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Sulingen - Die LandesligaVolleyballerinnen der SG Sulingen/Varrel/Wehrbleck sind im Kreis Diepholz die Nummer eins. Nachdem sie in der Saison 2010/2011 noch auf den Aufstieg verzichtet hatten, sicherten sie sich in der Spielzeit 2011/2012 zum zweiten Mal in Folge die Meisterschaft in der Bezirksliga nach einem Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem TuS Niedernwöhren und TuS Komet Arsten.
„Wir wollten es in der Landesliga noch einmal versuchen“, unterstreicht Außenangreiferin Kristina Wolters von der SG Sulingen/Varrel/Wehrbleck. Sie nennt einen weiteren Grund, warum sich die Mannschaft für den Sprung in die höhere Klasse entschied: „Die Bezirksliga machte uns zum Schluss keinen Spaß mehr, das Gewinnen allein reichte uns nicht.“
Der Start für den Landesliga-Neuling verlief vielversprechend, denn die SG Sulingen/Varrel/Wehrbleck gewann ihre ersten zwei Heimspiele gegen den TuS Neuenkirchen (3:2) und den SC Schwarz-Weiß Bakum (3:0). Doch danach folgten sieben Niederlagen in Folge. „Wir sind nicht gut eingespielt, es fehlt die Spielpraxis“, verrät Kristina Wolters. Das liegt daran, dass die Mannschaft – das Gros der Spielerinnen studiert in Osnabrück, Hannover, Bremen und Clausthal-Zellerfeld – unregelmäßig trainiert. Einen Coach gibt es nicht. Aufgrund der geringen Trainingsbeteiligung üben die Damen mehrfach zusammen mit den Bezirksliga-Herren der SG Sulingen/Varrel/Wehrbleck unter der Regie von Frank Witte (trainierte vor vier Jahren noch die Damen). „Das ist durchaus ein Vorteil, wenn wir zusammen mit den Herren trainieren“, sagt Kristina Wolters.
Die 24-jährige Studentin der Lebensmitteltechnologie versichert, dass die Kameradschaft in der Mannschaft (Spielerinnen von 23 bis 40 Jahren) stimmt: „Es harmoniert zwischen Jung und Alt. Motivation und Ansporn sind gut. Absteigen wollen wir nicht.“ Die gebürtige Sulingerin hat einen Unterschied zur Bezirksliga festgestellt: „Die Landesliga mit Mannschaften aus dem Raum Vechta und Osnabrück ist wesentlich stärker.“
Leistungsträgerinnen beim Tabellensechsten sind Angreiferin Nadine Kaufmann, Mittelblockerin Vanessa Bucksch, Zuspielerin Heike Ortmann und Außenangreiferin Katharina Schafner. Kristina Wolters nennt einen Vorteil: „Unsere erfahrenen Spielerinnen wie Heike Ortmann, Nadine Kaufmann, Susanne Richters, Maren Wiechmann, Tanja Tinnemeier und Cirstin Nitsch spielen mit Auge und sehen im Spiel Lücken, wo der Ball hin muss.“
Im neuen Jahr wollen die Sulingerinnen in den fünf verbleibenden Partien die nötigen Punkte für den Klassenverbleib holen. Noch stehen sie nicht auf einem Abstiegsplatz – das soll auch so bleiben. · mbo