TSG Seckenhausen-Fahrenhorst: Durchmarsch bis zum Titel

Nordwohlde - Bei der Landesmeisterschaft im eigenen Bezirk gelang es der TSG Seckenhausen-Fahrenhorst, den Korbball-Landesmeistertitel in der Altersklasse 16/17 zu gewinnen. Für das Team des TuS Sudweyhe war es dagegen ein gebrauchtes Wochenende in Nordwohlde. Mit dem fünften Platz blieb die Mannschaft hinter den Erwartungen zurück.
Nach kurzen Startschwierigkeiten legte die TSG Seckenhausen-Fahrenhorst im ersten Gruppenspiel die Nervosität ab, gewann gegen den SV Brake II am Ende noch mit 10:8. Gegen den nächsten Gegner SV Gehrden gelang sogar ein 15:4-Kantersieg. „Das war ein schnelles Spiel mit tollen Spielzügen“, zeigten sich das Trainerduo Jana Harms/Sarah Kienker zufrieden. Im anschließenden Halbfinale erwies sich dann der SV Gehrden als härterer Brocken als noch am Vortag. Trotzdem entschied Seckenhausen das Spiel in Hälfte eins bereits für sich – siegte verdient mit 10:3.
Damit war das Finalticket gelöst. Und dort sollte es noch mal richtig spannend werden. Nach der Hälfte der Spielzeit stand es gegen den SV Brake, Sieger der Gruppe B, lediglich 5:5. Doch die Zeit der Seckenhauser Mädchen sollte noch kommen: Denn sie setzten sich noch mal entscheidend ab und bejubelten nach dem 14:7-Erfolg den Titelgewinn. „Es war ein tolles Wochenende mit einem krönenden Abschluss. Jeder hat alles gegeben, unser Teamgeist war vermutlich unsere größte Stärke“, erklärte Übungsleiterin Harms.
Klarer Sieg gegen TSV Victoria-Linden
Der TuS Sudweyhe musste sich im ersten Gruppenspiel dem späteren Finalisten aus Brake mit 10:12 geschlagen geben. „Trotzdem war es ein schönes Spiel, und danach war noch nichts verloren“, erklärte Coach Torsten Hollendiek. Die Niederlage schien schnell vergessen zu sein, da im Anschluss ein klarer 13:4-Sieg gegen den TSV Victoria-Linden gelang. Im Überkreuzspiel gegen den SV Gehrden „waren sich die Mädels des Sieges bereits zu sicher“, berichtete Hollendiek.
Nach regulärer Spielzeit stand es 5:5, und auch die Verlängerung brachte keine Entscheidung. Im Viermeter-Werfen hatte Sudweyhe jedoch das Nachsehen (9:10) und verpasste damit den Sprung ins Halbfinale. „Natürlich war die Mannschaft enttäuscht, aber im entscheidenden Spiel kam niemand an seine beste Leistung heran“, bilanzierte Hollendiek.
Es blieb der versöhnliche Abschluss im Spiel um Platz fünf, in dem der TuS erneut den TSV Victoria-Linden besiegte – 12:3. - nk