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Kunstmann zieht Wetschen den Stecker

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Von: Cord Krüger

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Solide Abwehrleistung: Aus dem Spiel ließen Phil Schwierking und der TSV Wetschen nichts zu. Trotzdem gab’s für den Landesliga-Dritten beim Zweiten ein 0:3.
Solide Abwehrleistung: Aus dem Spiel ließen Phil Schwierking und der TSV Wetschen nichts zu. Trotzdem gab’s für den Landesliga-Dritten beim Zweiten ein 0:3. © Krüger

Langenhagen – Schon kurz nach der 0:3 (0:2)-Niederlage beim TSV Krähenwinkel/Kaltenweide hatte Oliver Marcordes umgeschaltet – und seinen Blick auf Donnerstagabend gerichtet, wenn er mit dem TSV Wetschen den TSV Godshorn zum Nachholspiel erwartet. „Krähenwinkels Sieg ist verdient, aber etwas zu hoch ausgefallen“, urteilte der TSV-Trainer, dessen Landesligist in der Nordstaffel noch immer auf Platz drei steht. Der berechtigt zum Start in der anschließenden Meisterrunde. Das Fazit des B-Lizenz-Inhabers klang daher schlüssig: „Es ist noch nichts passiert, jetzt freuen wir uns auf Godshorn.“

Aus dem Spiel heraus war für die Blau-Gelben auch am Sonntag nichts passiert. Die drei Tore des Tabellenzweiten fielen nämlich allesamt nach Standardsituationen – „allerdings zu denkbar schlechten Zeitpunkten“, bedauerte Marcordes. Schon nach zwei Minuten zeigte Schiedsrichter Felix Goebel auf den Elfmeterpunkt, nachdem Wetschens Lukas Heyer Tom Selzam im Gewühl gefoult hatte. „Lukas kam einen Schritt zu spät“, verdeutlichte Marcordes. Alexander Dosch verwandelte sicher.

Trainer Marcordes entspannt: „Noch nichts passiert“

Als sich die Gäste gerade wieder sortiert hatten, köpfte Marcel Kunstmann eine Freistoß-Hereingabe zum 2:0 ein (21.). Marcordes reagierte, wechselte Ramiz Pasiov ein und stellte damit auf zwei Spitzen um, „aber daraus ergab sich nichts Zwingendes“ , fasste der Coach den gegenseitigen Abnutzungskampf im Mittelfeld zusammen: „Unser Kurzpass-Spiel konnten wir nicht auf diesen Platz bringen, der eher einer Wiese ähnelte. Das war kein hohes Niveau.“

In der Pause nahmen sich die Wetscher noch mal einiges vor – um kurz nach Wiederanpfiff den nächsten Nackenschlag durch Krähenwinkels Unterschiedspieler Kunstmann hinnehmen zu müssen: Bei einem Freistoß von der Eckfahne stand er am zweiten Pfosten goldrichtig und markierte das 3:0 (47.). Erst in der Schlussphase hatten die Gäste eine gute Chance zum Ehrentreffer – doch Hinnerk Mittendorf zielte nach einem Freistoß von Sören Sandmann neben den Pfosten (85.). „Trotzdem kann ich meinen Jungs keinen Vorwurf machen“, bilanzierte Marcordes: „Von der Mannschaftsleistung her war das in Ordnung.“

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