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Sudweyhe – „Ich vermisse den Fußball so sehr, dass ich mir gar nicht vorstellen kann, demnächst aufzuhören“, sagt Benjamin Jacobeit und schmunzelt. Und weil sein Trainerkollege Sven Helms genauso denkt, machen die Zwei einfach weiter beim Bezirksligisten TuS Sudweyhe – genau wie Teammanager Jörg Neumann. Um ein Jahr haben die Trainer beim TuS nun verlängert.
„Das machen wir immer so, denn die Dinge im Fußball können sich schnell verändern“, meint Jacobeit, dessen Mannschaft wegen der Corona-Pandemie noch immer „in Eigenverantwortung“ trainiert. Alle zwei Wochen gebe es virtuelle Teammeetings oder auch mal die eine oder andere Lauf-Challenge.
Bisher „keine Abgänge“, sondern nur Zusagen
Die wichtigen Zukunftsgespräche mit den Spielern sind ebenfalls per Zoom und Co. geführt worden – und haben für die Trainer ein sehr zufriedenstellendes Ergebnis gebracht. „Bis auf zwei, drei Spieler haben wir alle durch – und alle haben zugesagt“, freut sich Jacobeit: „Es gibt bisher keine Abgänge, auch das motiviert uns natürlich zusätzlich.“ Aus dem Jugendbereich kommen im Sommer wieder fast ein Dutzend Talente hoch, einige davon dürften dann auch in der ersten Herrenmannschaft von Jacobeit und Helms landen. „Wir haben sowieso schon eine junge Mannschaft, aber der Altersschnitt wird noch weiter nach unten gehen“, prophezeit Jacobeit, dem die Arbeit mit der jungen Truppe „richtig viel Spaß“ macht.
Deshalb hätte das Duo, das noch einen Torwarttrainer dazuholen wird, auch nicht lange überlegen müssen, ob es weitermacht. Zumal, betont Jacobeit, „wir hier wegen Corona noch keine ganze Saison vernünftig zu Ende gebracht haben – das fühlt sich unvollendet an.“ Seit September 2019 sind die beiden beim aktuellen Tabellendritten der Bezirksliga (Staffel 1) im Amt.
Die Ziele für die nahe Zukunft sind bereits recht klar. Jacobeit dazu: „Wir wollen weiterhin oben mitspielen.“