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Helmerking lobt Wiese und Piechowiak

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Von: Cord Krüger

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„Einer, der sich in der Abwehr zerrreißt“: Das sagt sein Trainer Malte Helmerking über Szymon Piechowiak. Der Routinier könnte am Samstag spielen.
„Einer, der sich in der Abwehr zerrreißt“: Das sagt sein Trainer Malte Helmerking über Szymon Piechowiak. Der Routinier könnte am Samstag spielen. © Foto: G. Müller

Melle – So schnell kann’s gehen: Noch vor zwei Wochen standen die Handballer der HSG Hunte-Aue Löwen II punktlos am Tabellenende, dann bezwangen sie die SG Neuenhaus/Uelsen – und mit einem weiteren Sieg am Samstag ab 18.30 Uhr bei der Eickener SpVg könnte die Oberliga-Reserve die Rote Laterne den zurzeit noch punktgleich vor ihnen rangierenden Gastgebern überlassen.

„Es ist ein Vier-Punkte-Spiel“, weiß HSG-Spielertrainer Malte Helmerking, der mit einer schweren Aufgabe rechnet: „Die Atmosphäre dort ist ziemlich angespannt, das Publikum macht ordentlich Druck.“

Nach einem Videostudium der jüngsten zwei Spiele rechnet er mit einer 3-2-1-Deckung. „Das heißt für uns, dass wir noch mehr laufen müssen als bei einer 6:0-Deckung, in der sich eher mal Lücken ergeben“, verdeutlicht der 36-Jährige.

Brack-Brüder sorgen für Gefahr

Eickens Gebrüder Brack waren auf diesen Filmchen nicht zu sehen. Artur Brack fehlte zuletzt beerufsbedingt, Michael setzte verletzt aus. Ob beide nun gegen die HSG auflaufen, weiß Helmerking nicht. Vor Kreisläufer Artur Brack bleiben die Löwen hingegen verschont. Eickens langjähriger Schlüsselspieler wechselte zum Drittligisten TV Bissendorf-Holte.

Die Personallage bei den Löwen hat sich während der Herbstferienpause leicht entspannt. Bis auf die Langzeitverletzten wie Dimitri Hofmann fehlen nur die privat verhinderten Dennis Westermann und Oliver Heuer sowie der beruflich unabkömmliche Hendrik Kruse. Dafür darf Helmerking wie beim Sieg gegen Neuenhaus auf Max Wiese aus dem Oberliga-Kader zurückgreifen. „Max hat gut in der Abwehr gearbeitet – und vorn im Abschluss gezeigt, dass er eine ordentliche Schramme hat“, lobt der 36-Jährige den wurfstarken 19-Jährigen.

Deutlich mehr Erfahrung bringt Szymon Piechowiak mit, der am Samstag zu seinem Saisondebüt kommen könnte: Der frühere Rückraum-Shooter des TuS Wagenfeld und der HSG-Zweiten trainiert schon seit längerem wieder mit, zählte bereits einmal zum Kader und sieht nun seinen ersten Minuten auf der Platte entgegen: „Szymon ist einer, der sich in der Abwehr zerreißt“, lobt Helmerking den 43-Jährigen.  

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