe bringen. Auch wenn das Laufen jetzt nicht unbedingt zu den Lieblingsdisziplinen des Handballtrainer zählt, weiß er, „dass es der Gesundheit einfach guttut. Und zusammen mit Joda macht es natürlich auch viel mehr Spaß als alleine“, urteilt Hartmut Engelke.
Mit oder ohne Musik? Jetzt bleibt noch die Frage nach der Musik. Dazu hat der Handballtrainer eine deutliche Meinung: „Wenn ich Laufen gehe, dann ganz klar ohne Musik. Auch wenn ich mit meinem Sohn unterwegs bin, hören wir beide keine Musik.“
Doch woher kommt die Abneigung? „Ich mag es einfach nicht“, erklärt Hartmut Engelke: „Mich stören beim Laufen einfach die Stöpsel im Ohr. Ich habe es zwar auch mal ausprobiert, aber für mich festgestellt, dass ich damit nichts anfangen kann.“
Daher dürfte es Hartmut Engelke auch völlig egal sein, dass es mit der Onlinemusik in und um Mellinghausen ohnehin nicht allzu gut bestellt ist. „Die Internetverbindung dort ist alles andere als stabil“, verrät der Coach.